Dann wundert es mich nicht, daß Du Zwangsgedanken hast, Dein Unterbewußtsein versucht sich an "realen" Gefahren festzuklammern (Autos, Amokläufer etc.), weil es die unterschwellige "Bedrohung" in Form der Prüfungen, die Dir so viel negativen Streß bereiten, nicht erfassen kann. Den Streß und die Ängste in Bezug auf die Prüfungen nimmt es nämlich als Form körperlicher Bedrohung wahr, also versucht es den verantwortlichen "Feind" zu finden.
Versuch viel und gut zu schlafen, aber wenn die Prüfungen durchgestanden sind, wird sich Dein Streßpegel hoffentlich auf Normalmaß einschaukeln, dann dürften auch die Zwangsgedanken von selber verschwinden.
Für einen gesunden Nachtschlaf gibt es einen Tipp von mir: wenn man nicht einschlafen kann vor lauter Sorgen und Ängsten, dann stell Dir einfach vor, Du verwandelst jede Sorge und jede Angst, die bei Dir anklopft, in einen Hund. Kleine Sorgen geben Zwergpinscher, große Sorgen ergeben Wolfshunde und Riesendoggen - und dann schick die ganze Meute einfach vor die Schlafzimmertür und sag, Köter haben im Schlafzimmer nix verloren. Und immer wieder, wenn irgendein negativer Gedanke Dich am Schlafen hindert, verwandel ihn in Gedanken in einen Hund und schick ihn vor die Tür. Sag Dir, es reicht völlig, wenn die ganze Meute am nächsten Morgen wieder über Dich herfällt, aber wenigstens nachts willst Du Deine Ruhe.
Ausprobieren!