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Was ist denn jetzt wieder los??

S

Sandy_90

Gast
@Clarissaja: du hast so recht...auch da sage ich mir oft...all diese dinge kann man selbst stark beeinflusen, es fängt mit kleinen dingen an, die angst das über einen gelästert wird z. b...man verhält sich dan so auffällig, bekommt ine komische körperhaltung ausstrahlung, dass genau dann die leute über einen sprechen -> selbstbestätigung.

ja das stimmt wegen der therapie, sie sollte mir eiglt. nur eine richtung zeigen, ihn zu gehen oder welchen weg man geht, hat man selbst in der hand...doch ich finde das ich sehr wenige termine bei ihr habe...im schnitt alle 3 wochen einmal für 50 minuten.

ich habe sie diesbzgl darauf angesprochen und sie meinte, dass es so besser wäre...das problem ist, in diesen 3 wochen sind oft so viele dinge passiert die ich auf dem herzen habe zu erzählen das wir meist nur über ereignisse sprechen und wie ich mich das nächste mal verhalten könnte aber in die richtung zu gehen intensiv am knackpunkt, am problem zu arbeiten wird igendwie nicht gemacht.

als ich sie darauf ansprach, wie ich lernen kann meinem partner mehr zu vertrauen meinte sie: da kann ich ihnen auch nicht helfen, da ich selbst nie in der situation war.
und ja es ist leider auch so, dass es mir schwer fällt hr zu vertrauen...vll auch deswegen weil wir uns so wenig sehen.

ich zwinge mich immer selbst etwas über die "probleme" zu sagen aber ich erzähle sie dann immer so, so hab ich den eindruck, als wäre es nichts schlimmes und das problem ist, wenn ich mich in einer sitzung befinde empfinde ich es tatsächlich so wie ich es erzähle.

ich habe trotz alle dem es mal so versucht zu sagen wie ich es hier in hilferuf geschrieben habe aber die aussagen passte irgendwie nicht auf die gestik und meine therapeutin schaute ganz erstaunt und wirkte irgendwie unglaubwürdig.

würde es vll helfen ihr zu sagne, wie es ist? das ich immer nur einen bruchteil erzähle?
auf der anderen seite vertrau ich ihr auch nicht wirklich...was könnte das sein?

dankeschön für deine hilfe und antwort =)
 
S

Sandy_90

Gast
@biene-82:
danke für deine antwort, du sprichst mir aus der seele.
genau dasselbe problem hab ich auch!

Der kopf weiß wie es sein müsste aber irgendwas hindert einen trotzdem daran, weil die probleme so tief und fest verankert sind.

wie geht es dir? geht es dir seitdem besser seit du nicht mehr so viel auf die meinung anderer gibst?

war es bei dir auch die familie die dir das eingetrichtert hat, nichts zu können?

danke nochmal =)
 
A

ABC

Gast
wie geht es dir? geht es dir seitdem besser seit du nicht mehr so viel auf die meinung anderer gibst?

war es bei dir auch die familie die dir das eingetrichtert hat, nichts zu können?
in erster linie war es tatsächlich meine familie, die mir kein selbstvertrauen geben konnte, weil ich damals nicht so "funktionierte", wie ich hätte sollen. später war es dann auch in der ausbildung relativ schlimm (sprich mobbing), aber da war ich dann auch wirklich nicht mehr besonders leistungsfähig, weil ich da schon längst ein psychisches wrack war. in der schule gabs aber auch schon hänseleien und die ersten beiden jahre der grundschule sogar mehrmals die woche prügel von den mitschülern, was einen auch nicht grade wertvoll fühlen lässt :(.

momentan geht es so lala, nicht wirklich gut, aber zumindest nicht komplett verzweifelt :eek:, auch wenn grade die letzten monate mal wieder ein mensch sich vorgenommen hat, mich diskriminieren und mobben zu wollen (die mutter meines freundes). jetzt geh ich einfach nicht mehr zu ihr hin, den stress gebe ich mir nicht mehr. es fällt mir halt immer noch sehr schwer, nichts auf die unqualifizierte meinung anderer zu geben, aber ich versuche es trotzdem weiter.
 

