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Warum melden sich Mitglieder aus der Familie, Verwandtschaft sowie Freunde und Bekannte nicht auch einmal von sich aus?

ostseekueken

Mitglied
Wenn ein Kontakt nur einseitig ist und auch keinen Vorteil für dich bringt wie gute Freizeitgestaltung oder dass der andere für dich da wäre in Notsituationen, lassen. Solche Leute sind es nicht wert und da ist es manchmal besser allein zu sein. Denn mit solchen Leuten ist man doch auch nur gemeinsam einsam. Und es gibt dir kein gutes Gefühl.

Wenn man an seinem Geburtstag alleine da sitzt und einem keiner gratuliert und man sich da noch bemerkbar machen muss... auf solche Menschen kann man sch****en.

Ist ein bescheidenes Gefühl Aber lieber einen guten Freund, der sich wirklich für einen interessiert und einem das Gefühl gibt wichtig zu sein, als 20 Leute, die sich nicht einmal von selbst melden.

Es gibt 8 Milliarden Menschen auf der Welt, diese Leute sind nicht der Kern des Universums.
Von daher andere Leute suchen, bis es passt.

Hallo Marla,

herzlichen Dank für Deine Nachricht und für die Zeit, die Du Dir genommen hast.

Ja, im Grunde stimme ich Dir zu.
Es ist halt nur blöd, meinerseits Kontakte abzubrechen, wenn man sonst niemanden hat.
Und in meinem Alter mit 53 Jahren ist es nicht mehr ganz so einfach, neue Bekanntschaften zu machen, obwohl ich sehr aufgeschlossen gegenüber anderen bin.

Verrätst Du mir Dein Alter? Hast Du mittlerweile denn neue Kontakte knüpfen können, das würde mich interessieren.

Auch Dir eine angenehme Nacht und ein sonniges Wochenende.

Liebe Grüße

Ostseekueken
 
F

Funkellichtquelle

Gast
Nochmal Hallo..

da ich mittlerweile meine Rolle bei dem Ganzen erkannt habe, verhalte ich mich eben bei neuen Kontakten nicht mehr so.. es gehört für mich nun auch nicht mehr zu mir.
Das klappt ganz gut..

Mittlerweile denke ich nicht mal mehr drüber nach.
Dennoch lerne ich trotzdem noch solche Menschen kennen..aber einseitig ist halt nicht mehr, dann lieber gar nicht.

In der Hauptsache waren es bei mir auch Familienmitglieder.
Ich denke, da kommt es auch immer auf die Rollenverteilung an.
Bei mir war es so, dass ich als Nesthäkchen beigebracht bekommen habe, immer für meine Geschwister und alle anderen da zu sein..
Vllt kommt dir das auch bekannt vor.

Meine Geschwister kannten also mein Verhalten gar nicht anders.

Dieses "Programm" habe ich dann auch außerhalb der Familie abgespielt.. also quasi mit in mein Leben genommen.. ich traf immer wieder Menschen die sich mir gegenüber ignorant verhielten.. und es tat weh.. ich dachte lange Zeit, dass mit mir etwas nicht stimmt.

Lange Zeit war ich sauer auf meine Geschwister, weil sie sich immer so ignorant mir gegenüber verhalten haben..
Aber mittlerweile weiß ich auch, dass sie eigentlich keine Schuld trifft.. sondern dass sie einfach anders erzogen wurden, dass sie andere Programme antrainiert bekommen haben.

Das hat mir geholfen, es zu lösen und auch zu verzeihen.
den anderen, aber auch mir selbst.

Zu Anfang habe ich zu mir immer gesagt, das ich nun einfach mal stehen bleibe und mich genauso verhalte wie die anderen..

Tja.. da kam aber nichts mehr..

Ich blieb trotzdem stehen.. und dachte mir, dass ich die Tür nur anlehne..
Mittlerweile habe ich sie geschlossen, dass aber hat andere Gründe.

Du kannst die Tür ja auch einen Spalt offen lassen.. dennoch auf Distanz gehen..

Ich kann es dir gut nachempfinden, dass du annimmst, dass du sonst niemanden hast.. aber wenn es immer nur einseitig ist, dann tut es auch einfach nicht gut.

Ich bin übrigens 46 :)

Dir auch eine gute Nacht..
 
G

Gelöscht 115407

Gast
Ich bin 37 und selbst gerade dabei meinen Freundeskreis zu erweitern und teilweise neu aufzubauen.
Dabei gab es ein paar Enttäuschungen, aber das sind nicht die Menschen auf die ich mich konzentrieren möchte.

