G
Gast
Gast
Wir leben in einem Land, in dem es sich im Großen Ganzen gut lebt. Wir haben Wohlstand, gute medizinische Versorgung, die Menschenrechte sind in akzeptabelem Maße gesichert. Viele Menschen kommen hierher. Trotz allem sind wir nicht alle glücklich, viele leiden, tragen ihr Kreuz. Mich persönlich belastet am meisten der Zerfall des sozialen Miteinanders. Der Familienverband löst sich auf, Freundschaften werden immer flüchtiger, das erkennt man an den zahlreichen Beiträgen hier im Forum ganz deutlich.
Man lernt Leute kennen, hat kurz Kontakt, man verliert sich aus den Augen und bedeutet einander nichts mehr. Mehr und mehr Menschen vereinsamen. Die Gleichgültigkeit wächst und wächst, die Leute bekommen immer weniger Kinder.
Ich habe den Eindruck, dass dem Staat nur die Interessen der Wirtschaft wichtig sind, der Mensch dient nur als Mittel zum Zweck für diese. Dass es, ganz abgesehen von finanziellen Aspekten viele andere wesentliche Dinge im Leben gibt, scheint niemand zu sehen und auch niemand sehen zu wollen. Mich belastet das sehr, habe oft das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Niemand hat mehr Zeit für den anderen (in Wirklichkeit dürfte es sich um mangelndes Interesse handeln), Leute gucken gehetzt auf die Uhr und rennen davon. Für Medienunterhaltung haben sie Zeit. Das ist einfach interessanter und reizvoller als die Mitmenschen. Finde ich sehr traurig. Ich sehe keine Möglichkeit, diese Entwicklung aufzuhalten. Mehr Geld zu haben ändert gar nichts. Wir vergessen und übersehen so vieles andere.
Man lernt Leute kennen, hat kurz Kontakt, man verliert sich aus den Augen und bedeutet einander nichts mehr. Mehr und mehr Menschen vereinsamen. Die Gleichgültigkeit wächst und wächst, die Leute bekommen immer weniger Kinder.
Ich habe den Eindruck, dass dem Staat nur die Interessen der Wirtschaft wichtig sind, der Mensch dient nur als Mittel zum Zweck für diese. Dass es, ganz abgesehen von finanziellen Aspekten viele andere wesentliche Dinge im Leben gibt, scheint niemand zu sehen und auch niemand sehen zu wollen. Mich belastet das sehr, habe oft das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Niemand hat mehr Zeit für den anderen (in Wirklichkeit dürfte es sich um mangelndes Interesse handeln), Leute gucken gehetzt auf die Uhr und rennen davon. Für Medienunterhaltung haben sie Zeit. Das ist einfach interessanter und reizvoller als die Mitmenschen. Finde ich sehr traurig. Ich sehe keine Möglichkeit, diese Entwicklung aufzuhalten. Mehr Geld zu haben ändert gar nichts. Wir vergessen und übersehen so vieles andere.