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Warum sehen bei gleichem Gewicht Kraftsportler anders aus als Bodybuilder?

G

Gast

Gast
Hallo. Mir fällt immer wieder auf, dass Kraftsportler im Grunde genommen, viel weniger Muskelmasse haben, als Bodybuilder. Aber beide wiegen gleich viel, bei gleicher größe und haben die gleiche Kraft. Woran kann es dann liegen, dass der Kraftsportler "dünner" ist als der Bodybuilder? Liegt das einzig und alleine daran, dass der Kraftsportler min. 1 bis max. 5 Wiederholungen macht und der Bodybuilder min. 6 bis max. 20? Das kann doch nicht alles "nur" durch die Wiederholungszahl kommen? Oder etwa doch? Hoffe, mir kann jemand meine Frage(n) beantworten. Tschüssi.
 

Marcus

Aktives Mitglied
[FONT=Comic Sans MS, cursive]Hallo Du![/FONT]


[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ich denke, daß Bodybuilder gern zu chemischen „Hilfsmitteln“ greifen, da diese die Muskelmasse erhöhen (ähnlich, wie bei der Truthahnzucht, wo die Tiere soviel Brustmuskulatur aufbauen, daß sie vorn überkippen).[/FONT]


[FONT=Comic Sans MS, cursive]Da das unnatürlich ist, wirkt ein Bodybuilder auch oft unförmig und lächerlich, weil seine Muskeln nicht zur Kraft dienen, sondern zur Show.[/FONT]


[FONT=Comic Sans MS, cursive]Natürlicherweise sieht ein kräftiger Mensch immer noch graziler aus, als ein unnatürlich „aufgepumpter“.[/FONT]


[FONT=Comic Sans MS, cursive]Viele Grüße[/FONT]


[FONT=Comic Sans MS, cursive]Marcus[/FONT]
 
T

ThomsenBW

Gast
Es gibt unterschiedliche Typen von Muskelfasern, es gibt z.b die Schnellkraft (die größtmögliche kraftfreisetzung, mit einem Ruck)
Und die Maximalkraft (sehr viel Muskelmasse)

Also es kommt darauf an welche Muskulatur du ansprichst, schnellkraft Muskulator ist generell weniger vorhanden in Relation zur maximalkraft Muskulatur.

Bei Bodybuildern geht es rein um die Masse, je mehr umso besser. Gehen ja auch so auf Shows usw.

Kraftsportler, zb auch Kampfsportler müssen ruckartig soviel Kraft wie möglich freigeben können. Anderes Training, andere Resultate.

Und ja nicht zu vergessen, chemie und Präparate.:rolleyes:
 

Tüdelkram

Aktives Mitglied
naja, es kommt auch auf die einzelnen Muskeln der Sportlers an.

Ein sehr guter Freund von mir (sieht mittlerweile aus wie Arnold) braucht nur Gewichte anzusehen und er ist automatisch aufgepumpt. Ich weiß 100%ig, dass er nichts nimmt. Nicht alle Bodybuilder nehmen gleich Chemie bzw. Präparate ;).

Die richtige Ernährung, kurze und schwere Übungen sind da, denke ich, schon entscheidend.

Muß wohl auch irgendwie am Körperbau liegen.

LG
 
B

Blackjack

Gast
Mir fällt immer wieder auf, dass Kraftsportler im Grunde genommen, viel weniger Muskelmasse haben, als Bodybuilder. Aber beide wiegen gleich viel, bei gleicher größe und haben die gleiche Kraft. Woran kann es dann liegen, dass der Kraftsportler "dünner" ist als der Bodybuilder? Liegt das einzig und alleine daran, dass der Kraftsportler min. 1 bis max. 5 Wiederholungen macht und der Bodybuilder min. 6 bis max. 20? Das kann doch nicht alles "nur" durch die Wiederholungszahl kommen? Oder etwa doch? Hoffe, mir kann jemand meine Frage(n) beantworten. Tschüssi.
Ich weiß nicht wo du das aufgeschnappt hast, aber es ist völliger Humbug. Auch das mit der Wiederholungszahl. Die Wiederholungen sind immer unterschiedlich oder sollten immer variieren. Hat auch nichts damit zutun ob jemand Bodybuilder ist oder Kraftsportler. Die beiden unterscheiden sich im Trainingsziel. Der Bodybuilder trainiert um sein Körper zu formen und der Kraftsportler um ein sportliches Ziel zu erreichen. Der Kraftsportler brauch eine in der Kraft ausgeglichene Muskulatur und sie muss effizient sein. Viel Muskeln bedeutet nämlich nicht automatisch besser. Kraftsportler und Bodybuilder haben weder die gleiche Kraft, noch wiegen sie gleich viel.

Auch dieser Mythos von den unterschiedlichen Muskelfasern hält sich und hält sich wie ein klebriger Kaugummi am Schuh.
 
T

ThomsenBW

Gast
Du hast recht das unterschiedliches Training und Trainingsziel dahinter stecken.
Wie oben beschrieben, der eine definiert gewisse Teile zum Aussehen hin.

