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Was bedeutet künstliche Ernährung?

Leberkaas

Neues Mitglied
Habe gerade mit einem alten Schulfreund telefoniert (ja, jetzt zu Weihnachten wird man ja besinnlich und denkt viel an früher) - er hat mir erzählt, dass er im Krankenhaus liegt und künstlich ernährt werden muss. Nach dem Gespräch habe ich nochmal darüber nachgedacht und war mir nicht so sicher, was das bedeutet. Zum einen habe ich ein Bild im Kopf mit einem Schlauch in den Hals, zum anderen eines, wo der Schlauch direkt am Handgelenk (ich glaube in die Vene) gelegt wird. Was davon stimmt denn jetzt?
 

IreneMama

Mitglied
Hi, da kann ich zufällig was zu schreiben, weil ich gerade viel zu dem Thema recherchiert habe wegen meines Vaters. Es gibt verschiedene Formen der künstlichen Ernährung. Man unterscheidet vor allem zwischen enteraler Ernährung, bei der der Mund/Rachenraum bei der Ernährung umgangen wird und parenteraler Ernährung, bei der auch der Darmtrakt umgangen wird.
Bei der enteralen Ernährung legst Du also einen Schlauch bzw. eine Sonde direkt in den Magen (durch die Bauchdecke oder durch die Speiseröhre). Bei der parenteralen Ernährung bekommst Du eine Infusion direkt ins Blut. Das ist dann der "Tropf", der in der Regel über die Vene am Handgelenk gelegt wird. Im allgemeinen wird die enterale der parenteralen Ernährung vorgezogen - die parenterale ist also die "stärkere" oder "komplexere" Form der künstlichen Ernährung. Hier findest Du eine Übersicht über die Stufen der künstlichen Ernährung.
 
E

Edy

Gast
Stimmt so weit, würde ich auch unterschreiben.

Prekär wird`s allerdings immer dann, wenn PEG-Sonden gelegt werden sollen, z. B. nach Schlaganfällen, wenn der Schluckreflex temporär ausfällt. Dasselbe dürfte für die Trachealkanülen gelten, beides wird operativ impliziert, natürlich risikoreich.
Diese Instrumentarien dürfen lediglich durch betreuungssrichterlichen Bescheid wieder entfernt werden, was im Prinzip nicht vorkommen dürfte, führt also auf Geheiß unserer Götter in Weiß direkt in die Unmündigkeit.

Da lohnt es sich, auf Zeit zu spielen, denn in den meisten aller Fälle kommt der Reflex zurück, was man so lange durchaus überbrücken kann, mit den genannten Maßnahmen, was die Mediziner als Handlanger von Regierungsinstrumentarien jedoch nicht gerne zugeben.

Eine üble Schweinerei zum Nachteil der Patienten. Muss man auch mal anmerken, so kurz vor Weihnachten. :)

Fest der Macht. ;)
 

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