Was habe ich nur falsch gemacht?

Schroti meinte:

Dein 14jähriger Sohn hat dich gefragt, ob du ihn wieder stillen kannst????
Entschuldige die Frage, aber ist er irgendwie kognitiv retardiert?

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Nein, er hatte nie irgendwelche Anzeichen dafür, er geht ganz normal zur Schule und hat sich abgesehen von unserem Problem auch so entwickelt, wie man es von einem jungen Mann erwarten würde. Ich habe das als "stillen" umschrieben, weil er mit seiner Wortwahl viel vulgärer war und ich das nicht nochmal vor mir sehen wollte.

cucaracha meinte:

Ich würde mit ihm zu einem Kinder-und Jugendtherapeuten gehen.

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Daran habe ich auch schon gedacht. Aber ich bin mir da sehr sehr unsicher. Ich kann mir irgendwie vorstellen, dass das alles verschlimmern könnte.

weidebirke meinte:

Die Eltern eines Kindes sind einfach mal da und "verfügbar" und nicht selten werden sie auch mal zum Objekt der erweckten sexuellen Gefühle. So weit, so nachvollziehbar.

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Ich verstehe, was du damit sagen willst. Aber ich habe das einfach noch nie gehört, es muss doch trotzdem eine Art biologische "Barriere" geben wenn ich das mal so beschreiben kann. Ich meine dieses Tiefe, unbewusste Wissen, dass das falsch ist. Nur kenne ich mich was das angeht nicht wirklich aus und ich habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht. Es kann auch sein, dass das gelehrt werden muss, aber wenn ich über all das reflektiere, kommt es mir wirklich so vor, als wolle er Sex mit mir haben. Und das kam wirklich aus dem nichts, ich weiß einfach nicht, was ich hätte anders machen können.

weidebirke meinte:

Nun stellt das Verhalten Deines Sohnes schon eine Besonderheit dar. Wie war das, als er nicht in die Schule wollte? Es liest sich so, als ob Du das toleriert hast?

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Ich habe es nur für ein paar Tage toleriert, weil er sich dort noch nicht so komisch verhalten hat und ich hatte das Gefühl, dass er einfach wieder Zeit mit mir verbringen will und ich habe ihm auch klar gemacht, dass das in der Zukunft aber kein weiterer Grund sein wird, zuhause zu bleiben.

Bodenschatz meinte:

Dein Sohn befindet sich mitten in der Geschlechtsreife, er "kann" schon, weiss aber nicht, wohin damit.
Also versucht er zu ergründen, warum Du einen BH trägst und was man damit anfangen kann.
Mit und ohne Oberweite ginge es um "Brust" aber doch nicht um den Umfang!
Immerhin ist er auf dem "richtigen" Weg - nämlich auf der Erkundung gegengeschlechtlicher Merkmale.
Mangels väterlichem Vorbild benutzt er allerdings Deinen BH - nicht aber den einer Freundin, denn ein gegenwärtiger Vater hätte ihm vielleicht klar gemacht, dass dieser Dich als Partnerin hat, nicht aber Dein Sohn, und dass der Sohn demnach eine (altersgemäße) Partnerin erobern soll. Vielleicht sogar: wie man so etwas anstellt.
Da man Dir kaum anraten kann, Dir mal eben einen Freund zu suchen, der eh als Vorbild für den Sohn nur bedingt akzeptiert werden würde, könnte dein Erziehungsweg dahin gehen, dass Du zum einen die BH-Kontrolle zurück stellst und zum anderen nach und nach wissen lässt, was Dich - als Frau - einem Mann gegenüber "geschmeidig" machen könnte.
Er lernt dann nicht aus der Perspektive des "Eroberers" (seines Vaters) sondern als Alternative aus der Perspektive der potentiellen Partnerin, die "erobert" sein würde.

