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was bleibt übrig ....

S

Savannah

Gast
wenn die Gedanken im trüben verschwimmen ....

Bis jetzt wollte ich hier keinen Thread aufmachen, doch nach langem hin und her,versuche ich mal hier was reinzuschreiben.
Der Gedanke an den Tod hält auch vor mir keinen Abstand und ich weiß auch nicht warum die Gedanken immer bis zum allerletzten Ausweg kreisen müssen um aus Situationen herauszukommen. Die immer zwingender werdenden quälenden Gedanken alles hinter sich zu lassen mal nicht von sich zu drängen sondern sie in voller Absicht vollständig zuzulassen ist sicher eine dumme Idee und das war auch schon vorher klar aber ich habe im moment einfach keine Kraft mich weiter dagegen zu wehren ich versuche durchzuhalten doch ob sie auch diesmal alleine wieder verschwinden werden?
Ich weiß noch nicht mal genau warum ich das hier schreibe um vielleicht nicht alleine zu sein um vielleicht Menschen zu treffen an die man sich ein bißchen festklammern kann vielleicht ... Ich habe oftmals ein ganz großes Chaos im Kopf, ich habe Tage da will ich nicht mehr und ich denke darüber nach... Ich denke viel über Suizid nach und ich denke mir manchmal auch, es wäre wie eine Notlösung. Hinterher tut es mir dann immer leid wenn ich so etwas denke, weil ich ja doch noch Hoffnung habe das es mal besser wird im leben... ich will mir nicht das leben nehmen aber es wäre manchmal so eine einfache Lösung. Ich bin dann sehr verzweifelt, was kann man gegen diese Gedanken tun? Sie machen mich fertig...
Der Kampf mich nicht selber zu verletzen fängt nun auch wieder an ...es muß auch einen anderen weg geben mich wieder spüren zu können .... :(
__________________
 
C

claas

Gast
Viel sagen kann Ich dir nun auch nicht.
Ich denke man kann zum Suizid (mitten im Leben) nicht Notlösung sagen...
ich finde es ist vielmehr eine Lösung alles andere ungelöst zu lassen oder wie man das sagen soll :confused:
Ich habe keine Ahnung von deinem Leben und wie alles bei dir bisher verlaufen ist...aber du hast bestimmt noch die Option was zu ändern, oder?
Diese ganze Selbstverletzung finde Ich auch sehr traurig irgendwie...
Aufhalten kann Ich dich davor nicht und das will Ich auch nicht...denn es ist dein Leben deine Entscheidungen...wir kennen uns kein bisschen...vielleicht ist es besser als wenn du dich umbringen würdest...aber es ist beides ganz bestimmt nicht gut.

MfG Alex
 
Zuletzt bearbeitet:

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Ich denke viel über Suizid nach und ich denke mir manchmal auch, es wäre wie eine Notlösung. Hinterher tut es mir dann immer leid wenn ich so etwas denke, weil ich ja doch noch Hoffnung habe das es mal besser wird im leben... ich will mir nicht das leben nehmen aber es wäre manchmal so eine einfache Lösung.
Einfache Lösungen sind meist nicht die Besten!
Ich stell Dir mal ne Gegenfrage:
Nehmen wir an (ich weiß es ja nicht), Du hast ein Kind. Dieses Kind hat eine chronische Krankheit, die immer wiederkehrt. Immer, wenn diese Krankheit wiedergekehrt ist, leidet Dein Kind. Es hat Schmerzen, es will nicht mehr. Irgendwann bittet es Dich: Bring mich um! Das ist die einfachste Lösung für uns alle!
Würdest Du es tun?

Sicherlich nicht, denn Du weißt, dass es Deinem kind auch wieder besser gehen wird und weißt und glaubst ganz fest daran, dass die Zeiträume, in denen es Deinem Kind besser gehen würde, auch immer länger werden können...........
 
S

Savannah

Gast
nein ich habe kein Kind selbst wenn es so wäre ist es etwas anderes ...und keine Frage es nicht zu tun ...
natürlich weiß ich die Zeit verstreicht weiter und es wird bestimmt auch wieder besser werden auch wenn es so im moment nicht aussieht für mich ...
aber diese Zeit durchzubringen .....und nicht allein wäre ein Anfang ....
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
ich kann Dich schon verstehen. Mir gehts es ja genauso! Auch ich habe immer wieder (und vorallem die letzten 3-4 Monate) Phasen, in denen ich keinen Sinne mehr sehe, in denen ich einfach nur hoffe, dass es endlich vorbei ist und "die Sonne wieder scheint".

