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Gast
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Hallo,
irgendwie komme ich mir gerade echt blöd vor aber ich mache mir langsam wirklich Gedanken darum was mit mir los ist und warum ich das immer tue! Es geht um folgendes: Wann immer ich ich etwas "neues" anfange (Schule, Ausbildung) ertrage ich es plötzlich nicht mehr jeden Tag aufzustehen dort hinzugehen und bin oft "krank"! Das hat nach der Realschule angefangen (da ging es familiär auch bergab!) plötzlich war ich in der Berufsschule (wollte eigentlich auf's Gymnasium hab aber die Aufnahmeprüfung nicht bestanden) und hab mich da nicht wohl gefühlt/fehl am Platz. Hab die zwei Jahre dann "durchgezogen" (bw. ein Jahr wiederholt) und mein Fachabi gemacht. In der Berufsschulklasse war es plötzlich normal dass viele oft fehlten also hab ich mir das quasi auch angewöhnt und hatte viele Fehltage. Immer wieder hab ich mir selbst sogar gesagt ich brauche diese kleinen "Pausen" damit es mir gut geht, um Abstand von allem und den Anderen zu gewinnen. Nach dem Jahr hab ich mein halbjähriges Praktikum für mein Fachabitur gemacht wo ich zum ersten mal dann kaum Fehltage hatte (war ne kleine 2mann Nachrichtenagentur für die ich Berichte geschrieben und Fotos gemacht habe, eine Online Zeitung für unseren Ort).
Danach wollte ich dann mein allgemeines Abitur machen im Sommer darauf und hab die Schule nach zwei Tagen abgebrochen, hab jeden Tag geheult und wusste garnicht was mit mir los war. Das ging auch in Richtung Wirtschaft was garnicht mein Fall war. Daraufhin war ich zuhause, familiär ging es jetzt ganz bergab. Meine Mutter die sowieso schon seit Jahren krank war wurde pflegebedürftig, mein Vater und ein Pflegedienst versorgten sie. Ein paar Monate darauf kam mein Vater ins Krankenhaus (Diabetes) und meine Mutter musste zuhause gepflegt werden, das übernahmen dann der Pflegedienst, meine beste Freundin und ich. Als mein Vater dann aus dem Krankenhaus wieder kam starb meine Mutter einen Monat darauf, hatte plötzlich mitten in der Nacht Wasser in der Lunge, kam ins Krankenhaus und lag ein paar Tage auf der Palliativstation wo sie dann nach fünf Tagen verstarb! Danach war ich dann zuhause, fing nach ein paar Monaten ein Praktikum in der Stadtbücherei an was mir schnell zu viel wurde, meine Chefin war extrem streng und lief mir den ganzen Tag hinterhet und körperlich war es auch sehr anstrengend, bekam auf einmal einen "Panikanfall" auf der Arbeit mir wurde heiß und kalt, mein Herz raste und ich dachte ich kriege einen Herzinfarkt, fuhr in die Notaufnahme im Krankenhaus und blieb dort zwei Tage, daraufhin brach ich das Praktikum ab!