Sicher ist es nicht leicht sich einfach zu trennen. Schließlich möchte niemand alleine sein.
Doch meine Erfahrung ist, wenn man das Gefühl hat ein Kontskt endet, wenn man sich nicht mehr meldet, weil vom anderen nichts kommen wird, dann ist dem auch so.
Habe eine Arbeitskomlegin beispielsweise. Sie sagt jedes Mal, dass wir uns mal privat treffen müssten, wenn wir uns sehen. Sie ist 52.
Ich sage dann immer, dass sie sich melden soll. Ist nie geschehen. 7 Mal sagte sie das so. Bis ich ihr neulich sagte, dass sie sich doch sowieso nicht melden wird. Und dass sie dann doch meine Nummer löschen soll. Denn sie braucht die ja nicht.
Tja, an dem Abend hat sie sich gemeldet und sich entschuldigt. Aber ich habe keinen Bock mehr.

Mir zeigt das wieder einmal, manchmal kann es nicht schaden auch Ecken und Kanten zu zeigen. Statt immer die Liebe zu sein, die sich ja so bemüht.

Ich kenne das was du beschreibst.
Und ja, man möchte nicht alleine sein. Aber man möchte zugleich auch nicht derjenige sein, der immer um Zuneigung bettelt. Doch so indem man allen hinterher läuft, nimmt man genau diese Folle ein. Und ist man dann wirklich weniger einsam so? Im Inneren?

Ich denke es ist nie zu spät. Egal für was.
Neulich las ich ein Mann hat mit 96 sein Studium in Geschichte und Philosophie beendet. Er hatte mit 93 damit begonnen.
Wenn das möglich ist, warum solltest du dann nicht mit 53 noch neue Kontakte kennenlernen, die sich bereichern und denen du nicht hinterher laufen musst?
Diese Grenzen setzen wir uns meist nur selbst in unserem Kopf.
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Für Dich mag es leicht sein, für mich hingegen, obwohl ich ein aufgeschlossener Mensch bin, nicht mehr.
Ich glaube, du schätzt meine Situation nicht ganz richtig ein. So wirklich jung bin ich auch nicht mehr (44). Und ich hatte eine längere Zeit so gut wie keine Sozialkontakte, obwohl ich auch ein aufgeschlossener Mensch bin. Ich weiß, dass ich großes Glück hatte und nehme meine Kontakte alles andere als selbstverständlich. Was du jetzt erlebst, kenne ich nur zu gut. Auch ich hatte schon Menschen in meinem Leben, die der Ansicht waren, dass hauptsächlich ich bei der Kontaktpflege die Initiative ergreifen sollte. Weil sie doch sooooo viel Stress im Alltag hatten.... Menschen, die brav ihre 35 Wochenstunden abarbeiteten oder nur halbtags beschäftigt waren und deren Arbeitsplätze quasi vor der Haustür lagen, während ich jede Woche um die 50 Stunden im Büro saß und einen langen Arbeitsweg hatte.

Leider sind nicht wenige Menschen ganz schön bequem. Als ich im Internet bewusst nach neuen Leuten für gemeinsame Aktivitäten und evtl. daraus entstehende Freundschaften gesucht habe, verlangten manche schon vor dem 1. Treffen, dass bei einer Entfernung von 20-30 km immer ich zu ihnen fahren sollte. Nach solchen Forderungen habe ich mich erst gar nicht auf ein Treffen eingelassen, weil ich es nicht einsah, dass andere es sich auf meine Kosten bequem machten. Solche Leute sind für mich einfach nur schlecht erzogen.

Es ist wichtig, dass du von solchen Menschen nichts erwartest. Sie können dir nicht geben, was du brauchst. Und ja, ich weiß es ist schwer, neue Leute zu finden, die ein echtes Interesse am Menschen mitbringen...
 
G

Gelöscht 40914

Gast
Ich kann Zauberfee hier nur zustimmen, habe den Ausführungen auch nichts mehr hinzuzufügen. Es wird Dich vermutlich nicht weiterbringen jede persönliche Geschichte zu diesem Thema zu hören. Am Ende ist es schlicht Zufall oder Glück ob neue Bekanntschaften auch Interesse daran haben den Kontakt zu halten, so das dieser zu gleichen Teilen von beiden Seiten gepflegt werden kann. Oftmals lässt mit befriedigter Neugierde das Interesse nach und man merkt das alles nur oberflächlich war. Einige neue Bekanntschaften wollen den Kontakt nur halten um dein Netzwerk oder deine Fähigkeiten zu nutzen, ist mir auch schon passiert.

Mittlerweile habe ich eine Erwartungshaltung von Null. Das ist nicht der richtige Weg, ich weiß das ich hier viel zu stringent bin, es ist jedoch mein persönlicher Weg. Ich wünsche Dir einen anderen Weg für Dich zu finden.
 

Tirolerin

Neues Mitglied
Hallo liebe Forum-Mitglieder,

wie Ihr anhand meiner Frage schon erkennen könnt, geht es stets darum, dass immer ICH diejenige bin, die auf die bestimmten Personen zugehe.

