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was esst ihr so um abzunehmen (gesund)

E

Edy

Gast
So ein verdammter Unsinn, dass es wichtig ist, dass die Energiemenge weniger sein soll, als man verbraucht.
Kein Plan wieso man so einen Quatsch noch immer durchsetzen möchte.
Mag ja gern sein, dass man sich das hier und da in irgendwelchen Foren durchgelesen hat und dass der Ernährungsberater um die Ecke der gleichen Meinung ist, ist aber vollkommener Unsinn.

Du willst abnehmen? Dann fang an zu essen. Iss dich bis du satt bist, und dann setz dich aufs Fahrrad.
Abnehmen kannst du nur, wenn du isst. Warum? Weil dein Körper Energie braucht um Muskeln in Gang zu setzen. Du musst Energie verbrennen. Nicht reduzieren.

Besorg dir ein nettes Fahrrad, iss dich pappsatt, warte bis dein Körper meldet "Speicher voll" und dann schwing dich los. Je mehr du isst, desto länger kannst du Fahrrad fahren.

Was isst du? Pflanzen. Alles was du auf einem Feld, im Wald, irgendwo, finden würdest. Du darfst auch Fleisch essen, wenn es echt nicht ohne geht, versuche es aber auf ein bis zwei Mal die Woche zu reduzieren. Das packst du.

Was ist mit Heißhunger? Kriegst du nicht, wenn du genügend isst. Hast du Heißhunger? Dann hast du Hunger. Iss. Aber das richtige. Pflanzen.

Kohlenhydratreich und fettarm. Schmeiß Kalorientabellen weg und orientier dich an dem was dir schmeckt. Du magst Knächebrot. Iss das. Macht dich nicht satt? Dann iss noch mehr, oder was dazu.

Du kannst nicht auf Süßigkeiten verzichten, dann iss sie doch. Aber dann lass es danach auch erstmal wieder gut sein. Kauf nicht auf Vorrat. Hast du Bock drauf? Iss dich satt, schwing dich aufs Rad, fahr zum Supermarkt der etwas weiter weg ist, kauf es, fahr nach Hause, koch dir n richtiges Essen (pflanzlich), schmeiß n Film rein und iss. Hast du Bock auf Nachtisch, dann iss die Süßigkeiten, die du gekauft hast.

Trink Wasser. Viel Wasser.

Easy.

Fang heute an.
So so...:)

Irgendwie sollte man aber doch mehr Energie verbrauchen als man in Form von Happa Happa zu sich nimmt...:rolleyes:

Sport erzeugt Hunger, schon mal davon gehört? - D.h., kann passieren, dass man mehr isst als der Sport Kalorien verbraucht.

Mit der Fettreduktion könnte ich mit dir anheim (falls es das Wort gibt), allerdings würde ich ich eher auf eiweißhaltige Lebensmittel stürzen als auf Knäckebrot (Kohlenhydrate).

Natürlich würde ich auch jedem empfehlen, nicht so oft zu essen täglich.

Brot, Nudeln, Süßigkeiten - die Dickmacher schlechthin, sollte man tatsächlich in Maßen genießen, und Sport nicht überbewerten.

Du willst abnehmen? Dann fang an zu essen.
Selten so einen scheiß Tipp gehört. :D
 
E

Edy

Gast
Auch mit Obst würde ich es nicht übertreiben (Fruchtzucker) - lieber Gemüse.

Frühstücken wäre natürlich auch besser, wie bereits erwähnt. Wenn das nicht möglich ist, kann das auch verspätet stattfinden, von mir aus auch abends, und somit die Anzahl der Mahlzeiten drastisch zu reduzieren bzw. Fastenzeiten einzulegen.

Der Trick ist doch, einfach längere Dauer zwischen die Mahlzeiten zu legen.

Funktioniert garantiert.
 
G

Gast

Gast
@Edy

Du weißt was eine Kalorienbilanz ist? Grundumsatz? Etc?

Der Kalorienverbrauch beruht auf dem Gesetz der Thermodynamik, das heißt ein "Stoff" wird erhitzt und setzt dabei Energie frei.
Das ließ damals, als es "entdeckt" wurde, den Trugschluß zu, dieser Prozess ließe sich kontrollieren. Es wurden Studien aufgesetzt, die diese natürlich bestätigen sollen.

