Mein Leben ist so sinnlos und das ertrage ich nicht mehr. Ich bin so schrecklich alleine und ich halte es einfach nicht mehr aus.
Kurze und knappe Aufstellung der Dramen in meinem Leben, damit ihr euch ein Bild machen könnt: Trennung der Eltern, Asthma, völliges Desinteresse beider Elternteile als insgesamt 6 Halbgeschwister mit neuen Partnern gezeugt wurden, 2000 Tod des Stiefvaters den ich gerne mochte, 2006 Tod des Bruders in einem Gebäude, anschließendes Ende der Beziehung zu meinem Vater, trauernde Mutter, 6 Umzüge und drei völlige Neuanfänge in fremden Städten in den letzten 6 Jahren, berufliche Ängste, da: bisher nur Praktika gefunden, mein Geld neigt sich dem Ende zu und ich weiß nicht, wie/ ob ich was verdienen kann, ach ja und ich habe kaum Freunde, von einem Geliebten ganz zu schweigen.
Ich wünsche mir in den letzten Jahren oft doch anstatt meines Bruders in dieser blöden Halle gestorben zu sein. Er war so lieb und lebenslustig. Ich war schon immer ein depressives Miststück. Ich denke schon ewig über Suizid nach und halte mich manchmal nur durch viel Logik davon ab. Warum muss ich weiterleben? Warum musste er sterben? Das verstehe ich nicht.
Was ich auch nicht verstehe: warum muss ich mit all den Menschen, die es weniger schwer hatten im Leben um Jobs konkurrieren? Mit all den Coolen, den Hippen, den Mädchen aus reichem Hause oder aus liebevollem oder glücklichem Hause???
Wie soll ich denn annähernd soviel Positivität ausstrahlen wie die? Wie soll ich leicht und fröhlich und modern und lustig usw. sein, wenn ich mir eigentlich wünsche, dass ein kleiner Komet meine Existenz endlich auslöscht?
Und was ich auch nicht verstehe, warum bin ich nur so einsam?? Ich habe niemanden der mich hält, auf den ich mich verlassen könnte, der mir hilft bei irgendwas.
Meiner Familie wurde geholfen als das mit der Eishalle passiert ist. Sie haben viel Unterstützung und Verständnis in der Zeit erfahren. Ich war an einem fremden Studienort, gerade neu. Ich war am Boden zerstört, was man mir angesichts des schrecklichen Unglücks ja wohl auch nicht verdenken kann. Und da sollte ICH auf neue Leute zu gehen und cool sein? Und locker sein? Und sie kennen lernen? Und meine Clique finden?
No fucking way!!! Mach das mal, wenn dir das Herz rausgerissen wurde und du das Gefühl hast aus einer riesigen offenen Wunde zu verbluten!
Ich war also alleine in einer Stadt, in der sich niemand für dieses Unglück interessiert hat. Die paar Bekannten die ich hatte haben sich vor mir zurückgezogen, weil sie das alles überfordert hat. Kann man ihnen nicht verdenken.
Zum Glück hatte ich eine Notfalltherapeutin. Zum Glück? Wenn ich sie nicht gehabt hätte wäre ich schon damals von nem Dach gesprungen. Vielleicht wär das besser gewesen, dann müsste ich heute hier nicht wieder rumheulen.
Bin jetzt also nach dem Studium wieder in einer neuen Stadt. Der verfickten Karriere willen. Wieder alleine, kein Schwein interessiert sich für mich. Der Job wird nicht bezahlt. Scheiß Praktika! Ich hab auch kein Geld um mal heim zu fahren. Und ich will einfach nur noch, dass mein Leben endlich vorbei ist. Ich hab auf dieses Trauerspiel einfach keinen Bock mehr. Ich kann nicht mehr alleine weitermachen. Ich finde aber niemanden, der jemanden wie mich will. Ich bin doch total kaputt.
Wer will sich denn schon ne Psychotante wie mich ans Bein binden? Es ist echt vertrackt. Ich habe das Gefühl, um jemanden kennen zu lernen muss ich lustig und nett und lieb sein. Ich bin aber eigentlich traurig und verbittert und verletzt. Das heißt ich müsste mich total verstellen. Das versuche ich ja auch im Alltag. Ich versuche mir meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen und normal zu sein. Ich denke es gelingt mir. Aber es ist so anstrengend.
Und ich bräuchte wenigstens eine Schulter um mich mal kurz anlehnen zu können. Die gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben.
Oh, Gott, oder welch anderer Perverser da oben auch immer am Drücker sitzt, warum hast du mich nicht statt ihm genommen? Warum hast du mich nicht sterben lassen?
Ha! Jetzt weiß ichs! Der hatte wohl auch keinen Bock auf mein Gejammer. Kein Wunder. Oje, oje, wahrscheinlich bin ich deshalb unsterblich. Was Schlimmeres könnte ich mir nicht vorstellen.