Das zieht sich unter anderem bei mir wie ein roter Faden durch mein bisheriges Leben.

Außerdem fällt mir auf durch Lesen auf anderen Plattformen, dass wohl nicht nur ich dieses Problem zu haben scheine.

Ich warte oft 2 bis 3 Tage ganz bewusst, ob andere nicht auch mal auf mich zukommen.
Das passiert aber nicht.

Also bin ich wieder im Zugzwang.

Die so mit mir umgehen, sind Verwandte wie ein Cousin, eine Tante und ein Onkel.
Auch Bekannte melden sich nicht.

Wenn ich aber mal mit jemandem schreiben möchte, muss ich praktisch, weil mir nichts anderes übrigbleibt, diese wieder anschreiben.

Tue ich es nicht, ist der Kontakt weg.

Nur, es raubt Energie.

Ich stelle Fragen, die anderen reagieren nur.

Wie denkt Ihr darüber und würdet Ihr es denen mal schreiben, dass man das Verhalten nicht gut findet?

Oder wie würdet Ihr Euch Verhalten?

Ich habe sonst nämlich niemanden zum Sprechen oder Schreiben.

Danke für Eure Antworten.

Liebe Grüße

Ostseekueken (w, 53 Jahre)
Freundschaft und Verwandschaft ist viel wert. Wir hängen an den Menschen, die unsere Verwandten und Freunde sind. Deswegen ist es manchmal traurig wenn diese irgendwie so leichtfertig mit Liebe umgehen. Die Leute ganz behutsam darauf aufmerksam machen, dass sie sich irgendwie so verhalten, dass sie verletztend auf dich wirken, ist vielleicht ein guter Weg.
 
G

Gelöscht 115407

Gast
Ob es mit einer Freundschaft oder Bekanntschaft klappt hat tatsächlich viel mit Glück zu tun. Die Chemie muss einfach stimmen und beidseitiges Interesse vorhanden sein.
Man sollte nicht zu hohe Erwartungen haben, sondern jedem eine faire Chance geben. Sich aber auch nicht unter Wert verkaufen, Hauptsache man ist nicht allein.

Heutzutage im Internet gibt es so viele Möglichkeiten neue Kontakte zu finden. Mache ich auch gerade so.
Wenn der ekne nicht passt, halt der nächste. Irgendwann wird schon eine passende Komponente dabei sein. Und dann wird sich das alles auch gelohnt haben.
 

ostseekueken

Mitglied
Hallo zusammen,

nehmt es mir bitte nicht übel, nicht auf jeden Beitrag einzeln einzugehen.

Ich danke jedem herzlich, der mir zunächst einmal ein Ohr geschenkt und auf sehr persönliche Weise geantwortet hat.
Den meisten von ihnen hatte ich meinen Dank ja schon direkt ausgesprochen.

Echt, ich bin total überwältigt von Euren Statements. Das zeigt mir, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin.

Die Tipps muss ich erst einmal sacken lassen und eine Weile sehr genau darüber nachdenken.

Für diejenigen, die ihre Mitte und ihren Frieden mit den von ihnen angenommenen "lieben" Mitmenschen gemacht sowie neue Kontakte glücklicherweise oder durch Zufall gefunden haben, freue ich mich sehr.

Auch ich werde für mich demnächst entscheiden, wie es dahingehend in Sachen Kontakterhalt/Kontaktabbruch weitergehen soll.

Denke jedoch schon, dass ich mich auch erst einmal eine Zeit lang von den Menschen zurückziehen werde, um dann die hoffentlich richtige Entscheidung für mich treffen zu können.

Allen nochmals ein großes DANKESCHÖN !!!

Bleibt bitte gesund und passt auf Euch auf.

Schönes Wochenende und herzliche Grüße.

Ostseekueken
 
G

Gelöscht 115596

Gast
Mir zeigt das wieder einmal, manchmal kann es nicht schaden auch Ecken und Kanten zu zeigen. Statt immer die Liebe zu sein, die sich ja so bemüht.
Das ist genau die richtige Einstellung.
Selbst authentisch sein.. und auch genau überlegen: Was möchte ich persönlich eigentlich?

evtl. daraus entstehende Freundschaften gesucht habe, verlangten manche schon vor dem 1. Treffen, dass bei einer Entfernung von 20-30 km immer ich zu ihnen fahren sollte.
Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht..
Ich denke, wenn man dem nachgibt, dann zeichnet sich genau eine Art von Freundschaft ab, die man nicht möchte.. nämlich immer die Jenige zu sein, die in Aktion tritt.
 
S

SoNicht

Gast
Die melden sich nicht weil sie es nicht müssen, nur weil du es erwartest:
Verwandte sind selten mehr als Bekannte, und die Zahl wahrer Freunde ist sehr gering.
Deine Freunde kannst du dir aussuchen, deine Verwandten nicht.

Aus Griechenland
 

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