Ein paar Monate darauf schlug mir meine Schwägerin vor ein FSJ in einer Jugendeinrichtung zu machen. Beworb mich dort, wurde angenommen und es hat wirklich Spaß gemacht! Das Fehlen hielt sich in Grenzen auch wenn ich zwei von fünf Seminaren mich "krank schreiben" ließ (hatte damals schon Angst meinen Vater für fünf Tage allein lassen zu müssen da er bereits Herzprobleme hatte). Nach dem FSJ hab ich dann eine Erzieherausbildung angefangen die ich jetzt seit Mitte August mache! Seit zwei Monaten liegt mein Vater jetzt auch im Krankenhaus und hat einen ByPass bekommen und diverse Wundheilstörungen etc. Und seit knapp vier Wochen muss ich mein erstes Blockpraktikum im Kindergarten machen, habe bereits zwei Tage gefehlt um meinem Vater auf der Intensivstation zu besuchen (war mir zu dem Zeitpunkt auch wichtiger da es ihm nicht gut ging und meine Mutter habe ich ja schon verloren). Seit letzter Woche bin ich erkältet und schleppe mich so durch - hab mich jetzt seit gestern krank gemeldet und gehe heute zum Arzt. Ich habe wieder das Gefühl einfach nicht jeden Tag aufstehen, mich anziehen, was essen und dort hingehen zu können - ich kann es garnicht genau beschreiben. Das fühlt sich momentan einfach alles wie großer Stress an, mein Hund ist den ganzen Tag alleine zuhause und bellt rum und muss versorgt werden, die Arbeit in der KITA ist ziemlich anstrengend, der Haushalt hier ist zu machen und seit ich dort bin schleppe ich einen Infekt nach dem Anderen mit mir rum und bin dauernd schlapp. Manchmal würde ich am liebsten einfach schreien, aussteigen und nicht mehr weitermachen. Wenn ich mit meinem Vater telefoniere hat er jeden Tag eine neue Komplikation und ich frag mich manchmal dann ob er überhaupt noch nach Hause kommt und heule jeden Abend. Es fühlt sich einfach alles grad so schrecklich an und als würde es nie mehr aufhören und immer schlimmer werden. Und dann muss ich jeden Tag aufstehen, lächeln und so tun als würd mir alles super viel Spaß machen und würde mich nicht den ganzen Tag mit Sorgen, Ängsten quälen dass ich manchmal bald verrückt werde. Seit Montag habe ich jetzt das Gefühl einfach nicht mehr zu KÖNNEN, ständig ist mir morgens oder Abends schon übel wenn ich nur dran denke in die KITA gehen zu müßen und den ganzen Tag und Trubel überstehen zu müssen. Will mich momentan am liebsten einfach nur zurückziehen, niemanden sehen und für mich sein. Weiß einfach nicht was mit mir los ist.
Tut mir leid für dieses ganze Wirwar und diese zig Tausend informationnen, nur musste das gerade einfach alles mal raus ..
irgendwie komme ich mir gerade echt blöd vor aber ich mache mir langsam wirklich Gedanken darum was mit mir los ist und warum ich das immer tue! Es geht um folgendes: Wann immer ich ich etwas "neues" anfange (Schule, Ausbildung) ertrage ich es plötzlich nicht mehr jeden Tag aufzustehen dort hinzugehen und bin oft "krank"! Das hat nach der Realschule angefangen (da ging es familiär auch bergab!) plötzlich war ich in der Berufsschule (wollte eigentlich auf's Gymnasium hab aber die Aufnahmeprüfung nicht bestanden) und hab mich da nicht wohl gefühlt/fehl am Platz. Hab die zwei Jahre dann "durchgezogen" (bw. ein Jahr wiederholt) und mein Fachabi gemacht. In der Berufsschulklasse war es plötzlich normal dass viele oft fehlten also hab ich mir das quasi auch angewöhnt und hatte viele Fehltage. Immer wieder hab ich mir selbst sogar gesagt ich brauche diese kleinen "Pausen" damit es mir gut geht, um Abstand von allem und den Anderen zu gewinnen. Nach dem Jahr hab ich mein halbjähriges Praktikum für mein Fachabitur gemacht wo ich zum ersten mal dann kaum Fehltage hatte (war ne kleine 2mann Nachrichtenagentur für die ich Berichte geschrieben und Fotos gemacht habe, eine Online Zeitung für unseren Ort).