Damals gab es eine Studie, auf die sich noch heute beruht wird. 1944, nennt sich "Minnesota-Experiment". Es wurden die Langzeitwirkungen von Hunger untersucht (eigentlich mehr eine Studie des Militärs, um zu beobachten wie sich kontrollierte Essensrationen im Krieg auf den Soldaten auswirken, wenn er für längere Zeit unterwegs war.)

Die Probanden wurden einer Art FDH (Friss-die-Hälfte)-Diät unterlegt, in denen sie weitaus weniger zu essen bekamen als sie eigentlich nötig hätten. Auch sollten sie während der Zeit viel Sport treiben und arbeiten gehen. Natürlich nahmen die Leute unheimlich viel ab, weit über Untergewicht. Naja, das erstmal dazu. Ist auf jedenfall sehr interessant, will aber nicht ins Detail gehen.

Natürlich gab es damals schon die "Diätsindustrie", die damals aber eher auf Frauen spezialisiert war, was sie auch heute noch ist, und die war natürlich auf den Trichter gekommen. Durch die Minnesota-Studie kamen weitere Studien was den Fettgehalt der Nahrung und damit verbundenen Übergwichts belangt, und dass eine fettarme Ernährung gesund ist.
Das war natürlich für die Diätindustrie der Fisch am Haken und es gab große Kampagnen was das angeht. Es wurde davor gewarnt pipapo, alles um auf die "light"-Produkte vorzubereiten. Die Produkte verkauften sich natürlich und der Markt florierte. Bis heute. "Weniger Kalorien, mehr abnehmen".

Zurück zu dem Kalorienverbrauch.
Das klingt erstmal ganz einfach.
Grundbedarf minus der Kalorienzufuhr bedeutet man nimmt ab.
Das heißt bei einer Frau wären das 2500-700= 1800.
Die Faustregel ist ja 7000 Kalorien sind gleich 1 kg Körpergewicht. Bei einer Kalorienreduktion von 700, wären das also 0,1 kg die man am Tag abnimmt. Fettgewebe hat 7 kcal/g an Brennwert. Das passt dann ja, klingt logisch und plausibel.

Erst einmal ist der Grundbedarf eine Statistik, kein Messwert. Jeder Organismus hat seinen individuelle Stoffwechsel, und jeder funktioniert ein bisschen anders. Auch machen wir nicht jeden Tag das gleiche. An einem Tag belasten wir uns mehr, an anderem weniger. Das heißt unser Grundbedarf ändert sich ständig. Das merkt man halt, wenn man Sport macht, man bekommt Hunger. Der Grundbedarf steigt an (das Herz brauch mehr Energie, weil es schneller schlägt. Unser Muskeln brauchen Energie, etc pp).
Kalorienzufuhr ist eine Statistik, kein Messwert. Die Kalorientabellen setzen sich aus einem Durchschnitt zusammen, der immer mal wieder angepasst wird, ist aber eigentlich nicht genau.

Auch ist jeder Mensch anders was seinen Energieverbrauch angeht, der eine muss mehr Sport machen als der andere um auf den gleichen Energieverbrauch zu kommen.

Das ist aber auch alles kein Geheimnis.

Nun denn, auf jedenfall Thermodynamik des Körpers besteht IMMER. Jemand der aber weniger isst, als er braucht, schadet senem Stoffwechsel. Denn der Stoffwechsel ist dazu da um diesen Prozess anzutreiben und den Körper mit der produzierten Energie zu versorgen. Bekommt er weniger, muss er weniger Energie umsetzen, damit er das "Gleichtgewicht" halten kann. Was dann passiert ist ziemlich klar, man "kühlt" aus. Man friert schneller, man wird mürrisch, das Gehirn kann sich weniger konzentrieren. Jemand der aber genug isst, eventuell sogar mehr als er benötigt hat einen aktiven Stoffwechsel. Er ist sogar dazu in der Lage Thermogenese zu betreiben (das heißt man ist warm) auch nachts fröstelt er weniger und kann seinen Körper mit der "überschüssigen" Energie auch über 6 bis 8 Stunden "wärmen".

Diese Prozesse KÖNNEN wir nicht kontrollieren, da sie von Hormonen reguliert werden. Wir können bei bestimmten Erkrankungen etwas tun zum Beispiel bei Schilddrüsenerkrankungen, diese Hormone künstlich beifügen. Aber der Prozess selbst ist nicht steuerbar.

