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Warum treffen so oft die "falschen" Menschen aufeinander?

springer

Aktives Mitglied
Wenn ich auch keine Hilfe brauche, möchte ich doch ein neuesThema eröffnen, weil mich einfach interessiert, warum so oft die falschen Menschen aufeinander treffen:

Frauen klagen oft darüber, dass Männer nur Sex wollen undsich nach den ersten Treffen, dem ersten Sex plötzlich nicht mehr melden, dass alles so schön anfing, sie sich verliebt haben und der Mann auf einmal „abtaucht“.

Nun passt mal auf, was mir gestern passiert ist: Ich habemich mit einer Frau getroffen, mit der ich schon längere Zeit geflirtet habe.Wir waren uns einig, dass wir Sex zusammen wollten und wir hatten wunderbaren Sex. Das ist nichts Ungewöhnliches.

Aber dann kam das, was ich euch mitteilen möchte: Sie sagtemir, dass sie noch oft so schönen Sex mit mir will, dass sie aber auf garkeinen Fall eine Beziehung mit mir eingehen will, dass wir uns nur zum Sextreffen werden. Ich musste ihr das hoch und heilig versprechen. Sie erzählte, dass sie immer wieder die Erfahrung macht, dass Männer, nach zwei, drei Treffen mit Sex anfangen, von einer Beziehung zu reden, dass sie „klammern“, dass sie sich dauernd melden, sie anrufen, mit ihr etwas in der Freizeit unternehmen, ja zusammen ziehen wollen usw. usf.

Ist das nicht eigenartig? Kann es sein, dass gerade derWunsch nach Freiheit, Unabhängigkeit und unverbindlichem Sex des einen im anderenPartner (egal ob männlich oder weiblich) den Wunsch nach einer festen Bindungentstehen lässt?

Man liest auch immer wieder, dass sich Männer inProstituierte verlieben und Beziehungen mit ihnen eingehen wollen. Es ist fürdie Prostituierten ein echtes Problem, diese Männer dann wieder loszuwerden.

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, denn ich liebe reinen Sex ohne Liebe, denn er ist meist viel intensiver und natürlicher, alsSex in einer Beziehung. Aber warum treffen die Frauen, die Beziehungen wollen,nicht auf die Männer, die „klammern“??

P. S. Wenn hier ein paar Leerzeichen fehlen, liegt das an der Technik. Ich schreibe längere Texte in einem Textprogramm. Wenn ich sie dann hier hinein kopiere, gehen immer etliche Leerzeichen verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Never

Aktives Mitglied
Hallo Springer,
Das ist das Phänomen, wenn einer sich frei und unabhängig gibt bzw. das ausstrahlt, fängt die andere Person an mehr Nähe haben zu wollen. Das kann bis zum Klammern gehen. Würde die unabhängigere Person plötzlich das Gleiche tun, also auf mehr Nähe bestehen, würde die andere Person sehr bald damit aufhören zu klammern.
Das hat ein bisschen damit zu tun, dass Gegensätze sich anziehen.
Außerdem glaube ich, sucht man ja oft nach dem, was man schon seit der Kindheit kennt. Wenn ein Vater unerreichbar war für die Tochter, gerät sie oft nur an diese unerreichbaren Männer, verliebt sich also immer in die Falschen bis sie das Muster erkennt und bewusst gegensteuern kann.
So ungefähr erkläre ich mir das mit dem Aufeinandertreffen der "falschen" Menschen.
 
F

Fuechsin

Gast
Interessante Frage.
Ich vermute mal, dass jeder Mensch mehr als nur ein Beduerfniss hat.
Also auf der einen Seite will man eine Beziehung auf der anderen liebt man die Freiheit und Ungebundenheit.
Verliebt man sich nun in einen verfuegbaren Menschen, der auch interessiert ist muss man wohl oder uebel erstmal akzeptieren, dass es erstmal vorbei mit der grossen Freiheit ist. In deinem Fall ist es ja anders, da du und deine Frau sowieso andere Vereinbarungen habt.
Aber die meisten Menschen wollen eben koerperliche Treue in einer Beziehung und einen gewissen Besitzanspruch an den Partner. Selbst bleibt aber denoch das Beduerfniss frei zu sein.
Nun verliebt man sich in einen Menschen, der eigentlich nicht verfuegbar ist. Man kann seine eigenen Beduerfnisse nach partnerschaftlicher Naehe auf ihn projezieren und trotzdem weiterhin frei sein. Die meisten Menschen werden sich das kaum eingestehen wollen, aber ich vermute sehr stark, dass es an einem selbst liegt wenn man sich immer wieder in unnerreichbare Menschen verliebt.
Die ganz grosse Liebe in der Literatur ist ja auch meist unerfuellt. Dieses Aufgefwuehltsein, die Schmetterlinge im Bauch, dies wird dort immer wieder als die "grosse Liebe" thematisiert. Ich vermute jedoch sehr stark, dass Liebe eher ein ruhiges Gefuehl ist, wer das aber nicht akzeptieren will oder kann wird immer wieder bei dem odr der Falschen landen, weil nur dieser bzw. diese dauerhaft dieses ueberweltigende Empfinden hervorrufen kann.
Das ist zumindest meine Theorie.....
 

