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Was ist mit mir Passiert.....Covid Impfung

V5Gecko

Mitglied
Hallo zusammen,

am 20.09.2021 habe ich mich nach langer Überlegung mit dem Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson Impfen lassen.

In der Vergangenheit hat ich auch schon Probleme mit einer FSME Impfung (Steifer Hals usw.) über mehrere Tage, das habe ich dem Arzt beim Aufklärungsgespräch auch gesagt.

Nunja ich hab mir die Impfung dann geben lassen, nach 5 Minuten im Überwachungsbereich traten dann folgende Symptome auf:

-Übelkeit, Schwindel
-Kalter Schweiß am ganzen Körper
- Kribbeln am ganzen Körper (wie wenn eine Hand einschläft)
- anscheinend habe ich auch nicht mehr bzw. schlecht geatmet und gekramfpt
(Hat de Betreuerin am Bett dann irgendwas erzählt)

Dann weiß ich nur noch das ich denen wohl aufgefallen bin (Bleich und unruhig) und das die einen Rollstuhl für mich geholt haben, dann wurde es Schwarz und ich war weg.

Ich muss fairerweise Erwähnen das bei mir eine Pannickstörung sowie eine leichte Hyperchondrie (überzogene Selbstbeobachtung) gesichert Diagnostiziert ist.

Aber ob das reicht das man quasi nur aufgrund der Psyche so heftig reagiert?

Ca. 10 Minuten später (denke ich) bin ich in einem Nebenraum wieder zu mir gekommen, man hat mir Traubenzucker gegeben mehrmals Blutdruck gemessen. Habe mir dabei auch auf die Zunge gebissen.

Nach ca. 1 Stunde habe ich mich abholen lassen (es wurde mir empfohlen nicht selbst zu fahren)

Während dem ganzen Vorfall wurde von dem Personal im Impfzentrum Notizen dazu gemacht.

Die Impfreaktionen im Nachgang hielten sich wirklich in grenzen dann, jetzt ist wieder alles Top.

Leider weiß ich nicht ob das eine allergische Reaktion (Anaphylaxie ) oder einfach irgendwie ein schwacher Kreislauf,
leider hab ich auch keine Konkrete aussage von irgendjemand im Impfzentrum erhalten.

Meine Frage wäre nun wer mir eine Bestätigung ausstellen kann wann und was passiert ist, mir geht es darum falls empfohlen wird nachzuimpfen das ich was in der Hand habe.

Gruss
 

juka

Aktives Mitglied
Nunja ich hab mir die Impfung dann geben lassen, nach 5 Minuten im Überwachungsbereich traten dann folgende Symptome auf:

-Übelkeit, Schwindel
-Kalter Schweiß am ganzen Körper
- Kribbeln am ganzen Körper (wie wenn eine Hand einschläft)
- anscheinend habe ich auch nicht mehr bzw. schlecht geatmet und gekramfpt
(Hat de Betreuerin am Bett dann irgendwas erzählt)

Dann weiß ich nur noch das ich denen wohl aufgefallen bin (Bleich und unruhig) und das die einen Rollstuhl für mich geholt haben, dann wurde es Schwarz und ich war weg.

Ich muss fairerweise Erwähnen das bei mir eine Pannickstörung sowie eine leichte Hyperchondrie (überzogene Selbstbeobachtung) gesichert Diagnostiziert ist.

Aber ob das reicht das man quasi nur aufgrund der Psyche so heftig reagiert?
Bevor ich das mit der Hypochondrie las, war mein erster Gedanke beim Sichten deiner Symptome sofort: Angst-/Panikattacke. Gerade in so einem Moment, wo man angehalten ist sich auf seinen Körper zu konzentrieren ist die Gefahr dafür groß.
 

carrot

Aktives Mitglied
Wenn es eine Panikattacke gewesen wäre, dann wäre die schon beim Anblick der Spritze gekommen und nicht erst 5 Minuten nach der Spritze.

Ich vermute eine allergische Reaktion oder ein Zytokinstrum oder andere Impfnebenwirkungen.
Ich würde auf jedem Fall 2 Blutwerte untersuchen lassen ob nun alles ok ist.
1) D-Dimere
2) ein großen Blutbild machen lassen.

und nicht vergessen, die Nebenwirkungen an der entsprechenden Stelle melden.
 