Zurück zum negativen Energiehaushalt. Wer weniger isst, als er verbraucht baut aber nicht nur Fett ab. Er baut SUBSTANZ ab. Das heißt er baut generell ab. Mit der Prämisse, dass kein "intensiver" Sport getrieben wird. Wer sich nicht bewegt gibt dem Körper das Signal "Ich brauche das nicht, es ist nicht notwendig." Also... wird abgebaut. Fett als auch Muskeln. Wer aber weniger zu sich nimmt, als er verbraucht bewegt sich generell weniger, denn man ist mürrisch, vielleicht sogar depressiv, man fühlt sich schlapp und kann keine "Energie auftreiben" und sich aufraffen, man kann sich wenig motivieren.

Zurück zu dem Experiment, natürlich wurden diese Dinge auch in dem Experiment festgestellt, wurden aber auch in späteren Studien immer wieder bestätigt.

Ich habe die "Diätindustrie" angesprochen, die hat sich diese Prozesse halt in dem Sinne zunutze gemacht, denn sie versprechen eins "Du nimmst ab", natürlich haben viele sich dann über Unkonzentriertheit, Schlappheitsgefühle, auch Heißhunger und anderen Nebenwirkungen beschwert. Dann kamen so Sachen wie "Frauengold" oder auch,OHO, die Zigarette (die steht nicht unbedingt in kompletter Verbindung, wurde aber als Mittel zum Zweck benutzt). Früher war der Markt eher auf Männer ausgerichtet, in diesem Zuge war es dann aber perfekt es auch an die Frau zu bringen, vorallem in der Zeit in der der Feminismus aufkommt und Gleichberechtigung ein Thema war. Sie sollte beschäftigen, beruhigen und... wer kann sich's denken, BEIM ABNEHMEN HELFEN. Denn es wurde festgestellt, dass Zigaretten den Appetit zügeln. Und was wollte man damals ganz dringend? Abnehmen. Naja, so kam ein ganz schöner Abnehm-Cocktail zusammen.

Heute weiß man von vielem besseres, aber eins setzt sich bis heute durch. Das mit der Kalorienreduktion.

Was ich damit sagen will, es ist wichtig seinen Kalorienbedarf zu decken und sich auch zu bewegen.

Nun, was hat es jetzt mit dem Kalorienüberschuss mit sich?

Natürlich ist es klar, dass der Körper eine Art "Fettgedächtnis" hat. Man kann angesetztes Fett nicht zwangsläufig verlieren. Die Zellen bleiben, sie können sich aber vermehren. (Man kann diese Fettzellen an sich schon loswerden, durch Fettabsaugung.) Diese entstammen dann aus den Stammzellen. Zum Beispiel hast du stetig einen Überschuss an Energie, können die vorhandenen Fettzellen keine mehr aufnehmen. Es werden neue benötigt. Also schickt der Körper ein Signal, und die Stammzellen werden losgeschickt und mit mit dem überschüssigen Fett und Wasser gefüllt. Diese lassen sich auch nichtmehr loswerden, man kann sie nurnoch "leeren". Es wird unterschieden zwischen "braunem" Fettgewebe und "weißem" Fettgewebe. Das braune Fettgewebe ist für die beschriebene Thermogenese zuständig.
Es gibt also "gutes" Fett und "schlechtes" Fett.

Das schlechte wäre also das weiße Fett. Diese Fettzellen haben wir fast überall. Ob an den Händen, den Füßen oder am Bauch. Es ist aber nicht grundlegend schlecht. Es ist als Polsterung an den Füßen. Oder als Isolierung vor Kälte, und am wichtigsten als Speicher- und Depot für Energie.

So. Also... wieso ist es okay soviel zu essen, wie man will? Weil diese Speicher gerne voll sind. Der Stoffwechsel speichert diese Energie, und setzt sie ins Blut frei, wenn sie gebraucht wird. Das ist zum Beispiel ganz gut, wenn wir schlafen. Wir schlafen, im Idealfall, 7 bis 8 Stunden, in dieser Zeit nutzt der Körper die Energien aus den Fettreserven um alle nötigen Funktionen des Körpers aufrechtzuerhalten. Auch das braune Fettgewebe ist dabei aktiv und setzt die Thermogenese um.

So. Was hat das mit dem Essen zutun? Wenn du starke Energiedichten zu dir nimmst, die aber geringes Volumen haben. Dann kommt der Körper mit der Verdauung und des Energieverbauchs nicht hinterher. Die Energiedichte ist für das Volumen zu hoch. Also muss er das meiste davon ansetzen, und kann nur wenig der Energie wirklich effizient nutzen.
Obst und Gemüse zum Beispiel verhält sich ziemlich gut in punkto "Verhältnis von Energie zu Volumen", das heißt es ist ein effizienterer Prozess.