Danach wollte ich dann mein allgemeines Abitur machen im Sommer darauf und hab die Schule nach zwei Tagen abgebrochen, hab jeden Tag geheult und wusste garnicht was mit mir los war. Das ging auch in Richtung Wirtschaft was garnicht mein Fall war. Daraufhin war ich zuhause, familiär ging es jetzt ganz bergab. Meine Mutter die sowieso schon seit Jahren krank war wurde pflegebedürftig, mein Vater und ein Pflegedienst versorgten sie. Ein paar Monate darauf kam mein Vater ins Krankenhaus (Diabetes) und meine Mutter musste zuhause gepflegt werden, das übernahmen dann der Pflegedienst, meine beste Freundin und ich. Als mein Vater dann aus dem Krankenhaus wieder kam starb meine Mutter einen Monat darauf, hatte plötzlich mitten in der Nacht Wasser in der Lunge, kam ins Krankenhaus und lag ein paar Tage auf der Palliativstation wo sie dann nach fünf Tagen verstarb! Danach war ich dann zuhause, fing nach ein paar Monaten ein Praktikum in der Stadtbücherei an was mir schnell zu viel wurde, meine Chefin war extrem streng und lief mir den ganzen Tag hinterhet und körperlich war es auch sehr anstrengend, bekam auf einmal einen "Panikanfall" auf der Arbeit mir wurde heiß und kalt, mein Herz raste und ich dachte ich kriege einen Herzinfarkt, fuhr in die Notaufnahme im Krankenhaus und blieb dort zwei Tage, daraufhin brach ich das Praktikum ab!
Ein paar Monate darauf schlug mir meine Schwägerin vor ein FSJ in einer Jugendeinrichtung zu machen. Beworb mich dort, wurde angenommen und es hat wirklich Spaß gemacht! Das Fehlen hielt sich in Grenzen auch wenn ich zwei von fünf Seminaren mich "krank schreiben" ließ (hatte damals schon Angst meinen Vater für fünf Tage allein lassen zu müssen da er bereits Herzprobleme hatte). Nach dem FSJ hab ich dann eine Erzieherausbildung angefangen die ich jetzt seit Mitte August mache! Seit zwei Monaten liegt mein Vater jetzt auch im Krankenhaus und hat einen ByPass bekommen und diverse Wundheilstörungen etc. Und seit knapp vier Wochen muss ich mein erstes Blockpraktikum im Kindergarten machen, habe bereits zwei Tage gefehlt um meinem Vater auf der Intensivstation zu besuchen (war mir zu dem Zeitpunkt auch wichtiger da es ihm nicht gut ging und meine Mutter habe ich ja schon verloren). Seit letzter Woche bin ich erkältet und schleppe mich so durch - hab mich jetzt seit gestern krank gemeldet und gehe heute zum Arzt. Ich habe wieder das Gefühl einfach nicht jeden Tag aufstehen, mich anziehen, was essen und dort hingehen zu können - ich kann es garnicht genau beschreiben. Das fühlt sich momentan einfach alles wie großer Stress an, mein Hund ist den ganzen Tag alleine zuhause und bellt rum und muss versorgt werden, die Arbeit in der KITA ist ziemlich anstrengend, der Haushalt hier ist zu machen und seit ich dort bin schleppe ich einen Infekt nach dem Anderen mit mir rum und bin dauernd schlapp. Manchmal würde ich am liebsten einfach schreien, aussteigen und nicht mehr weitermachen. Wenn ich mit meinem Vater telefoniere hat er jeden Tag eine neue Komplikation und ich frag mich manchmal dann ob er überhaupt noch nach Hause kommt und heule jeden Abend. Es fühlt sich einfach alles grad so schrecklich an und als würde es nie mehr aufhören und immer schlimmer werden. Und dann muss ich jeden Tag aufstehen, lächeln und so tun als würd mir alles super viel Spaß machen und würde mich nicht den ganzen Tag mit Sorgen, Ängsten quälen dass ich manchmal bald verrückt werde. Seit Montag habe ich jetzt das Gefühl einfach nicht mehr zu KÖNNEN, ständig ist mir morgens oder Abends schon übel wenn ich nur dran denke in die KITA gehen zu müßen und den ganzen Tag und Trubel überstehen zu müssen. Will mich momentan am liebsten einfach nur zurückziehen, niemanden sehen und für mich sein. Weiß einfach nicht was mit mir los ist.
Tut mir leid für dieses ganze Wirwar und diese zig Tausend informationnen, nur musste das gerade einfach alles mal raus ..