Warum ich das alles hier rein stelle? Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Vielleicht kann mir irgendjemand von euch sagen, dass es leichter wird mit der Zeit. Das mich vielleicht doch jemand will. Dass ich vielleicht doch einen Job finden werde. Ich erhoffe mir Hoffnung aus euren Buchstaben. Ist das nicht irgendwie armselig? Weil ich keine menschlichen Freunde habe, hoffe ich auf Trost aus digitalen Pixeln. Trotzdem würde ich mich sehr freuen, wenn jemand seine Pixel an mich verschwenden würde…
Kurze und knappe Aufstellung der Dramen in meinem Leben, damit ihr euch ein Bild machen könnt: Trennung der Eltern, Asthma, völliges Desinteresse beider Elternteile als insgesamt 6 Halbgeschwister mit neuen Partnern gezeugt wurden, 2000 Tod des Stiefvaters den ich gerne mochte, 2006 Tod des Bruders in einem Gebäude, anschließendes Ende der Beziehung zu meinem Vater, trauernde Mutter, 6 Umzüge und drei völlige Neuanfänge in fremden Städten in den letzten 6 Jahren, berufliche Ängste, da: bisher nur Praktika gefunden, mein Geld neigt sich dem Ende zu und ich weiß nicht, wie/ ob ich was verdienen kann, ach ja und ich habe kaum Freunde, von einem Geliebten ganz zu schweigen.
Ich wünsche mir in den letzten Jahren oft doch anstatt meines Bruders in dieser blöden Halle gestorben zu sein. Er war so lieb und lebenslustig. Ich war schon immer ein depressives Miststück. Ich denke schon ewig über Suizid nach und halte mich manchmal nur durch viel Logik davon ab. Warum muss ich weiterleben? Warum musste er sterben? Das verstehe ich nicht.
Was ich auch nicht verstehe: warum muss ich mit all den Menschen, die es weniger schwer hatten im Leben um Jobs konkurrieren? Mit all den Coolen, den Hippen, den Mädchen aus reichem Hause oder aus liebevollem oder glücklichem Hause???
Wie soll ich denn annähernd soviel Positivität ausstrahlen wie die? Wie soll ich leicht und fröhlich und modern und lustig usw. sein, wenn ich mir eigentlich wünsche, dass ein kleiner Komet meine Existenz endlich auslöscht?
Und was ich auch nicht verstehe, warum bin ich nur so einsam?? Ich habe niemanden der mich hält, auf den ich mich verlassen könnte, der mir hilft bei irgendwas.
Meiner Familie wurde geholfen als das mit der Eishalle passiert ist. Sie haben viel Unterstützung und Verständnis in der Zeit erfahren. Ich war an einem fremden Studienort, gerade neu. Ich war am Boden zerstört, was man mir angesichts des schrecklichen Unglücks ja wohl auch nicht verdenken kann. Und da sollte ICH auf neue Leute zu gehen und cool sein? Und locker sein? Und sie kennen lernen? Und meine Clique finden?
No fucking way!!! Mach das mal, wenn dir das Herz rausgerissen wurde und du das Gefühl hast aus einer riesigen offenen Wunde zu verbluten!
Ich war also alleine in einer Stadt, in der sich niemand für dieses Unglück interessiert hat. Die paar Bekannten die ich hatte haben sich vor mir zurückgezogen, weil sie das alles überfordert hat. Kann man ihnen nicht verdenken.
Zum Glück hatte ich eine Notfalltherapeutin. Zum Glück? Wenn ich sie nicht gehabt hätte wäre ich schon damals von nem Dach gesprungen. Vielleicht wär das besser gewesen, dann müsste ich heute hier nicht wieder rumheulen.
Bin jetzt also nach dem Studium wieder in einer neuen Stadt. Der verfickten Karriere willen. Wieder alleine, kein Schwein interessiert sich für mich. Der Job wird nicht bezahlt. Scheiß Praktika! Ich hab auch kein Geld um mal heim zu fahren. Und ich will einfach nur noch, dass mein Leben endlich vorbei ist. Ich hab auf dieses Trauerspiel einfach keinen Bock mehr. Ich kann nicht mehr alleine weitermachen. Ich finde aber niemanden, der jemanden wie mich will. Ich bin doch total kaputt.
Wer will sich denn schon ne Psychotante wie mich ans Bein binden? Es ist echt vertrackt. Ich habe das Gefühl, um jemanden kennen zu lernen muss ich lustig und nett und lieb sein. Ich bin aber eigentlich traurig und verbittert und verletzt. Das heißt ich müsste mich total verstellen. Das versuche ich ja auch im Alltag. Ich versuche mir meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen und normal zu sein. Ich denke es gelingt mir. Aber es ist so anstrengend.
Und ich bräuchte wenigstens eine Schulter um mich mal kurz anlehnen zu können. Die gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben.
Oh, Gott, oder welch anderer Perverser da oben auch immer am Drücker sitzt, warum hast du mich nicht statt ihm genommen? Warum hast du mich nicht sterben lassen?
Ha! Jetzt weiß ichs! Der hatte wohl auch keinen Bock auf mein Gejammer. Kein Wunder. Oje, oje, wahrscheinlich bin ich deshalb unsterblich. Was Schlimmeres könnte ich mir nicht vorstellen.
Warum ich das alles hier rein stelle? Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Vielleicht kann mir irgendjemand von euch sagen, dass es leichter wird mit der Zeit. Das mich vielleicht doch jemand will. Dass ich vielleicht doch einen Job finden werde. Ich erhoffe mir Hoffnung aus euren Buchstaben. Ist das nicht irgendwie armselig? Weil ich keine menschlichen Freunde habe, hoffe ich auf Trost aus digitalen Pixeln. Trotzdem würde ich mich sehr freuen, wenn jemand seine Pixel an mich verschwenden würde…
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