Zum Beispiel isst du einen Schokoriegel füllt das deinen Magen kaum, du hast aber viel Energie zu dir genommen. Hast du die gleiche Menge Gemüse, hast du weniger Energie, aber es füllt deinen Magen genauso wenig. Also musst du mehr davon essen um auf die "selbe" Energiemenge zu kommen. Das gefüllte Volumen ist aber größer, das heißt dein Körper hat mehr Zeit es zu verstoffwechseln und effizient zu nutzen. Das heißt du kannst über einen längeren Zeitraum aktiv sein, bis du wieder Hunger bekommst. Dann ist alles verstoffwechselt und dein Körper sagt "Nachschub". Und genauso ist es auch richtig und funktioniert super.
Hast du jezt aber den Schokoriegel gegessen, dann wirst du erstmal nicht satt sein, hast aber einen Energieinput in deinen Fettzellen. Isst du dann erstmal nicht, dann entnimmt der Körper es diesen Fettzellen. (So langsam kommen wir in einen Bereich wo ich nichtmehr allzu gutes Wissen drüber habe)
Für diesen Prozess sind bestimmte Hormone zuständig, Insuline und Adrenaline.

Viele die sich stark zucker- und fetthaltig ernähren, haben eine Diabetes-Erkrankung, da genau dieser Prozess ein Faktor ist.

Alles in allem will ich nicht sagen, dass man sich vollessen soll mit allem was man finden kann, sondern sich vollessen darf, wenn man es danach auch wieder benötigen kann. Dazu muss man kein Extremsportler werden, sondern seine Muskeln benutzen. Hin und wieder mal zu Fuß gehen, die Treppe statt die Rolltreppe benutzen.
Iss bis du satt bist. Iss soviel du willst. Fang an zu essen, um abzunehmen.


Ansonsten noch zu weiterem. Brot und Nudeln in einen Topf mit Süßigkeiten zu werfen ist unheimlich banal.
Süßigkeiten bestehen aus einfachen Zuckern, die raffiniert sind. Glucose-Fructose-Sirup, Saccharose, Maltit, Xylit, Erythritol etc pp. Industrielle, raffinierte Zucker. Leider findet man diese auch oft in industriellen Broten aus den Discountern und Supermärkten. Für die meisten Fertigprodukte haben eine Inhaltsangabe für die man einen Duden und einen Akademikerabschluss benötigt. Deswegen sollte man sich beim einkaufen generell von abgepacktem entfernen und wenn man hinten draufschauen, ist die Inhaltsangabe leicht verständlich (Weizen, Wasser, Salz) dann kann man das mit sich ausmachen.

Ansonsten könnte ich jetzt einen zweiten Exkurs in die Weltgeschichte aufnehmen.

Gutes Brot (WIRKLICH gutes Brot, also ohne Geschmacksverstärker(worunter auch Salz zählt), Weichhalter, Zusatzstoffen, etc pp) ist genauso in Ordnung wie Kartoffeln.

Also... ich wiederhole. Du willst abnehmen? Fang an zu essen.

Lieber Edy, ich hoffe ich konnte deine Meinung mit dem "schei*" Tipp revidieren. Denn es hat seinen Sinn.
Und starker Eiweißkonsum steht in Diskussion nierenschädigend zu sein. Dafür möchte ich noch ein letztes Mal ausholen, ich möchte dich ja nicht uninformiert stehen lassen.

Erst einmal, warum wird dazu geraten viel Eiweiß aufzunehmen, wenn man, z.B. Krafttraining macht? Weil der Körper nicht sofort FETT abbaut, sondern erst Kohlenhydrate, dann Eiweiß und dann Fette.