Zuletzt bearbeitet:

V5Gecko

Mitglied
Danke für eure Antworten, eine Panikattacke kann ich aus Erfahrung ganz gut Einschätzen.

Ich denke eher nicht das es eine war.

Nunja mittlerweile sind auch zwei Wochen rum und ich lebe noch.

Mit welchen Argumenten soll ich bei meinem Hausarzt aufschlagen damit mein Blut entsprechend kontrolliert wird?

Vielleicht kann ja er mal seinen Kollegen anrufen der mich geimpft hat und das klären?
 

Mandrayke

Aktives Mitglied
Wenn es eine Panikattacke gewesen wäre, dann wäre die schon beim Anblick der Spritze gekommen und nicht erst 5 Minuten nach der Spritze.
Oh je, da sind sie wieder, die Hobbymediziner mit Agenda!
Halbes Wissen, aber ganze Antwort - denkbar schlechter Mix!

Panikattacken treten nicht nur auf bei Sachen, die unsere Gesellschaft im überwiegenden Sinne als angsteinflößend betrachtet (zb. Anblick einer Spritze). Panikattacken können auch irrationaler Natur sein, spontan und subliminal auftreten und aufgrund von Ereignissen oder ähnlichem sein, von denen man selbst gar nicht wusste, dass sie Panik erzeugen.

Wegen einer Schwindelreaktion direkt einen Zytokinsturm zu suggestieren, ist nichts als typische Covid-Panikmache, lässt dich in einem sehr schlechten Licht stehen, carrot, und ist hier ein denkbar schlechter Ratgeber! Wenn so etwas nämlich der Fall wäre, wäre sie seit Tagen im Krankenhaus!

Die Reaktion wird ein anaphylaktischer Schock sein. Dabei handelt es sich um eine allergische Reaktion, aber nicht im Sinne, dass eine tatsächliche Unverträglichkeit besteht, sondern dass der Körper spontan und merkbar schnell gegen einen Eindringling reagiert, den er nicht kennt.

Der Unterschied ist so klar wie offensichtlich: Wenn eine tatsächliche Unverträglichkeit vesteht, kann es zum Beispiel zu Ausschlag kommen. Ist der Schwächeanfall eine Immunreaktion (Nochmal: Nicht im Sinne der Unverträglichkeit, sondern einfach eine Reaktion auf etwas fremdes), so wird dir schwarz vor Augen und schwindlig.

Es kann dabei natürlich sein, dass dein Charakter bzw deine generelle Nervosität eine solch heftige Reaktion begünstigt.

Technisch gesehen ist zum Beispiel auch Fieber den Anaphylaxen sehr ähnlich (Aber nicht das selbe), es ist eine Abwehrreaktion gegen einen Eindringling, bei dem der Körper seine eigene Temperatur erhöht, weil er alle verfügbaren Ressourcen aufwendet um am Leben zu bleiben. Die feindlichen Viren sollen quasi aus dem Körper herausgekocht werden. Fieber wird nie von Viren verursacht, sondern immer vom Körper selbst, als Reaktion.

Als ich letztes Jahr im Krankenhaus nach einem Armbruch vorsichtshalber gegen Tetanus geimpft wurde, bin ich auch sofort für eine halbe Minute umgekippt und schwach geworden. Ohnmächtig nicht, es war aber auf jeden Fall spürbar.

Ohne Panik zu schüren und zu irgendwelchen Blutbildern zu raten wegen Horror-Amateurdiagnosen wie Zytokinstürmen, würde ich bei dir auf genau das gleiche tippen, was du schon vermutest nämlich den ganz normalen anaphylaktischen Schock, der sich schnell wieder verkrümelt.

Blutbilder sind nötig um heraus zu finden wie es um dein Blut steht. Wie viele Blutplättchen drin sind, etc. Ein solches Blutbild würde man aber nur machen, wenn du wirklich schon im Krankenhaus liegst und sie nicht wissen was mit dir los ist.
 

carrot

Aktives Mitglied
Danke für eure Antworten, eine Panikattacke kann ich aus Erfahrung ganz gut Einschätzen.