Der andere z.b den ganzen Körper gleichmäßig um eine insgesamte Leistungssteigerung zu erhalten.

Zu der Sache mit dem Mythos, gut belesen ist die halbe Miete:

Maximalkraft
Siehe auch unter TypI und TypII fasern.

Kraft, die Kraftarten, Maximalkraft, Schnellkraft

Rote Muskelfasern gelten als Ausdauermuskulator, weiße hingegen als schnell arbeitende.
;)

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Blackjack

Gast
Zu der Sache mit dem Mythos, gut belesen ist die halbe Miete:

Maximalkraft
Siehe auch unter TypI und TypII fasern.

Kraft, die Kraftarten, Maximalkraft, Schnellkraft

Rote Muskelfasern gelten als Ausdauermuskulator, weiße hingegen als schnell arbeitende.
;)
Wer RICHTIG lesen kann ist klar im Vorteil. Was du behauptest ist quatsch. Schnellkraft kann man trainieren, hat aber nichts mit speziellen Muskeln zutun sondern mit spezieller Muskelkoordination bei dem potenzielle Energie aus einer Bewegung mitgenommen wird in die Gegenbewegung. In Kombination mit der normalen Muskelkontraktion ergibt das eine "Kraftexplosion". Das ist ein wichtiger Aspekt im Kampfsport.

Ein spezieller Muskel für Ausdauer gibt es auch nicht. Ausdauer hat was mit der Bereitstellung der Energie für die Muskulatur zutun. Durch verschiedene Belastungen des Herzkreislaufsystems kann der Stoffwechsel verbessert werden. Das ist übrigens wichtig für jeden Kraftsportler und Bodybuilder um einer vorzeitigen Stagnation beim Fortschritt zu entgehen. Wenn das Herzkreislaufsystem schlapp macht und man schnauft wie ne Dampflok bevor der Muskel erschöpft, dann kann man trainieren wie man will ohne Fortschritte zu machen.
 
T

ThomsenBW

Gast
Wer RICHTIG lesen kann ist klar im Vorteil. Was du behauptest ist quatsch. Schnellkraft kann man trainieren, hat aber nichts mit speziellen Muskeln zutun sondern mit spezieller Muskelkoordination bei dem potenzielle Energie aus einer Bewegung mitgenommen wird in die Gegenbewegung. In Kombination mit der normalen Muskelkontraktion ergibt das eine "Kraftexplosion". Das ist ein wichtiger Aspekt im Kampfsport.

Ein spezieller Muskel für Ausdauer gibt es auch nicht. Ausdauer hat was mit der Bereitstellung der Energie für die Muskulatur zutun. Durch verschiedene Belastungen des Herzkreislaufsystems kann der Stoffwechsel verbessert werden. Das ist übrigens wichtig für jeden Kraftsportler und Bodybuilder um einer vorzeitigen Stagnation beim Fortschritt zu entgehen. Wenn das Herzkreislaufsystem schlapp macht und man schnauft wie ne Dampflok bevor der Muskel erschöpft, dann kann man trainieren wie man will ohne Fortschritte zu machen.
Es war nie die Rede von Sauerstoffv und Nährstoffversorgung der Muskeln.
Oder das eine als *Ausdauermuskulatur* geltende Faserung für die Bereitstellung von eben diesen sorgt.

Es ist nunmal so, das wenn du sehr ausgiebig, z.B. mit maximal möglichen Gewichten und dem entsprechender Ernährung die Maximalkreift damit steigt.
Dies sorgt bei Beständigkeit für erhohte Maximal mögliche Kraft, das wären dann die roten Faserchen =)

Mit anderen Übungsmethoden, eben so welche die speziell die Schnellkraft ansprechen wird das gewebe in der Regel eher *aufgeblasen* als definiert.Menschen wirken aufgepumpt.TYP2 Fasern.

Das du annimmst es gebe nur eine Faserung und alles im Körper nach Schema F funktioniert ist schlichtweg falsch.:rolleyes:

Muskelfaser

Muskelfasertypen

Der Unterschied zwischen den Muskelfasern | netzathleten

Das einzig falsche an meiner Aussage war das Verhältnis von Weiß zu Rot.

Unterschriede in der Art des Trainings, unterschiede welche Muskelgruppen und Fasern angesprochen werden. Unterschiede im Endprodukt.
Es wird übrigens auch angenommen das sich schon in jungen Jahren definiert, welche Muskelfasern eher zu einem Ausbau neigen und welche nicht.
Dann spielen auch genetische Veranlagung use eine Rolle.

Nicht jeder ist dafür *gemacht* einen Luftpumpen Bodybuilder zu haben.
Jeder kann an sich arbeiten, bis zu einem gewissen grad.
Bis zu einem bestimmten weiteren Grad auch nachhelfen, das wars dann auch schon.

Beispiele gibt es auch hier genügend.