Unser Körper läuft auf dem Treibstoff der Kohlenhydrate, weil sie einfach zu spalten sind und wenig Energie für diese Spaltung benötigt wird. Diese Spaltung ist also an erster Stelle. Danach kommt das Eiweiß, und dann das Fett.
Nunja, Muskeln bestehen aus Eiweißen. (Weswegen man zum Beispiel mageres Fleisch essen soll, da es weniger Fett und mehr Eiweiß enthält). Wer Muskel aufbauen möchte, der will das Eiweiß ja nicht verlieren, sondern mehr Eiweiß aufbauen. Da klingt es natürlich logisch mehr Eiweiß aufzunehmen. Nun ja, aber das Eiweiß das man aufnimmt, ist nicht das Eiweiß aus unseren Muskeln, sondern ein hinzugefügter Stoff. Wir haben ja schon gelernt, dass Fett bestimmte Funktionen hat, so auch Eiweiß. Eiweiß ist dazu da um unsere Zellstrukturen aufzubauen, oder auch Nährstoffe im Blut zu transportieren und an die wichtigen Stellen zu bringen. Es ist nichts dass wir abbauen SOLLTEN. Kein Abbauprodukt, sondern ein Aufbauprodukt (weswegen sich das mit dem Muskel"aufbau" so sinnvoll anhört.) Unser ABBAUPRODUKT ist das Kohlenhydrat. Eiweiß wird aber abgebaut, wenn die Kohlenhydrate nichtmehr vorhanden sind, er hat also keine andere Wahl. Und hier spielt man mit einem ziemlichen Risiko. Denn wir wissen nicht den genauen Wert den wir abbauen KÖNNEN. Weswegen viele Sportler zu Eiweißprodukten greifen, um das zu verhindern. Also lieber zuviel als zuwenig.
So, jetzt hat man einen Überschuss an Eiweißen. Die wollen rausgefiltert werden, über unser Filtersystem, die Nieren. Aber hat man zuviel kommt dieses Filtersystem nichtmehr hinterher und "Niersteine" bilden sich. Woraus sich zum Beispiel auch eine Entzündung bilden kann, was schei*e für das Gehirn ist.

Generell essen wir aber sehr viele Milchprodukte, die stark eiweißhaltig sind. Wer diese noch weiter vermehrt, schädigt sich also im Grunde noch mehr als sowieso schon. Selbst die DGE rät von solchen "Eiweiß-Diäten" ab. Damals, als die DGE meinte, dass es in Ordnung sei, vermehrt Eiweiß zu essen, hat sie angefangen darüber zu forschen um das zu unterstützen. Dabei wurden diese Dinge festgestellt und die DGE hat sich selbst kritisiert nicht glaubwürdig gewesen zu sein und voreilige Schlüsse gezogen zu haben. Was natürlich bei den Sportlern nie angekommen ist.
Aber auch weil die Industrie dahinter wieder einen Profit gesehen hat. Es gab vor ein paar Jahren den "Eiweiß"-Boom. Es wurde Eiweißbrot verkauft, spezielle Eiweiß-Shakes wurden immer beliebter. Und somit wurde das Ganze natürlich auch lukrativer. Verständlich, dass die sich das nciht vermiesen lassen wollen. Viele Fitnesstrainer werden heute von Marken, die diese Eiweiß-Shakes produzieren, gesponsort. Sie empfehlen es natürlich. Es ist ja gut für die Muskeln, pipapo. Und so hat sich wiedermal etwas festgesetzt. Genau wie vor 70 Jahren, und es auch immer wieder vorkommen wird. Weil es das beste Geschäft ist. Das Spiel mit der Gesundheit.

Also ich halte mich immernoch an meine Behauptung, dass man Pflanzen essen sollte. Und die geben einem alles was man braucht in einem guten Verhältnis.

Ist jetzt viel Text, der sich aber auch an die TE wendet. Informier dich ein bisschen über diese Dinge, ansonsten kann sich jeder das ließt auch darüber informieren, und alles gut dies das.

Danke für die Aufmerksamkeit und noch n juten Tach.
 
E

Edy

Gast
@Edy

Du weißt was eine Kalorienbilanz ist? Grundumsatz? Etc?
Erst mal danke für deinen Beitrag, Hut ab.

Für Grundumsatz hätte ich jetzt das gehalten, was ich verbrauche, wenn ich einfach nur da bin, ohne mich zu bewegen, wäre so um die 1800 Kalorien.

Im Übrigen denke ich schon, dass ich ernährungsphysiologisch ganz ordentlich unterwegs bin. ;)

Gehn auch Gallensteine, was die eiweißhaltige Kost betrifft? - Dann müsste ich mich doch glatt revidieren, war übrigens auch nicht so gemeint.

Sport bzw. Bewegung schaden natürlich nie, aber wie deine Beiträge kommts schon ein bisschen so rüber: "Mach mal, gib ihm..."

