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Was ist mit mir los?

Unbekannt0000

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

als bin ich dankbar das es dieses Forum gibt und ich danke jedem der diesen Beitrag liest.

Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist und gerade sitze ich hier, bin traurig und mein Herz rast. Ich bin 31 Jahre alt, männlich und musste aufgrund einer Umstrukturierung meinen Job wechseln. Der neue Job und der Chef macht mich echt fertig, er erwartet Sachen die ich nicht leisten kann, die Kollegen sind grauenhaft, lassen immer den Klugscheisser raushängen und sind total unfreundlich. Ich kann mir jeden Tag anhören was ich nicht gut mache, dazu wird unser Team und ich dazu noch mit Aufgaben überschüttet und ich als neuer muss mir das alles selbst beibringen, aber ich kann das nicht so schnell. Das dauert nunmal, aber er sagt immer wie unzufrieden er mit mir ist. Ich sitze auf der Arbeit und mein Herz rast und ich habe angst vor allem. Angst auf Menschen (die unfreundlichen Kollegen) zuzugehen, angst wieder Fehler zu machen die ich nicht machen darf, aber machen werde, da alles neu ist. Dazu kommt noch das ich sehr viel leisten muss für sehr wenig Geld, ich arbeite zwar im Büro, aber die Firma zahlt nicht wirklich gut. Das deprimiert mich auch. Ich kann einfach nicht mehr, der Chef und dieser Job macht mich krank. Immer wird auf mich eingedroschen, dabei gebe ich wirklich mein bestes.

Auch habe ich das Gefühl in meinem Leben nicht weiterzukommen, ich bin oft traurig und kann schlecht einschlafen. Ich komme nie zur Ruhe, ich bin antriebslos und ich weiß einfach nicht was los mit mir ist. Menschen mag ich nicht, möchte auch am liebsten auf der Arbeit mit niemandem reden. Oft denke ich auch daran wie es ist das Leben zu beenden und was der Sinn des Lebens ist und das mein Leben eigentlich stagniert.

Wenn ich länger stehe, dann tun meine Füße weh, was wahrscheinlich normal ist, aber das deprimiert mich auch, macht mich traurig.

Wieso kann ich und möchte ich auch nicht lachen? Ich bin gefühlt immer sehr traurig. Ich versinke im Selbstmitleid.

Ich möchte auch mir mal wieder etwas gönnen, mal ein neues Auto, aber das Geld reicht nicht und macht es mich dann glücklicher? Hattet ihr auch mal solche Phasen? 🙁
 
Hallo zusammen,

als bin ich dankbar das es dieses Forum gibt und ich danke jedem der diesen Beitrag liest.

Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist und gerade sitze ich hier, bin traurig und mein Herz rast. Ich bin 31 Jahre alt, männlich und musste aufgrund einer Umstrukturierung meinen Job wechseln. Der neue Job und der Chef macht mich echt fertig, er erwartet Sachen die ich nicht leisten kann, die Kollegen sind grauenhaft, lassen immer den Klugscheisser raushängen und sind total unfreundlich. Ich kann mir jeden Tag anhören was ich nicht gut mache, dazu wird unser Team und ich dazu noch mit Aufgaben überschüttet und ich als neuer muss mir das alles selbst beibringen, aber ich kann das nicht so schnell. Das dauert nunmal, aber er sagt immer wie unzufrieden er mit mir ist. Ich sitze auf der Arbeit und mein Herz rast und ich habe angst vor allem. Angst auf Menschen (die unfreundlichen Kollegen) zuzugehen, angst wieder Fehler zu machen die ich nicht machen darf, aber machen werde, da alles neu ist. Dazu kommt noch das ich sehr viel leisten muss für sehr wenig Geld, ich arbeite zwar im Büro, aber die Firma zahlt nicht wirklich gut. Das deprimiert mich auch. Ich kann einfach nicht mehr, der Chef und dieser Job macht mich krank. Immer wird auf mich eingedroschen, dabei gebe ich wirklich mein bestes.

Auch habe ich das Gefühl in meinem Leben nicht weiterzukommen, ich bin oft traurig und kann schlecht einschlafen. Ich komme nie zur Ruhe, ich bin antriebslos und ich weiß einfach nicht was los mit mir ist. Menschen mag ich nicht, möchte auch am liebsten auf der Arbeit mit niemandem reden. Oft denke ich auch daran wie es ist das Leben zu beenden und was der Sinn des Lebens ist und das mein Leben eigentlich stagniert.