Der Mensch ist komplex *g*

LG :D
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Blackjack

Gast
Mit anderen Übungsmethoden, eben so welche die speziell die Schnellkraft ansprechen wird das gewebe in der Regel eher *definiert* als aufgeblasen.Menschen wirken sehning, ästhetisch dadurch(wobei Ästhetik auch im Auge des Betrachters liegt:D)
Das ist auch wieder Quatsch. Definition wird durch Reduktion des Körperfettanteils erreicht.

Das du annimmst es gebe nur eine Faserung und alles im Körper nach Schema F funktioniert ist schlichtweg falsch.:rolleyes:
Habe ich nie behauptet. Was ich als Quatsch bezeichne ist das "spezielle" Training oder spezielle Belastungen welche angeblich bestimmte Teile des Muskels mehr oder weniger beanspruchen. Der komplette Muskel wird immer ganz oder garnicht bzw. völlig gleichmäßig trainiert bzw. beansprucht. Es gibt keine Möglichkeit spezielle Muskelfasern isoliert zu trainieren.

Deine komische Fixierung auf Schnellkraft hat nochmal nix mit speziellen Muskelfasern zutun. Bei Schnellkraft geht es darum die Spannung eines gedehnten Muskels gezielt in die nächste Bewegung mitzunehmen.
 
T

ThomsenBW

Gast
Keine Fixierung, nur das es eben unterschiedliche Arten von Kraft,freisetzung und Training gibt.
Ebenso unterschie in welcher Muskel / welche Faserung dies eben ermöglicht.

Die roten Muskelfasern

Ihren Namen haben die Muskelfasern aufgrund ihres Myoglobingehalts. Das Myoglobin ist ein Protein, das in der Zelle Sauerstoff von der Zellwand zu den Mitochondrien transportiert. Je mehr Myoglobin, desto besser funktioniert der Sauerstofftransport in der Zelle und desto dunkler werden auch die Muskelfasern.

Die roten Muskelfasern sind deutlich dünner als die weißen. Sie werden nerval um einiges langsamer angesteuert. Die Nerven senden nur rund 10-20 Aktionspotentiale/sek aus, die eine Kontraktion der entsprechenden Muskelfasern hervorruft. Dadurch sind die Kontraktionen langsamer, halten aber länger an. Die Muskeln verbrauchen weniger Energie als die roten Muskelfasern. Ihre Energie bekommen die ST-Fasern durch Oxidation, die Energiebereitstellung ist also aerob mit Sauerstoff.

Die Versorgung mit Sauerstoff kann leichter aufrechterhalten werden, als bei einer alternativen Energieversorgung. Außerdem haben die roten Muskelfasern sehr viele Kapillare um sich herum aufgebaut, was die Zufuhr mit Sauerstoff vereinfacht. Die Typ-1-Fasern können somit über einen deutlich längeren Zeitraum arbeiten, bevor sie ermüden. Ausdauersportler haben daher einen deutlich höheren Anteil an roten Muskelfasern.
Wenn das mal keine "Kraftausdauer" erklärt weiss ich auch nicht :confused:

Die weißen Muskelfasern

Das genaue Gegenteil sind die weißen Muskelfasern, die man in verschiedene Unterrubriken einteilen könnte. Sie sind deutlich dicker, können deutlich mehr Kraft entwickeln und werden vergleichsweise von schneller leitenden Nerven angesteuert. Die Frequenz ist mit 40 Aktionspotentialen/sek viermal so hoch wie bei den roten Muskelfasern. Dadurch können sie deutlich schneller kontrahieren, benötigen dafür aber auch sehr viel mehr Energie. Diese beziehen sie überwiegend durch die Glykolyse, die Energieversorgung ist also anaerob ohne Sauerstoff. Bei dieser Energiebereitstellung entstehen auch die typischen Stoffwechsel-Abfallprodukte wie Laktat. Bei einer hohen Belastung ermüden die Muskelfasern sehr schnell. Daher können die FT-Fasern nur kurze Zeit ihre volle Kraft entfalten. Sprinter haben einen hohen Anteil an den weißen Muskelfasern.

Auch durch Training kann sich der Anteil der verschiedenen Muskelfasern verschieben. Allerdings tendieren die Muskeln eher dazu, weitere Kapillare auszubilden und sich so von weißen zu roten Muskelfasern umzuwandeln. Es ist also deutlich einfacher, ausdauernder als schneller zu werden. Einige Sportmediziner bezweifeln sogar ganz, ob sich rote in weiße Fasern umwandeln können. Auch mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil an ST-Fasern zu. Das ist ein Grund, warum Ausdauerathleten wie Langläufer oder Radsportler länger ihrem Sport nachgehen können als Sprinter.
Da wir uns aber etwas im Kreis drehen, gezieltes Training, für spezielle Kraftarten ist möglich.
Ebenso ein rein auf Masse gezieltes Training. Wie auch eins auf vornerein definiertes und sehniges.

*Standpunkt vertreten* :rolleyes:
 

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