Wenn ich jetzt aber keinen Bock habe, mich zu quälen bzw. TE? :p
 

Patti28

Aktives Mitglied
Ich habe seit März 2013 ca 25 KG abgenommen. Ich achte auch auf meine Kalorienbilanz. Ich esse nicht mehr, als mir zusteht. Ich gehe zudem alle 2 Tage ins Fitness Studio und mache ausreichend Sport. Das ist eigentlich was auch alle anderen machen sollten ;)
 
G

Gast

Gast
Sport bzw. Bewegung schaden natürlich nie, aber wie deine Beiträge kommts schon ein bisschen so rüber: "Mach mal, gib ihm..."
Wie ich schon sagte, man muss kein Ausdauer- oder Extremsportler werden. Einfach mal Strecken zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Den Körper aktiv bewegen. Dafür ist er doch da oder?

Das hat etwas mit dem Umgang mit sich selbst zutun, ob man auf seinen Körper hört oder versucht ihn "stumm" zu halten. Wenn wir lange sitzen, oder uns lange Zeit nicht richtig bewegen, dann kriegen wir Gelenkschmerzen. Der Körper sagt "Du, wir brauchen eine Entlastung, steh auf.", aber statt darauf zu hören werfen wir uns ein paar Schmerztabletten rein und gehen dem weiterhin nicht nach. Nach einer Weile werden diese Schmerzen chronisch, Entzündungen bilden sich und die Bewegung schränkt sich ein.
Warum die Bewegung sich zum Beispiel ist auch ganz einfach, weil der Körper irgendwann so eine Art "manuell"-Modus einschaltet, er versucht die Regionen zu entlasten und zu blockieren. Wir kriegen Schwellungen, Wasseranssammlungen, oder der Körper versucht eigenhändig das Problem zu bekämpfen und die Entzündungen vereitern.

Es gibt eine Menge Gründe sich zu bewegen, abnehmen ist nur eine Folgewirkung.
Mach ma, gib ihm ist also nicht so vekehrt. Gib deinem Körper das, was er gerne tut, was er kann und was er will.

Viele haben heutzutage eine gestörte Beziehung zu ihrem Körper. Wir versuchen Schmerzen zu unterdrücken, da sie unsere Effizienz oder auch unser "Wohlergehen" beeinflussen. Wir haben uns so eine Art "Komfortzone" aufgebaut, die natürlich geprägt davon ist, dass wir viele Dinge nichtmehr machen MÜSSEN. Wir müssen nicht das Fahrrad nehmen, wenn wir ein Auto haben, oder in der Nähe die Bushaltestelle ist. Das ist an sich auch erstmal garnicht so blöd.
Warum sollten wir etwas selber tun, wenn es jemand anderes für uns tun kann?
Wir sammeln ja auch nicht unser Essen auf dem Feld, das macht jemand für uns, und wir holen es dann ab (beim Supermarkt z.B.). Aber so verlieren wir auch einen Bezug zu vielen Dingen, die eigentlich für uns natürlich erscheinen. Wir haben nichts mit dem Essen gemeinsam, wir essen es nur. Wir haben nichts mit der Busfahrt gemeinsam, wir fahren nur mit.

So verlieren wir zu vielen Dingen den Bezug. Das ist aber nur etwas am Rande.

Diese gestörte Beziehung zu uns selbst ist aber damit verbunden, wir kennen unseren Körper kaum, wir sehen Schmerzen oder Signale des Körpers als etwas schlechtes an. Heißhunger ist in unseren Augen etwas negatives. Etwas das wir nicht haben dürfen. Was aber falsch ist. Heißhunger ist ein Signal des Körpers. Er will uns sagen "Hey, etwas stimmt nicht. Gib mir irgendwas, einfach... irgendwas." und das sind oft Gelüste nach fett- oder zuckerhaltigen Dingen. Aber oft assoziieren wir Fett und Zucker mit industriellem Essen, da diese in Hohen Mengen beigemischt werden. Eigentlich ist die Logik aber ganz einfach. Hast du Bock auf irgendwas mit Zucker, iss Obst. Auf Fett dann iss Nüsse, oder Hülsenfrüchte, oder z.B. Avocado. Das ist nämlich etwas das man umdenken LERNEN muss.

Es ist normal Bock auf Zucker zu haben. Kohlenhydrate sind komplexe Zucker, langkettige oder kurzkettige. Und wie ich schon sagte, Kohlenhydrat ist unser Treibstoff, mit dem wir funktionieren. Unsere Organe und auch unser Hirn laufen am Besten damit. Aber auch wieder am Rande.

