Shagwell
Neues Mitglied
Liebe Community,
mein Name ist Claudi.....
ich bin bei der Suche nach einer "Lösung" für mein Problem hier gelandet....
Mein Problem? Seit einiger Zeit plagt mich eine ständige Unkonzentriertheit, je mehr ich versuche mich stabil auf etwas zu konzentrieren umso schlimmer wird es....was sich besonders in meinem Job bemerkbar macht....ich laufe gegen Dinge....lasse Dinge fallen......da sich diese Momente mehr und mehr häufen verfalle ich immer mehr in den Zwang "Du musst dich konzentrieren!"...was wie gesagt dazu führt das es sich nur verschlimmbessert...
Dieses Problem der Tollpatschigkeit schleppe ich seit dem ich denken kann mit mir rum.....das Wort Tollpatschig geben andere Menschen meinem Tun....ich selbst weiß das ich nicht einfach nur unvorsichtig bin....sondern einfach nicht bei der Sache...
Hinzu kommt eine ständige Realitätsverschwommenheit, es fühlt sich an wie ein Schwindelgefühl....als wäre ich garnicht da, obwohl ich es körperlich bin, ich bin ständig am Tagträumen, ...ständig!
Wahrscheinlich geht einigen von euch jetzt schon ein Licht auf, aber ich möchte euch noch etwas über mich sagen....
An für sich sollte ich mitten im Leben stehen, ich habe seit einem halben Jahr einen neuen Job der mich fordert und mir auch Spaß macht, ich verdiene gutes Geld und kann somit finanziell fast unbeschwert leben, seit einem dreiviertel Jahr Lebe ich wieder in einer Beziehung, nachdem ich vorher ein Jahr lang ein gewolltes Singleleben geführt habe , ich besitze eine schöne Wohnung und nenne einen sehr lieben Hund meinen Gefährten, habe wenige aber gute (wie ich glaube) Freunde und laut Komplimenten aus meinem näheren Umfeld besitze ich ein angenehmes Aussehen....wenn ich das selbst so lese was ich schreibe.....sollte ich an für sich sehr entspannt und glücklich sein......dem ist leider nicht so//Ich habe ständig das Gefühl fehl am Platze zu sein, bin gelangweilt von Allem und bin wie ich es fühle ziemlich kalt allem gegenüber, das sind die Dinge die ich spüre, an den Tag legen würde ich das nie, geschweige denn dies jemandem ins Gesicht zu sagen.....es ist wie als wäre ich nicht das was ich sein möchte, obwohl das was ich augenscheinlich bin gut ist....
Ich denke viel darüber nach und kann mir auch vorstellen woher dieses verzerrte Bild meiner selbst kommt, aber ich lehne es ab dies auf meine Kindheit/Jugend zu schieben, obwohl das höchstwahrscheinlich sehr Ausschlaggebend ist...was war so schlimm?...meine Eltern die sich früh scheiden liesen, meine Mutter die mich in den Westen entführt hat, mein Vater der mich zurück geholt hat...anschließend wuchs ich dann doch mit meiner Schwester gemeinsam bei meiner Mutter auf....um dann mit 6 oder 7 langsam aber sicher festzustellen das mir etwas vorgegaugelt wird....mir war bis dahin nicht klar das meine Eltern getrennt waren, da mein Vater zwar nicht ständig aber oft da war und auch zu Hause schlief....bis ich 14 war wurde ich in dem Glauben gelassen das mein Vater keine neue Familie hatte, über Aussenstehende erfuhr ich dann das er bereits wieder verheiratet war und ich eine Halbschwester habe...meine Mutter hatte nach meinem Vater nie wieder einen Mann, sie war ständig merkwürdig und in sich gekehrt...und ich....ich wurde nebenbei noch als Junge bezeichnet oder bekam Spitznamen wie "Planet der Affen"..... ich muss sagen, ich sah tatsächlich eher unschön aus...wie ein kleiner hässlicher Junge....nun....heute bin ich 27 und aus dem hässlichen Entlein ist ein Schwan geworden.....ein Schwan mit beissenden Selbstzweifeln der sich selbst im Weg steht....im Prinzip erkläre ich mir selbst was los ist....woher die Realitätsverschwommenheit kommt und die daraus resultierende Tollpatschigkeit....was ich mir nicht erklären kann....wie kann ich etwas dagegen tun, je mehr ich mir sage "Lass dich nicht einholen, konzentrier dich auf das was vor dir liegt!" umso schlimmer wird es....augenscheinlich hilft nichts was ich gedanklich versuche....mir selbst gut zureden, Komplimente an mich heranlassen oder den Versuch Interesse an etwas zu entwickeln....
Ich habe auch Sport versucht, habe eine Sprache gelernt.....versuche mich als Künstlerin oder übe Gitarre....nichts baut mich von tiefem Inneren wirklich auf....."es" nagt und nagt an mir....ich kann keine richtige Liebe zu irgend etwas aufbauen....ich belüge mich und jeden Anderen, obwohl ich es garnicht will...
Habt ihr einen Rat für mich?? Ein paar Worte die mir helfen könnten??
Ich würde mich freuen, wenn irgendjemand sich diesen Text durchgelesen hatt und kurz darüber nachdenkt und vielleicht etwas schreibt....