Ich denke eher nicht das es eine war.

Nunja mittlerweile sind auch zwei Wochen rum und ich lebe noch.

Mit welchen Argumenten soll ich bei meinem Hausarzt aufschlagen damit mein Blut entsprechend kontrolliert wird?

Vielleicht kann ja er mal seinen Kollegen anrufen der mich geimpft hat und das klären?
Du kannst sicher aufgrund der Erfahrung am besten beurteilen, dass es keine Panikattacke war.
Das mit dem Hausarzt finde ich auch gut, dass das in die Wege geleitet wurde, bzw. lasse einfach die 2 o. g. Werte messen, Großes Blutbild wird sowieso mal öfter gemacht und den D-Dimere Test würde ich jedem nach der Impfung empfehlen,.
Wünsch noch alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:

Knirsch

Aktives Mitglied
Ein allergischer Schock war es sicher nicht. Der wäre nicht durch Traubenzucker und Abwarten so abgeklungen. Es gibt in der Medizin nichts, was es nicht gibt, aber das wäre schon komisch gelaufen.

Wenn du unsicher bist, kannst du dich ja mal beim Hausarzt abchecken lassen.

Natürlich kommt eine Panikattacke in Frage. Aber es gibt auch harmlose Reakionen des Körpers, die sowas machen können und keinerlei Folgeschäden verursachen. Manche Menschen zeigen auch auf kleinere Verletzungen alle Anzeichen eines Schocks, obwohl sie keinen Blutdruckabfall haben und auch sonst in keiner Lebensgefahr schweben. Der Körper aber reagiert auf das Trauma und nach ein paar Minuten ist der Spuk wieder vorbei. Das kann einem passieren, wenn man sich Blut abnehmen lässt, eine Impfung bekommt oder auch nur umknöchelt. Unangenehm, aber meist nicht gefährlich. Immerhin hat man dich gut beobachtet und erst entlassen als klar war, dass es dir gut geht.
 
S

stefan m.

Gast
warum wird dem te nicht geglaubt, dass er panikattacken selbst einschätzen kann und es keine war?
meine tante hat nach der impfung starke herzrhytmusstörungen bekommen und musste stationär behandelt werden.
es ist durchaus möglich, dass es bei dir te an der impfung lag und nicht an deiner psyche.
auf jeden fall solltest du dich bei deinem hausarzt vorstellen für weitere unterschungen.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Ich leide selbst unter einer Angst- und Panikstörung und hatte aufgrund der scheußlichen Medienberichte Todesängste vor der Impfung.

Ich hab mich auch vor knapp 3 Wochen getraut und logisch hat mein Körper danach überreagiert . Aus meiner Sicht spricht also vieles dafür, dass Du aufgrund Deiner Psyche überreagiert hast. Bei mir war es zwar nicht so krass, wie bei Dir, aber ich war auch baff, was der Körper aufgrund der Psyche so macht.

Ich habe vor der Impfung mit meinem Arzt geredet, es wusste, dass ich Angst vor dem Blutgerinnsel habe. Er hat mir vorgeschlagen, dass wir 10 Tage nach der Impfung eine Blutabnahme machen, wo man anhand der Thrombozyten erkennen kann, ob da was nicht stimmt. Haben wir dann auch gemacht, alles i.o.

Trotzdem bin ich immer noch in Panikstimmung. Das ist halt so, wenn man angstgestört ist.

Ich versuche immer daran zu denken, dass ich mich vor vielen Jahren gegen Hepatitis habe impfen lassen, weil ich in die Karibik geflogen bin. Ich hab darüber damals null nachgedacht, hatte auch Impfreaktionen , aber egal........ damals war das alles noch normal, weil es kein Internet gab, das unnötig Panik verbreitet hat.

Wie gesagt, ich schieb immer noch Panik, aber ich weiß, dass ich das bin und dass es richtig war, diesen Schritt zu gehen.

Zögere nicht, Deinen Arzt nach der Blutuntersuchung zu fragen, dann kannst Du Dir sicher sein und warum sollte er das verweigern.
 

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