Auch ist die Industrie nicht ganz unschuldig an unserem gestörten Verhältnis zu uns. Sie gibt uns Diäten, Ideale und optimierte Lebensweisen. Wir erforschen seit Jahrzehnten wir der "optimierte" Mensch aussieht, was er tut und wie er lebt. Davon bekommt die Industrie die Winde ab, übersetzt sie aber in merkwürdige Diäten, die nichts bringen, aber ja helfen sollen. Ananas-Diät, Kohldiät, Eiweißdiät, Diätdiät, Dididädiät.
Dann kommen natürlich solche Sachen wie "Warum du nicht einschlafen kannst", "Wieso der Job uns zu sehr stresst", "Wie kann man sich am Besten entspannen", etc pp. Sowas lässt uns nicht kalt, denn wir vergleichen uns damit.
Wie oft lag man im Bett, konnte nicht einpennen und fragte sich "Warum?". Aber anstatt langfristig zu überlegen, "Was kann ich tun?", will man eine effiziente, optimale JETZT-Lösung. Denn man will ja JETZT einschlafen. So ähnlich funktioniert das dann auch mit dem Abnehmen. Man sucht nach effizienten und schnellen Lösungen. Das ist auch erstmal nicht so falsch. Der Mensch ist dazu ausgerichtet, möglichst schnelle Verbindungen in seinem Gehirn zu aktivieren und zu verlinken. Es dauert etwas länger die längeren Verbindungen zu aktivieren (weswegen man erst viel später auf den Gedanken kommt "ACH, ich hätte das ja auch so machen können.)" Meistens sind diese kurzen Verbindungen aber eher so "der erste Gedanke". Was aber nicht falsch ist, wie gesagt. Nur hindert uns das erstmal an vielem. Wir wollen JETZT etwas haben, wir WOLLEN jetzt abnehmen. Deswegen werben viele Diäten mit "Wow, 10 Kilo in nur 4 Wochen.". Das klingt super, kann auch funktionieren. Ist auf lange Sicht aber nicht möglich. Außer man will für den Rest seines Lebens nurnoch Ananas oder Kohl essen.

Was ich damit sagen will ist folgendes, man sollte sih Zeit nehmen. Viel Zeit. Seine Lebenszeit womöglich. Warum? Man sollte anfangen seinen Körper verstehen zu lernen, auch damit heraus, auch ihn zu respektieren und zu (ja, das klingt kitschig) lieben. Ein respektvoller Umgang ist der Umgang mit den Schmerzen. Statt sich Ibus einzuwerfen auch mal zu überlegen "Warum habe ich den Schmerz?", auch mal den Arzt fragen "Was kann ich AKTIV tun?" statt zu fragen "Wie können SIE mir helfen?"
Und dann aktiv an seinem Leben teilzunehmen, also die Dinge auch mal selbst machen. In diesem Sinne, auch mal selbst irgendwohin fahren. Seinen Körper nutzen, ihm geben was er will und sich auch so zu ernähren.

Also ja, mach mal, gib ihm.

Zu Gallensteinen weiß ich nicht viel. Sie enstehen ja aus zu hohen Blutfettwerten. Ob das was mit Eiweiß zutun hat, i don't know.

Und ich wollte nicht sagen, dass du darüber nicht viel weißt, aber das kann ich ja nicht wissen. Ich wollte mich nur erklären, warum ich diesen Rat gegeben habe und wieso er seine Berechtigung hat.

Und wie gesagt, kein Extremsportler. Einfach eine Bewegung die sich der Ernährungsweise anpasst. Wer sich viel bewegt, muss natürlich auch viel mehr essen.
Was natürlich auch die Sache ist, man wird nicht einfach so in ein paar Monaten sein Traumgewicht erhalten. Das dauert. Der Körper hat ein genetisch gespeichertes Gewicht. Sozusagen das Gewicht, welches für den Körper ideal ist. Das ist bei bei 1,68 bei dem einen 54 Kilo bei dem anderen 63 Kilo. Das ist unterschiedlich. Dieses Gewicht pendelt sich bei einer guten Ernährung und dem dazu passenden Sportlevel automatisch ein. Aber das dauert.

