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Warum wird überall Gendersprache verwendet?

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Gelöscht 85627

Gast
Wäre aber nur die halbe Wahrheit.
Bleiben wir dabei, dürfte sich eine weibliche Person, die nicht verheiratet ist, auch nicht Frau nennen.

Nein. Die Bedeutung hatte sich schon lange dahingehend verschoben, dass mit Fräulein der Begriff Single verbunden wurde. Single ist keine Beleidigung, im Gegenteil. Es gibt viele Menschen, die ihren Beziehungsstatus verschweigen, um interessanter zu wirken.

Zudem haben linke Aktivistinnen nicht das Recht, darüber zu entscheiden, wie andere genannt oder nicht genannt werden möchten.
Warum beißt Du Dich derart an diesem völlig veralteten (Un)Wort fest?
Was bringt/gibt Dir diese Bezeichnung?

Das wurde vor ca. 50 (!) Jahren abgeschafft.
Ich musste mich dennoch 20 (!) Jahre später gegen diese Bezeichnung wehren!
Wie entwicklungsfähig sind solche Männer?

Und was hat dieses ewig Gestrige mit dem heutigen Genderthema zu tun?
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Ich verwende eigentlich nur männliche und weibliche Formen (wenn überhaupt). Aber auch nicht übertrieben, zum Beispiel finde ich irgendwelche geschlechtlichen Bezeichnungs-Differenzierungen bei Berufen eher überflüssig. Was die Mehrheit will ist mir an sich sowieso egal. Das Individuum zählt letztlich.
Schön wäre es eigentlich wenn man eine neutrale Form hätte, die man immer verwenden könnte. Also bspw. statt "er" und "sie" ein neutrales Personalpronomen.
 
G

Gelöscht 118802

Gast
Nein, du verstehst es leider nicht. Es ist nicht schwer für mich. Ich habe keine Probleme mit dem Textverständnis. Ich verstehe auch anspruchsvollere Texte problemlos. Es hapert bei mir lediglich an der Konzentration und deshalb bleibe ich bei jedem *innen und Co. hängen. Diese Verunstaltung der Begriffe stört meinen Lesefluss und meine Lesegeschwindigkeit enorm und sorgt regelmässig dafür, dass ich den entsprechenden Satz (und manchmal sogar einen ganzen Absatz) erneut lesen muss. Und mit dem Problem bin ich auch nicht allein. Ich kenne mehrere AD(H)Sler/Autisten, die solche Probleme ebenfalls haben.
Es geht auch nicht nur um Nachrichten. Es gibt sehr viele Texte, die zum einen gar nicht in einfacher Sprache verfügbar sind und bei denen einfache Sprache zumindest für mich jeden Lesegenuss auf Null reduziert (denn wie gesagt, ich habe kein Problem mit dem Textverständnis und dumm bin ich eigentlich auch nicht).
Übrigens: Wenn ich von "Kunden", "Bürgern" oder "Studenten" rede, dann schliesst das für mich immer alle (also auch nichtbinäre) Geschlechtsidentitäten ein.
Also du könntest dir problemlos Kant geben, aber gendern überfordert dich massiv?

Okay. Akzeptiere ich. Man könnte auch nur noch die weibliche Form nehmen, da sind die Männer mitgemeint und es liest sich flüssig.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Okay. Akzeptiere ich. Man könnte auch nur noch die weibliche Form nehmen, da sind die Männer mitgemeint und es liest sich flüssig.
Man könnte auch alles einfach so lassen, wie es ist, denn da sind die Frauen ja auch eingeschlossen. Vor allem erspart es eine im Grunde völlig unnötige Umstellung.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Man könnte auch nur noch die weibliche Form nehmen, da sind die Männer mitgemeint und es liest sich flüssig.
Man könnte auch alles einfach so lassen, wie es ist, denn da sind die Frauen ja auch eingeschlossen. Vor allem erspart es eine im Grunde völlig unnötige Umstellung.
Den provokativen Teil habe ich mal nicht zitiert.

Merkt hier im Thread eigentlich keiner was?

Ich lese bei einigen ständig Frauen einbeziehen.

Was ist mit dem Teil, der weder als Mann noch Frau bezeichnet werden kann/will?

Gerade die Genderbefürworter sollten sich da mal an die eigene Nase packen.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Ich lese bei einigen ständig Frauen einbeziehen.

Was ist mit dem Teil, der weder als Mann noch Frau bezeichnet werden kann/will?
Ich habe bereits geschrieben, dass bei mir nicht nur Frauen, sondern auch alle anderen, nicht binären Geschlechtsidentitäten eingeschlossen sind:
Übrigens: Wenn ich von "Kunden", "Bürgern" oder "Studenten" rede, dann schliesst das für mich immer alle (also auch nichtbinäre) Geschlechtsidentitäten ein.
Ich lasse also keineswegs andere, nicht binäre Geschlechtsidentitäten aussen vor!
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Warum beißt Du Dich derart an diesem völlig veralteten (Un)Wort fest?
Und was hat dieses ewig Gestrige mit dem heutigen Genderthema zu tun?
Weil es zum Unwort gemacht wurde. Mich stört diese Form von politischer Sprachpolizei.
Bis zur Wende wurde "Fräulein" im Westen und Osten völlig unterschiedlich gehandhabt.

Im Osten durfte jede Frau ab 1951 selbst entscheiden, wie sie offiziell angesprochen werden wollte.
Also blieb das Fräulein erhalten - sogar als Anrede - und man ging völlig entspannt damit um. Es wurde zudem weiterhin als Kompliment genutzt.

Im Westen wurde es abgewertet und plötzlich fanden es alle "bäh". Das Gleiche passiert heute mit vielen anderen Worten auch.

Mich wundert übrigens, dass noch niemand über die Anrede "Frau" gestolpert ist. Mann und Frau sind die biologischen Bezeichnungen, Herr und Dame die Anredeformen. Unter dem Gesichtspunkt der Parität müsste es "Dame Merkel" oder "Mann Söder" heißen.
 
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