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Was haltet ihr von Steinmeiers Idee zum sozialen Pflichtdienst

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G

Gelöscht 79650

Gast
Ja.
Ich habe eine Idee dazu.
Ich finde das Ansinnen absurd und würde mir wünschen, dass Herr Steinmeier mal was Unentgeldlich-Soziales macht.
Zurücktreten oder so wäre ein schöner Anfang.
"Sozialer Pflichtdienst" für Politiker.
Aber bitte die Jugend damit verschonen.
Die engagieren sich schon, wenn sie es sinnvoll finden.
Und das entscheiden sie eigenständig.
Die Gängelungsversuche der Politiker werden immer penetranter.
 

Tobi31

Aktives Mitglied
Hallo,

Ich bin da zwiegespalten. Auf der einen Seite sind junge Menschen heute noch unentschlossen was sie mal machen möchten und so zum reinschnuppern ist es nicht verkehrt. Allerdings würde ich mir dann die frage stellen mit welcher Motivation so ein Mensch an den Job geht wenn er da hineingezwungen wird. Sicherlich kann man darüber streiten, ob so ein Dienstjahr nicht doch einem jungen Menschen werte vermittelt die vielen abhanden gekommen sind.

Auf der anderen Seite ist es für mich schlicht der Beweis für eine Fehlpolitik. Ich würde glatt behaupten man versucht mit dieser Dienstpflicht die Mitarbeiter die ohnehin schon fehlen in diesem Sektor wieder aufzufangen, weil man diesen Bereich kaputt gespart hat und jetzt merkt "huch" es kommt ja keiner mehr nach der sich diesen Stress für diesen Lohn geben möchte.
 
G

Gelöscht 122745

Gast
Nichts. Ich habe dies bei meinen älteren Söhnen noch erlebt - entweder Wehrdienst oder Sozialpflichtdienst.
Meinen Ältesten hat dies seinen Arbeitsplatz gekostet, da er in einem kleinen Laden gelernt hat und sich es der Arbeitgeber nicht leisten konnte (so gern er`s hätte), nach der Ausbildung ein Jahr für ihn den Arbeitsplatz freizuhalten.
Und dieses Chaos sehe ich wieder kommen, zumal der Arbeitsmarkt nicht gerade besser geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 117641

Gast
Davon halt ich nichts. Dient doch im Grunde nur dazu, den Pflegekräfte-Engpass irgendwie auszugleichen und sorgt dafür, dass Altenheime und Co. noch weniger Leute einstellen, weil die sich lieber welche vom sozialen Pflichtdienst holen. Ausserdem ist auch nicht jeder für sowas geeignet.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Er wollte zu einer Diskussion anregen und das hat er geschafft.
Ein soziales Engagement kann für beide Seiten bereichernd sein.
Eine Pflicht dazu löst keinen Aufschrei bei mir aus.

Dieser Zwang könnte neue Welten aufzeigen ähnlich wie bei einem freiwillig arbeitslosen Menschen durch Arbeitszwang.

Die Erfahrung gebraucht zu werden, leistungsfähig zu sein, gute Teamarbeit und vieles mehr erfährt man nicht wenn man nur als Individuum allein in seinem Zimmer sitzt..

Neben der angeregten Diskussion führt dieses hochgeholte Thema vielleicht dazu das sich mehr Menschen mit dem Bundesfreiwilligendienst, freiwilliges ökologisches Jahr, Ehrenamt, freiwilliges soziales Jahr... beschäftigen.

Unsere Gesellschaft könnte es vertragen/gebrauchen denn ein/e Staat/Stadt ist nur so gut wie seine Bürger.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Einerseits bin ich kein Freund von Zwang und finde, dass Bundesfreiwilligendienst, FSJ und FÖJ ausreichen sollten. Eventuell könnte man durch einen besseren finanziellen Anreiz die Attraktivität solcher Freiwilligendienste noch etwas steigern. Denn so, wie es jetzt ist, muss man sich dass schon leisten können. Ich habe auch ein FÖJ absolviert, aber ohne finanziellen Background durch meinen Mann, hätte ich mir das echt nicht leisten können. Denn wir reden hier von einer 40h Woche und nicht über ein paar freiwillige Arbeitsstunden während der Freizeit.

Andererseits: Ein Pflichtdienst würde manchen zur Charakterentwicklung sicher nicht schaden. Aber dann müssten alle ran - nicht nur Männer sondern auch Frauen. Und es braucht auch einen entsprechenden finanziellen Ausgleich.
Ich habe nur meine Zweifel, ob ein Pflichtdienst umsetzbar ist. Die Strukturen dafür müssten erst mal geschaffen werden. Das könnte teuer werden.
 
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