Ich plauder mal aus meinem Nähkästchen. Ich hatte vor ... ein paar Monaten angefangen mich vermehrt pflanzlich zu ernähren, und mich mehr körperlich aktiv zu halten. Eigentlich hab ich nie Hunger gelitten oder aufgepasst was ich esse, oder nicht zuviel. Ich habe sogar eher darauf geachtet viel größere Portionen zu essen. Ich habe innerhalb... ich glaube 3 Monaten 3 oder 4 Kilo abgenommen. Dafür waren aber meine Muskeln definierter, und stärker. Aber der Unterschied war IMMENS. Es war nicht viel, aber zum Beispiel war meine Haut noch nie so klar, ich war auch geistig viel fitter, und ich konnte pennen wie ein Stein. Jeden Abend. Dann kamen aber alte Muster wieder durch und ich hörte mit beidem wieder auf, und das sah man mir nach schon 2 Wochen an. Ich konnte also beobachten was die "alte" Ernährung und Lebensweise in Jahren mit mir gemacht hat, und das in nur kurzer Zeit. Ich war geistig immer weniger aktiv, wurde depressiv und hatte keinen Bock mehr mich aufzuraffen. Freunde bekamen das natürlich mit uns haben sich Sorgen gemacht. Ich hab mir eigentlich nur Sorgen gemacht was mit mir passiert ist. Und das ist ganz einfach, alte Muster wird man nicht so einfach los. DAS ist nämlich der wirkliche Punkt. Wir leben in Mustern was Verhaltensweisen und Lebensweisen angeht. Unsere Persönlichkeit zum Beispiel beruht auch auf Variablen von Mustern und Assoziationen, wie wir Dinge verarbeiten und wo wir den Input "hinschicken" und dann verlinken. Diese Muster lösen sich nicht über Nacht auf, an denen muss man stätig arbeiten. Diese paar Wochen waren so eine Art "Assoziations"-Irrtum, zumindest erkläre ich mir das so. Naja, das war mir dann Anschauungsmaterial genug und ich bin wieder auf dem Weg in die neue Ernährungsform und Lebensweise. Den Unterschied konnte man wiederum nach nur wenigen Tagen schon feststellen. Ich konnte richtig gut einschlafen, ich hatte wieder richtig Hunger (Hunger im Sinne von "Bock auf Essen" nicht "Mein Magen tut weh") auch habe ich vieles anderes mit mehr Motivation durchsetzen können. Innerhalb von einem Monat habe ich 1-2 Kilo abgenommen. Was erstmal wenig klingt, aber auch wieder... der Unterschied ist feststellbar.

Ich bin nicht stark übergewichtig, aber dennoch "übergewichtig". Die Sache ist, dass ich mir aber nicht das Abnehmen als Ziel gesetzt habe. Das war bestimmt mal mein Ziel, aber durch viele Erfahrungen und Wissen ist es das heute nichtmehr. Heute will ich einfach nurnoch, dass mein Körper aktiv ist, sich wohl fühlt und ich Dinge tun kann, von denen ich erst mal denke "Das pack ich doch nie im Leben". Auch mein Körpergefühl hat sich verändert. Zum Beispiel wäre es mir nie in den Sinn gekommen im Bikini im Sommer rumzulaufen und stolz auf mich zu sein. Aber das hat sich ziemlich schnell verändert.

Ich würde einfach mal dazu raten sich mal so einem "Selbstexperiment" zu unterziehen, man muss es ja nicht für immer machen. Aber einfach mal für ein paar Wochen viele Pflanzen essen und einmal am Tag eine Runde spazieren gehen, mit dem Fahrrad fahren, oder whatever. 20-30 Minuten halt. Oder auch mal Musik anmachen und dazu tanzen. Und natürlich viel, viel Wasser trinken. (Das muss man nichtmal kaufen, einen Wasserhahn hat jeder Zuhause)
 
E

Edy

Gast
Wie ich schon sagte, man muss kein Ausdauer- oder Extremsportler werden. Einfach mal Strecken zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Den Körper aktiv bewegen. Dafür ist er doch da oder?
Ich glaube, der ist eigentlich für gar nix da, außer zum altern und schließlich verwesen...

Was Sport anbelangt, hast du natürlich nicht Unrecht, wenn man jedoch dabei die Kalorienbilanz nicht vergisst, auch wenn die nicht genau auslotbar scheint. - So habe ich 20 Kilo in ein paar Monaten gemacht, wollte ich jedoch gar nicht, diese sch...ß Schinderei.

Was mir dabei aufgefallen ist, dass es schlicht egal war, was man zu sich nahm, so lange der Kalorienumsatz über der -zuführung lag.

Die eiweißreiche Ernährung hats auch nicht wirklich gebracht analog zur sportlichen Betätigung: die Muckis sind weg und dafür darf ich mich idealschmächtig nennen. :)

Leicht übertrieben, aber ich fresse mich eh wieder in meine alten Hosen rein. ;)

Gut, den Rest deines Beitrags kann man glauben oder nicht, liest sich für meine Begriffe aber schlüssig.
 

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