Clarissaja

Aktives Mitglied
auf der anderen seite vertrau ich ihr auch nicht wirklich...was könnte das sein?
Ich kann das schlecht einschätzen. Es könnte tatsache auch mit an ihr liegen, aber genauso gut kann das eben ein Teil Deines Problems sein.
Das kannst aber nur Du alleine herausfinden.
Wovor hättest Du denn Angst? Angst Deine Gefühle zu zeigen und dich damit (vor ihr) verletzbar zu machen? Angst im Mittelpunkt zu stehen? Angst, dass Deine schlechten Erfahrungen nicht genügen, um die Therapie zu rechtfertigen? Denn Du setzt Deine Probleme in Gänsefüsschen, so als wären sie für Dich objektiv betrachtet keine.

Ich denke jetzt einfach mal laut, nimm das davon was für Dich richtig ist und vergiß den Rest ok?:
Ich glaube es ist Deine Verunsicherung die keine Stille in dem Moment erträgt und so füllst Du die Zeit in dem Du erfüllst ... Du tust das, was Du glaubst was von Dir erwartet wird - erzählen. Du willst ja Deine Zeit auch nutzen. Aber Du kannst es nicht fühlen, weil Du Dich in dem Moment nicht mit Dir selbst verbinden kannst, denn Du bist zusehr mit Erfüllen und nutzen beschäftigt. Es rattert nur so in Deinem Kopf ... was könnte ich noch erzählen? Du glaubst das an Dich bestimmte Erwartungen gestellt werden, die es zu erfüllen gilt. Bloss keine Stille oder Schweigen entstehen lassen, denn das macht Angst. So entfernst Du Dich in diesen Sitzungen immer von Deinen Gefühlen. Kommt das in etwas hin?
Am Knackpunkt, am Problem zu arbeiten wird irgendwie nicht gemacht ...
Schon die Formulierung läßt mich ahnen, dass Du erwartest, dass etwas mit Dir gemacht wird. *zwinkert lieb* Du versucht etwas mit dem Kopf zu verstehen und zu regeln, wo Dein Herz sprechen muss, damit etwas in Dir heilen darf. Dafür musst Du es wagen zu vertrauen.
Es ist an Dir zu entscheiden, was Dir wichtig ist in diesen Rahmen zu erzählen und nicht nur zu erzählen, sondern Dich dabei auch emotional einzulassen und es damit wirklich zu bearbeiten.
Wenn das bis hierher so in etwas zutrifft, dann wäre das ein wunderbares Thema für die nächste Sitzung, was Deine nächste Frage beantwortet.
würde es vll helfen ihr zu sagne, wie es ist? das ich immer nur einen bruchteil erzähle?
Wenn Du Angst hast, dann sag ihr das Du Angst hast. Das ist eine gute Basis um mit der Arbeit zu beginnen.
Sei ehrlich zu Dir, dass ist das Entscheidene. Sie macht nur ihre Arbeit, aber Du arbeitest an Deinen persönliches Glück!
als ich sie darauf ansprach, wie ich lernen kann meinem partner mehr zu vertrauen meinte sie: da kann ich ihnen auch nicht helfen, da ich selbst nie in der situation war.
und ja es ist leider auch so, dass es mir schwer fällt hr zu vertrauen...vll auch deswegen weil wir uns so wenig sehen.
Ich glaube nicht das man Vertrauen in dem Sinne lernen kann, vielmehr ist Vertrauen das Ergebnis eines Prozeßes. Wenn Du Dir selbst vertrauen kannst, dann kannst Du auch anderen Menschen vertrauen, denn dann bist Du nicht mehr so abhängig davon was andere tun, sagen oder denken. Das macht Dich freier und daraus agierst Du dann ganz anders. Das ermöglich den anderen Menschen auch einen leichteren, natürlicheren Umgang mit Dir, weil sie auch ehrlicher sein dürfen.
 
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