Wenn ich länger stehe, dann tun meine Füße weh, was wahrscheinlich normal ist, aber das deprimiert mich auch, macht mich traurig.

Wieso kann ich und möchte ich auch nicht lachen? Ich bin gefühlt immer sehr traurig. Ich versinke im Selbstmitleid.

Ich möchte auch mir mal wieder etwas gönnen, mal ein neues Auto, aber das Geld reicht nicht und macht es mich dann glücklicher? Hattet ihr auch mal solche Phasen? 🙁

hallo Unbekannt,

Du hast anscheinend eine Menge Probleme. Ich möchte mal versuchen, Dir hilfreiche Empfehlungen zu geben.

1. Probleme werden nicht mit Selbstmitleid gelöst. Du mußt sie schon anpacken. Also Du solltest aktiv werden.

2. Es kann sein, dass Du beim Jobwechsel bei einem falschen Arbeitgeber gelandet bist. Bitte bewirb Dich sofort auf geeignete Stellen .... In der Zwischenzeit, bis Du eine neue Stelle gefunden hast, solltest Du Dir schriftlich Notizen machen, wie so eine Art Lerndatei, worin Du für Dich Neues oder spezielle Infos eintragen kannst. So kannst Du Neues besser lernen und vergißt nicht, wenn Dir mal was erklärt wird.

Dir wird Vieles nicht erklärt. Das ist unkollegial bis unverschämt. Es ist völlig normal, dass in einer neuen Firma Vieles neu und unbekannt ist. Bitte stell Dich auf die Hinterbeine und bestehe darauf, dass man Dir freundlich und in Ruhe vollständig das erklärt, was Du wissen mußt. Und wenn Dein Chef meckert, dann sag ihm, dass Du Deine Arbeit gerne richtig machen möchtest, aber dafür auch Unterstützung in Form von Erklärungen benötigst. Du kannst schließlich Neues nicht ohne Hilfe lernen. Gute Firmen bieten Einarbeitungshilfe an.

Wenn Dein Chef mit Dir nicht zufrieden ist und Dir irgendwann mal kündigen wird, dann nützt es Dir nichts, dass Du jetzt Angst hast. Dir wird mit und ohne Angst gekündigt. Also schick Deine Angst nach Hause, denn sie hilft Dir nicht. Viel eher wird Deine Angst auch dazu beitragen,
... dass Du langsamer arbeitest,
... dass Du Fehle machst
... dass Dir jegliche Freude an der Arbeit verloren geht.

Übrigens: Wenn Du Menschen nicht magst, kann ich nicht nachvollziehen, wie es Dir gelingen könnte, dass Du Dein Bestes gibst. Irgendwie ist das für mich ein Widerspruch.

3. Wenn Du Menschen nicht magst, wirst Du nie in der Gesellschaft und in Firmen gut zurecht kommen und Dich wohl fühlen. Willst Du, dass das so bleibt?

4. Sich ein neues Auto wünschen, Träume haben.... alles ist gut und in Ordnung.
Du fragst, ob es Dich glücklicher machen würde.

Sicher wird es Dich freuen, wenn Du Dir einen lang geträumten Wunsch erfüllen kannst.
Aber es ist in meinen Augen ein Fehler, wenn Du sowas denkst wie: "Wenn ich erst ein Auto habe, dann werde ich glücklich sein."

Das Haben macht uns ein bißchen glücklicher, aber meist auch nur für kurze Zeit, bis man sich an das Haben gewöhnt hat. Viel mehr trägt das SEIN zu unserem Glück bei. Und dafür wieder ist es wichtig, dass der Mensch soziale Kompetenzen erwirbt. Dazu gehören Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Dankbarkeit. Wenn Du Dich nicht magst, dann wird es Dir auch kaum möglich sein, andere Menschen zu mögen. Darüber denke bitte mal nach.


ich hoffe, meine Gedanken helfen Dir etwas weiter.