Ich hab mich irgendwie damit arrangiert, dass ich da durch muss. Es ist ein Kampf, den ich in diesem Leben -aus welchen Gründen auch immer- zu führen habe und ich stelle mich dieser Herausforderung!

Dadurch, dass es mir die letzten Monate ja auch so ziemlich beschissen geht, hab ich auch mal nen bißchen geforscht, was ich noch alles so dagegen tun kann. Sich selbst in den A**** zu treten ist ja leider nicht immer so einfach, wie man denkt.

Wahrscheinlich wissen das schon viele hier, aber es gibt gewisse Lampen, die einem Sonnenlicht vorgaukeln und Lichtduschen, die man mehrmals am Tag für ne halbe Stunde geniessen sollte. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass dieses Licht hilft....siehe u.a. hier: Lichttherapie - Wikipedia

Ich werde das jetzt mal ausprobieren. Ich hab zum Glück auch einen so tollen Chef, der mir versprochen hat, dieses Licht jetzt auch in meinem Büro einzubauen. Ich bin echt mal gespannt, ob es was bringt.

Nur mal so als tip nebenbei
 
S

Savannah

Gast
Hallo lostsoul ,

es ist traurig, dass so viele Menschen wie ich fühlen...
Danke für deine Worte sie kommen mir schon sehr nahe ...
Das Leben und ich, dass sind zwei verschiedene Dinge. Das Leben ist zu verschieden um mich zu akzeptieren und ich bin zu verschieden um das Leben zu respektieren. Wie lange lebt ein Herz, bevor es zerbricht? Wie lange beflügelt die Seele den Körper, bevor sie erlischt? Die Tränen meiner Augen machen mich blind. Die Tränen auf meinem Arm machen mich empfindungslos. Tropfen für Tropfen rinnt eine Träne aus meinem Gesicht, Tropfen für Tropfen rinnt eine Träne über meinen Arm. Ich ertrage das Leben nicht, weil es mich nicht erträgt. Ich bin nicht stark. Ich bin nur ein Mensch, einer von so vielen. Ich bin nicht bedeutungsvoller wie andere Menschen. Ich bin nur irgendjemand, im irgendwo des Internets. Wieso wird man von den Menschen vergessen, für die man alles gegeben hätte? Warum wird man von den Menschen enttäuscht, die man liebt und geliebt hat? Weshalb wird man von den Menschen verletzt, denen man niemals solchen Schmerz zufügen würde? Warum ist das Leben, so wie es ist und nicht anders? Weil ich nicht anders bin? Warum fühlt man sich in seinen dunkelsten Stunden so allein? Weil ich alleine bin? Wieso liebt mich nicht ein Mensch so, wie ich wirklich bin? Ich bin nicht stark. Ich war noch nie stark. Ich werde nie stark sein. Warum hört das Blut nicht auf zu rinnen? Warum überschütten Tränen mein Gesicht? Warum können Menschen einen anderen Menschen so brechen, wie ich gebrochen bin?
Warum nur dreht sich das Leben, obwohl ich längst stehen geblieben bin?

Ich erwarte keine Antwort dazu . Ignoriert es bitte. Danke!
 
F

frank2104

Gast
Hallo Savannah,

vorab erstmal, Du hast eine sehr schöne lyrische Art zu schreiben. Das können nur ganz wenige. Du kannst Dich sehr gut ausdrücken und über Deine Gefühle schreiben. Klasse!

In jedem Selbstmordgedanken steckt eine unglaubliche Kraft.

Und zwar genau in dem Moment wo Du Dich entscheidest es nicht zu tun. In dem Moment wo Du bereit bist ALLES zu verändern und einen Schlusstrich unter Dein bisheriges Leben zu ziehen und Dir im Leben mehr Wertschätzung und Liebe zu geben, unabhängig von den anderen.

Es gibt mind. 2 Arten der Liebe:
Die Liebe zu sich selbst und die Liebe zu anderen.
Die Liebe zu Dir ist eine Entwicklung und nur Deine Aufgabe.
Man kann, wenn man das auf die Spitze treibt so glücklich mit sich sein,wegen der eigenen Wertschätzung, dass man in sich selbst verliebt ist. ( bitte nicht verwechseln mit Arroganz, was genau das Gegenteil ist, nämlich Unsicherheit)

Dieser Prozess ist eine wunderschöne Arbeit, die ich jedem Menschen wünsche und jetzt Dir.

Also, was ist denn für Dich Liebe und was ist Freundschaft und wie lebst du das?
Warum hast Du so viele Enttäuschungen und was erwartest Du? Wer sind die Menschen und wonach suchst Du aus, wen Du an Dich ranlässt?


lg Frank
 
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