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Ich kann mir nicht vorstellen, was er mit meinem BH genau vorhatte. Wenn er ihn wirklich nur rein aus "Interesse" genommen hat, um ein besseres Bild davon zu bekommen, ist das für mich auf jeden Fall sehr viel leichter zu verarbeiten. Aber ich kann hier auch nur eingeschränkt kontrollieren. Was ist, wenn er an mich denkt, wenn er sein Geschäft verrichtet?? Das kann ich doch niemals wissen! Und ich muss ständig mit der Sorge leben, dass das immer unbeantwortet bleiben wird, egal wie sehr ich ihn aufkläre. So kann ich auch nicht wissen, ob meine Aufklärung erfolgreich war oder nicht. Ich habe mich schon von Anfang an gefragt, was für negative Folgen eine fehlende Vaterfigur für meine Kinder haben könnte, aber ich habe so gut wie es geht versucht, diesen Part auch zu übernehmen. Er war nämlich auch sehr oft auf seinen jüngeren Bruder eifersüchtig, wenn es Situationen gab, in dem ich ihm mehr Aufmerksamkeit schenken musste.

anja79 meinte:

Aber ich kann hier auch nur eingeschränkt kontrollieren. Was ist, wenn er an mich denkt, wenn er sein Geschäft verrichtet?? Das kann ich doch niemals wissen!

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Was dein Sohn denkt, das kannst und sollst du nicht kontrollieren.
Schau auf sein Verhalten, das reicht: Er soll dir nicht auf den Busen schauen, er soll sich nicht an dir reiben, er soll deine Wäsche in Ruhe lassen.

anja79 meinte:

Ich kann mir nicht vorstellen, was er mit meinem BH genau vorhatte. Wenn er ihn wirklich nur rein aus "Interesse" genommen hat, um ein besseres Bild davon zu bekommen, ist das für mich auf jeden Fall sehr viel leichter zu verarbeiten. Aber ich kann hier auch nur eingeschränkt kontrollieren. Was ist, wenn er an mich denkt, wenn er sein Geschäft verrichtet?? Das kann ich doch niemals wissen! Und ich muss ständig mit der Sorge leben, dass das immer unbeantwortet bleiben wird, egal wie sehr ich ihn aufkläre. So kann ich auch nicht wissen, ob meine Aufklärung erfolgreich war oder nicht. Ich habe mich schon von Anfang an gefragt, was für negative Folgen eine fehlende Vaterfigur für meine Kinder haben könnte, aber ich habe so gut wie es geht versucht, diesen Part auch zu übernehmen. Er war nämlich auch sehr oft auf seinen jüngeren Bruder eifersüchtig, wenn es Situationen gab, in dem ich ihm mehr Aufmerksamkeit schenken musste.

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Ok - ich bin ein Typ, der extrem sachlich sein kann.
Ich stell mir also vor, dass ich bei Dir gerade anwesend wäre, und hätte (emotionalen) Zugang zu Deinem Sohn.
Also würde ich versuchen, ein Gespräch af den BH zu bringen, ihn "mechanisch" zu erklären.
Wie er hergestellt ist, welche Bauteile verwendet wurden, welche Funktion er übernimmt. Wie man ihn öffnet, schließt, warum er zwickt? Oder entlastet.
Ein solches Gespräch fände auf einer Ebene statt, die der Ebene der Funktion einer Fahrradkette gleicht. Es kann also aus meiner Sicht nicht "traumatisieren" oder schaden, da der Sohn im Laufe der Zeit die Funktion noch etlicher weiterer Gegenstände erfahren wird, die ich auf das gleiche nicht sexualisierende Niveau stelle.

Danach kann vielleicht der Erfolg der sein, dass Mutters BH sachlich, wie ich Männer manchmal sehe, als Gegenstand wahr genommen wird, aber nicht als Objekt.

Wäre es falsch, diesen Weg zu gehen? Auch bezüglich anderer Nutzgegenstände, wie Binden, Schminke, "weiblicher " Untensilien?