LG, Nordrheiner
 
Hallo,

dein Text hat mich ziemlich bewegt und ein Stück weit erkenne ich mich darin selbst wieder.
Ich habe vor Kurzem hier auch ein Thema gestartet, da ich vor wenigen Tagen auch einen neuen Job angefangen habe und ich total überfordert mit vielen Dingen dort war und auch teilweise immer noch bin.
Meine Kollegen sind zwar alle sehr nett, aber die Vorgesetzten haben kaum Zeit für mich oder Zeit mir Dinge zu erklären. Ich musste mir viel selbst beibringen und hatte immerhin dann eine Kollegin, die sich Zeit für mich genommen hat.

Wie lange arbeitest du denn jetzt schon in deinem neuen Job?

Mir wurde dazu geraten nicht zu hart zu mir selbst zu sein. Das kann ich auch an dieser Stelle mal so an dich weitergeben. Neue Sachen benötigen Zeit und man muss sich umgewöhnen. Dass dein Chef und deine Kollegen dabei leider so unfreundlich sind, macht es leider nur sicherlich nicht leichter.
Wenn dein Chef oder einer deiner Kollegen dich deswegen anfaucht, solltest du einfach ruhig bleiben und eventuell so etwas sagen wie: "Ich weiß, Sie haben mir das schon mal erklärt. Tut mir leid, aber ich habe es noch nicht so ganz verstanden. Könnten Sie es mir eventuell bitte nochmal erklären?"

Ich bin selbst ausgebildete Führungskraft und habe sogar einen Ausbilderschein. Mein Motto ist immer: Die Mitarbeiter können nur gute Arbeit leisten, wenn sie vom Chef ausreichend an die Hand genommen werden ohne zu stark eingeschränkt zu sein. Wenn man ein Team aus arbeitswilligen und interessierten Mitarbeitern hat, klappt das super. Dann kommt die Motivation auch schon von fast ganz allein.
Es sollte zumindest logisch sein, dass dein Chef dich nicht für Fehler verantwortlich machen kann, wenn er dir die Dinge vorher nicht ausreichend erklärt hat. Leider sieht es in der Realität dann eben immer etwas anders aus...
Aber das darfst du dir einfach nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Sei nicht zu hart zu dir und gebe dir selbst etwas Zeit.
Ich habe zum Beispiel angefangen mir zu gewissen Abläufen Notizen zu machen. Vielleicht kannst du das auch?

Ich kenne es leider auch, dass neue Mitarbeiter und insbesondere Azubis teilweise echt gehetzt werden und sich einiges an Kritik anhören müssen.
Ich fand das immer furchtbar, wenn ich mitbekommen habe, dass sie kaum Lob erhielten.

Gibt es in deiner Firma nicht eventuell einen Kollegen, der immerhin etwas Verständnis für deine Situation hat?
Gibt es bei euch so etwas wie einen Betriebsrat?

Desweiteren scheinst du mir einen Drang nach Veränderung bzw. Wachstum zu haben. Hast du mal über eine Fortbildung nachgedacht?
Ich habe in meinem alten Unternehmen eine Aus- und Fortbildung absolviert - zur Handelsfachwirtin. Die Jahre waren zwar auch nicht so sonderlich gut bezahlt aber man hat danach was Tolles erreicht und neue Türen geöffnet. Vielleicht gibt es ja irgendetwas in deinem Bereich, was dich interessiert? Oder du versuchst es an etwas ganz Neuem?
Zu spät finde ich es noch nicht für dich. Ich hatte viele Ü30-Kollegen an meiner Seite, die mit mir diese Fortbildung gemacht haben.

Was ich dir noch als Tip geben kann (weil es für mich gut funktioniert hat) ist:
Versuche auf der Arbeit dein so genanntes Alleinstellungsmerkmal ausfindig zu machen. Ich kenne mich mit Bürojobs leider nicht so gut aus... Aber bei mir im Verkauf war es im neuen Unternehmen so, dass quasi kaum ein Mitarbeiter auf den Kundenservice geachtet hat. Bedeutet also, dass keiner meiner Kollegen die Kunden wirklich begrüßte und Hilfe anbot. Das tue ich dafür umso mehr und hebe mich damit von ihnen ab. Vielleicht gbt es bei dir auch irgendwie so etwas Vergleichbares? Das wird dir sicherlich zu etwas Selbstbewusstsein verhelfen. Und wenn es so etwas ist wie, dass dein Arbeitsplatz immer tip-top aufgeräumt und ordentlich ist.

Atme tief durch. Das wird schon wieder!
 

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