springer

Aktives Mitglied
Ich vermute jedoch sehr stark, dass Liebe eher ein ruhiges Gefuehl ist, wer das aber nicht akzeptieren will oder kann wird immer wieder bei dem odr der Falschen landen, weil nur dieser bzw. diese dauerhaft dieses ueberweltigende Empfinden hervorrufen kann.
Das ist zumindest meine Theorie.....
... der ich durchaus zustimme. Liebe ist nach meiner Definition Freundschaft mit Sex. Wer sich den Partner /die Partnerin nur nach der sexuellen Anziehung (Schmetterlinge im Bauch) sucht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Freundschaft nicht von allein dazu kommt. Und Wer meint, irgendwelche "Besitzansprüche" an den Partner zu haben, liegt nach meiner Auffassung ohnenin falsch.
 
F

Fuechsin

Gast
Ist aber doch meistens so.
Ich habe viele indische Freunde, bei denen noch arrangierte Ehen ueblich sind. Also sie werde nicht gezwungen und haben durchaus Mitspracherecht.
Und diese verheiratenden Paare, die ich kenne sind durchaus gluecklich.

Ein indisches Maedel meinte mal zu mir, sie kann einfach nicht verstehen wie Menschen zehn Jahre zusammen sein koennen und dann ploetzlich meinen sie wuerden sich nicht mehr lieben.
Ich hab ihr zugestimmt, ich find das auch Schwachsinn.
 

Lorett

Mitglied
Ist das nicht eigenartig? Kann es sein, dass gerade derWunsch nach Freiheit, Unabhängigkeit und unverbindlichem Sex des einen im anderenPartner (egal ob männlich oder weiblich) den Wunsch nach einer festen Bindungentstehen lässt?

Ich beginne mal mit einem Zitat:

Alle charmanten Menschen sind verdorben. Das ist das Geheimnis Ihres Charmes.

Ich stelle an mir selber fest, seit dem ich so lebe wie ich will.

bin weltoffner
selbstdiziplinierter
charmanter
neugieriger
freiheitsliebender
und problemloser geworden.

Mein Freund meinte mal zu mir ,

er liebt meine unkomplizierte Art ,
meine Ironie ,
und wie einfach ich gewisse Probleme meistere.

und mittlerweile haben wir auch ein gemeinsames Lebensmotto:

Normale Menschen machen uns Angst.

Das Menschen , die durch sone sexuelle Freiheit ein ganz anderes Entwicklungspotenzial haben , als Menschen , die verbohrt nach einer Beziehung suchen und traurig sind,
wenn die rosa rote voll verspiegelte Brille von der Nase abfällt , erscheint mir auch als logisch.

Das für mich wichtigste daran ist, das Menschen mit sexuellen Freiheiten in der Regel mit sich selbst im reinen und nicht auf eine Beziehung angewiesen sind.

Und das zieht magisch an .

Während Menschen , die auf Krampf eine Beziehung suchen in der Regel sehr viele Probleme und Altlasten mit sich herumschleppen.
 

springer

Aktives Mitglied
Das für mich wichtigste daran ist, das Menschen mit sexuellen Freiheiten in der Regel mit sich selbst im reinen und nicht auf eine Beziehung angewiesen sind.

Und das zieht magisch an .

Während Menschen , die auf Krampf eine Beziehung suchen in der Regel sehr viele Probleme und Altlasten mit sich herumschleppen.
Und deshalb schreiben Menschen, die nicht monogam leben hier so selten. Sie brauchen dieses Forum nicht, da sie glücklich sind. Wir beiden sind hier die Ausnahme :daumen:
 

Lorett

Mitglied
lach , ob ich hier die Ausnahme bin,
ich glaube ich sehe einiges problemloser ,
da ich auch für andere Dinge einen neuen Blickwinkel habe
und für andere Meinungen offner bin *ggg*

ich habe ja mal dieses Forum gesucht, weil ich auch Probleme hatte , letztendlich auch noch habe.

Nur mit meiner neu erworbenen Art und Weise kann ich einfach besser mit um.
Das Leben macht einfach mehr Spaß oder so.

habt Ihr es nun mal in einen Club geschafft?
 

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