Danke
C+
mein Name ist Claudi.....
ich bin bei der Suche nach einer "Lösung" für mein Problem hier gelandet....
Mein Problem? Seit einiger Zeit plagt mich eine ständige Unkonzentriertheit, je mehr ich versuche mich stabil auf etwas zu konzentrieren umso schlimmer wird es....was sich besonders in meinem Job bemerkbar macht....ich laufe gegen Dinge....lasse Dinge fallen......da sich diese Momente mehr und mehr häufen verfalle ich immer mehr in den Zwang "Du musst dich konzentrieren!"...was wie gesagt dazu führt das es sich nur verschlimmbessert...
Dieses Problem der Tollpatschigkeit schleppe ich seit dem ich denken kann mit mir rum.....das Wort Tollpatschig geben andere Menschen meinem Tun....ich selbst weiß das ich nicht einfach nur unvorsichtig bin....sondern einfach nicht bei der Sache...
Hinzu kommt eine ständige Realitätsverschwommenheit, es fühlt sich an wie ein Schwindelgefühl....als wäre ich garnicht da, obwohl ich es körperlich bin, ich bin ständig am Tagträumen, ...ständig!
Wahrscheinlich geht einigen von euch jetzt schon ein Licht auf, aber ich möchte euch noch etwas über mich sagen....
An für sich sollte ich mitten im Leben stehen, ich habe seit einem halben Jahr einen neuen Job der mich fordert und mir auch Spaß macht, ich verdiene gutes Geld und kann somit finanziell fast unbeschwert leben, seit einem dreiviertel Jahr Lebe ich wieder in einer Beziehung, nachdem ich vorher ein Jahr lang ein gewolltes Singleleben geführt habe , ich besitze eine schöne Wohnung und nenne einen sehr lieben Hund meinen Gefährten, habe wenige aber gute (wie ich glaube) Freunde und laut Komplimenten aus meinem näheren Umfeld besitze ich ein angenehmes Aussehen....wenn ich das selbst so lese was ich schreibe.....sollte ich an für sich sehr entspannt und glücklich sein......dem ist leider nicht so//Ich habe ständig das Gefühl fehl am Platze zu sein, bin gelangweilt von Allem und bin wie ich es fühle ziemlich kalt allem gegenüber, das sind die Dinge die ich spüre, an den Tag legen würde ich das nie, geschweige denn dies jemandem ins Gesicht zu sagen.....es ist wie als wäre ich nicht das was ich sein möchte, obwohl das was ich augenscheinlich bin gut ist....
Ich denke viel darüber nach und kann mir auch vorstellen woher dieses verzerrte Bild meiner selbst kommt, aber ich lehne es ab dies auf meine Kindheit/Jugend zu schieben, obwohl das höchstwahrscheinlich sehr Ausschlaggebend ist...was war so schlimm?...meine Eltern die sich früh scheiden liesen, meine Mutter die mich in den Westen entführt hat, mein Vater der mich zurück geholt hat...anschließend wuchs ich dann doch mit meiner Schwester gemeinsam bei meiner Mutter auf....um dann mit 6 oder 7 langsam aber sicher festzustellen das mir etwas vorgegaugelt wird....mir war bis dahin nicht klar das meine Eltern getrennt waren, da mein Vater zwar nicht ständig aber oft da war und auch zu Hause schlief....bis ich 14 war wurde ich in dem Glauben gelassen das mein Vater keine neue Familie hatte, über Aussenstehende erfuhr ich dann das er bereits wieder verheiratet war und ich eine Halbschwester habe...meine Mutter hatte nach meinem Vater nie wieder einen Mann, sie war ständig merkwürdig und in sich gekehrt...und ich....ich wurde nebenbei noch als Junge bezeichnet oder bekam Spitznamen wie "Planet der Affen"..... ich muss sagen, ich sah tatsächlich eher unschön aus...wie ein kleiner hässlicher Junge....nun....heute bin ich 27 und aus dem hässlichen Entlein ist ein Schwan geworden.....ein Schwan mit beissenden Selbstzweifeln der sich selbst im Weg steht....im Prinzip erkläre ich mir selbst was los ist....woher die Realitätsverschwommenheit kommt und die daraus resultierende Tollpatschigkeit....was ich mir nicht erklären kann....wie kann ich etwas dagegen tun, je mehr ich mir sage "Lass dich nicht einholen, konzentrier dich auf das was vor dir liegt!" umso schlimmer wird es....augenscheinlich hilft nichts was ich gedanklich versuche....mir selbst gut zureden, Komplimente an mich heranlassen oder den Versuch Interesse an etwas zu entwickeln....
Ich habe auch Sport versucht, habe eine Sprache gelernt.....versuche mich als Künstlerin oder übe Gitarre....nichts baut mich von tiefem Inneren wirklich auf....."es" nagt und nagt an mir....ich kann keine richtige Liebe zu irgend etwas aufbauen....ich belüge mich und jeden Anderen, obwohl ich es garnicht will...
Habt ihr einen Rat für mich?? Ein paar Worte die mir helfen könnten??
Ich würde mich freuen, wenn irgendjemand sich diesen Text durchgelesen hatt und kurz darüber nachdenkt und vielleicht etwas schreibt....
Danke
C+