Bodenschatz meinte:

Ok - ich bin ein Typ, der extrem sachlich sein kann.
Ich stell mir also vor, dass ich bei Dir gerade anwesend wäre, und hätte (emotionalen) Zugang zu Deinem Sohn.
Also würde ich versuchen, ein Gespräch af den BH zu bringen, ihn "mechanisch" zu erklären.
Wie er hergestellt ist, welche Bauteile verwendet wurden, welche Funktion er übernimmt. Wie man ihn öffnet, schließt, warum er zwickt? Oder entlastet.
Ein solches Gespräch fände auf einer Ebene statt, die der Ebene der Funktion einer Fahrradkette gleicht. Es kann also aus meiner Sicht nicht "traumatisieren" oder schaden, da der Sohn im Laufe der Zeit die Funktion noch etlicher weiterer Gegenstände erfahren wird, die ich auf das gleiche nicht sexualisierende Niveau stelle.

Danach kann vielleicht der Erfolg der sein, dass Mutters BH sachlich, wie ich Männer manchmal sehe, als Gegenstand wahr genommen wird, aber nicht als Objekt.

Wäre es falsch, diesen Weg zu gehen? Auch bezüglich anderer Nutzgegenstände, wie Binden, Schminke, "weiblicher " Untensilien?

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Hm, aber zu welchem Zweck? Er hat doch nicht daran Interesse, weil ihn dessen Funktionsweise so dringend interessiert.

"Nein, er hatte nie irgendwelche Anzeichen dafür, er geht ganz normal zur Schule und hat sich abgesehen von unserem Problem auch so entwickelt, wie man es von einem jungen Mann erwarten würde. Ich habe das als "stillen" umschrieben, weil er mit seiner Wortwahl viel vulgärer war und ich das nicht nochmal vor mir sehen wollte. "

Bei euch zuhause stimmt etwas ganz gewaltig nicht.
Ich rate ebenfalls zum Kinder-und Jugendpsychiater.

@TE:
"Sein Geschäft" verrichtet? Meinst Du Masturbieren oder denkst Du, dass er zusätzlich Kot mit weiblichen Dessous verknüpft?

Es ist normal, dass Jungen mit ihrer Mutter schlafen wollen. Wie gesagt, Mutter ist verfügbar, vertraut und vor ihr hat ein Junge keine Angst. Üblicherweise konkurrieren Jungen mit dem Vater, dass ein Sohn-Mutter-Verhältnis enger ist als ein Tochter-Mutter-Verhältnis, ist auch normal.

Andere Mädchen/ Frauen sind unerreichbar und Angst machend.

Nur läuft das alles meist im Geheimen bzw. sogar Unbewussten ab. Sehr selten so offen und sogar fordernd wie bei Deinem Sohn.

Ich bin bei Toms Beitrag. Schau auf sein Verhalten und reguliere das auf eine sachliche und klare Weise. Gibts nicht und fertig.

Trotzdem schau mal, was da bei Euch läuft. Ich finde es sehr bedenklich, dass Du Deinem Sohn Schwänzen erlaubst, weil er bei Dir sein will und Du das "süß" findest. Allein, dass das möglich ist, klingt so, als sei Grenzziehung ein echtes Thema bei Euch.

Auch, dass er Dir offen mit vulgären Worten anträgt, er wolle an Deinen Busen... Sagen wir mal so, selbst wenn mein Sohn solche Wünsche gehabt hätte, er hätte sich nie getraut so mit mir zu sprechen.

Bodenschatz meinte:

Nee.
Indem ich einen Gegenstand und dessen Funktion bespreche, verliert der Gegenstand sein Geheimnis und die erotische Ausstrahlung.

Bei mir ist es zB manchmal so, dass ich "zuviel" über etwas weiss. sagen wir mal: eine Achterbahn.
Ich schau mir das Ding an und denke über Beschleunigungen und Statik nach, über Materialstärke und Fundamente: und eh ich fertig bin hab ich keine Lust mehr, die Auswirkungen dessen auf meinen Körper zu überprüfen, fahr also nicht mit, da ich vorher weiss, welche Effekte (auf mich) wo erreicht werden sollen.
So etwas könnte halt auch bei dem BH die Folge sein.

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Ja.
Trotzdem finde ich das schwer am Thema vorbei. BHs dürfen doch erotisch sein und seine Begierden wecken. Es ist doch die Mutter und nicht der BH.

An dieser Geschichte ist nichts "süß".
Mein Rat: Such dir fachkundige Hilfe.

weidebirke meinte:
Hm, aber zu welchem Zweck? Er hat doch nicht daran Interesse, weil ihn dessen Funktionsweise so dringend interessiert.

