M
muddle
Gast
Auch wenn du nicht ständig Kalorien zählst, denkst du doch zumindest drüber nach obwohl du das absolut nicht nötig hättest. Und allein das reicht schon aus.
Und das ganze hat nichts mit Schwäche zu tun, irgendwas scheint bei dir eben nicht in Ordnung zu sein. Du willst stark sein? Stark ist es z.B. wenn du dich der Sache stellst und sie angehst, denn du scheinst noch in einem "Anfangsstadium" zu sein, dass man in der Regel schneller und leichter wieder geradebiegen kann.
Ich erzähl dir mal ein wenig von mir, denn teilweise kann ich deine Gedanken ja nachvollziehen. Ich weiß zwar, ich habe ein ES, aber ich denke auch oft "Ist ja gar nicht so schlimm, andere trifft es viel härter." Tief in meinem Inneren weiß ich aber, dass es auch bei mir schlimm ist, es wirkt sich nur eben anders aus. Ich bin eben nicht megadürr oder stecke mir jeden Tag den Finger in den Hals: Ich verarbeite alles mehr oder weniger im Kopf, habe aber aus der Sicht von außen ein relativ normales Essverhalten. Ich esse in Gesellschaft, ich esse normale Portionen, ich esse auch mal kalorienreiches. Aber mein Kopf sagt mir, ich will das nicht. Ich will weniger essen, habe ständig ein schlechtes Gewissen, ärger mich dann darüber, dass ich undiszipliniert bin etc. Und das eben in sehr hohem Maße, sodass es mich belastet. Und was einen belastet, wird i.d.R. als krankhaft angesehen. Und ich habe im Übrigen so ziemlich genau deine Maße. Ich bin ebenfalls 1,63 groß und wiege ca. 49 kg. Ich bin also auch nicht total dürr...trotzdem habe ich eine ES. Denn die ist unabhängig vom Gewicht. Bulimiker/innen z.B. haben meist Normalgewicht, können aber auch dünn oder dick sein. Und Adipositas? Ist das für dich keine ES? Du siehst...ES haben viele Facetten! Es ist nicht nur das Bild, das meist z.B. in den Medien vorherrscht und in den Köpfen der meisten ahnungslosen Menschen herumgeistert.
Und das ganze hat nichts mit Schwäche zu tun, irgendwas scheint bei dir eben nicht in Ordnung zu sein. Du willst stark sein? Stark ist es z.B. wenn du dich der Sache stellst und sie angehst, denn du scheinst noch in einem "Anfangsstadium" zu sein, dass man in der Regel schneller und leichter wieder geradebiegen kann.
Ich erzähl dir mal ein wenig von mir, denn teilweise kann ich deine Gedanken ja nachvollziehen. Ich weiß zwar, ich habe ein ES, aber ich denke auch oft "Ist ja gar nicht so schlimm, andere trifft es viel härter." Tief in meinem Inneren weiß ich aber, dass es auch bei mir schlimm ist, es wirkt sich nur eben anders aus. Ich bin eben nicht megadürr oder stecke mir jeden Tag den Finger in den Hals: Ich verarbeite alles mehr oder weniger im Kopf, habe aber aus der Sicht von außen ein relativ normales Essverhalten. Ich esse in Gesellschaft, ich esse normale Portionen, ich esse auch mal kalorienreiches. Aber mein Kopf sagt mir, ich will das nicht. Ich will weniger essen, habe ständig ein schlechtes Gewissen, ärger mich dann darüber, dass ich undiszipliniert bin etc. Und das eben in sehr hohem Maße, sodass es mich belastet. Und was einen belastet, wird i.d.R. als krankhaft angesehen. Und ich habe im Übrigen so ziemlich genau deine Maße. Ich bin ebenfalls 1,63 groß und wiege ca. 49 kg. Ich bin also auch nicht total dürr...trotzdem habe ich eine ES. Denn die ist unabhängig vom Gewicht. Bulimiker/innen z.B. haben meist Normalgewicht, können aber auch dünn oder dick sein. Und Adipositas? Ist das für dich keine ES? Du siehst...ES haben viele Facetten! Es ist nicht nur das Bild, das meist z.B. in den Medien vorherrscht und in den Köpfen der meisten ahnungslosen Menschen herumgeistert.