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Nee.

Bei mir ist es zB manchmal so, dass ich "zuviel" über etwas weiss. sagen wir mal: eine Achterbahn.
Ich schau mir das Ding an und denke über Beschleunigungen und Statik nach, über Materialstärke und Fundamente: und eh ich fertig bin hab ich keine Lust mehr, die Auswirkungen dessen auf meinen Körper zu überprüfen, fahr also nicht mit, da ich vorher weiss, welche Effekte (auf mich) wo erreicht werden sollen.
Anderes Beispiel:
Ein Freund von mir ist Puppenbauer. Er hat perfekte Leichen für Tatort-Folgen hergestellt.
Wenn ich dann einen solchen Film sehe, sehe ich keine Leiche sondern ich ergründe in Gedanken die stundenlange Herstellung aus Abformung von lebenden nackten Personenkörpern und deren Nachbearbeitung, färben, Haare einzeln einsetzen, schminken, Verpackung, Transport.

Indem ich einen Gegenstand und dessen Funktion bespreche, verliert der Gegenstand sein Geheimnis und die erotische Ausstrahlung.

So könnte es auch mit dem BH funktionieren.

Und...naja..sieht man die Mutter nackt, so sieht man schon einen weiblichen Körper.

Die Funktion ist aber eine andere, nämlich dass die Mutter das Kind geboren hat und eben nicht als Partnerin zur Verfügung stehen kann.
Anders als eine Frau (hier: ein Mädchen) , die zwar auch weiblich aussieht, aber keine Mutter Funktion hat.

weidebirke meinte:

@TE:
"Sein Geschäft" verrichtet? Meinst Du Masturbieren oder denkst Du, dass er zusätzlich Kot mit weiblichen Dessous verknüpft?

Es ist normal, dass Jungen mit ihrer Mutter schlafen wollen. Wie gesagt, Mutter ist verfügbar, vertraut und vor ihr hat ein Junge keine Angst. Üblicherweise konkurrieren Jungen mit dem Vater, dass ein Sohn-Mutter-Verhältnis enger ist als ein Tochter-Mutter-Verhältnis, ist auch normal.

Andere Mädchen/ Frauen sind unerreichbar und Angst machend.

Nur läuft das alles meist im Geheimen bzw. sogar Unbewussten ab. Sehr selten so offen und sogar fordernd wie bei Deinem Sohn.

Ich bin bei Toms Beitrag. Schau auf sein Verhalten und reguliere das auf eine sachliche und klare Weise. Gibts nicht und fertig.

Trotzdem schau mal, was da bei Euch läuft. Ich finde es sehr bedenklich, dass Du Deinem Sohn Schwänzen erlaubst, weil er bei Dir sein will und Du das "süß" findest. Allein, dass das möglich ist, klingt so, als sei Grenzziehung ein echtes Thema bei Euch.

Auch, dass er Dir offen mit vulgären Worten anträgt, er wolle an Deinen Busen... Sagen wir mal so, selbst wenn mein Sohn solche Wünsche gehabt hätte, er hätte sich nie getraut so mit mir zu sprechen.

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Nein, ich meinte damit masturbieren. Nun ja, ich habe von dem Ödipuskonflikt auch schon mal gehört und gelesen, ich weiß, auf was du dich da beziehst.
Ich sehe das auch nicht als einen legitimen Grund, um die Schule zu schwänzen. Ich habe das ja auch nicht lange toleriert, für mich war das eine einmalige Sache wobei es zu dieser Zeit auch keine komischen Verhaltensmuster gab. Wie soll ich es denn sonst empfinden, wenn mir mein Sohn ein Vortrag darüber hält, dass er wieder mehr Zeit mit mir verbringen will? Abschreckend ist das in erster Linie nicht gewesen, deshalb fand ich es süß, aber da konnte ich doch nicht wissen, welche Intentionen er hatte. Ich glaube ich habe deutlich genug gemacht dass ich von seinem Verhalten angewidert bin und falls nicht dann erwähne ich es jetzt nochmal.