Hallo…
Ich bin gerade an einen Punkt angekommen an dem ich absolut nicht weiter weiß.
Eigentlich fing alles schon in der Pubertät an. Ich wurde in der Schule gemobbt. Ich war stets der Außenseiter der von allen Seiten nur fertig gemacht wurde und teils auch zusammen geschlagen wurde. Zu diesem Zeitpunkt begann ich Angst vor Menschen zu bekommen. Angst davor, meine Meinung zu sagen oder schon bei jüngeren Menschen vorbei zu laufen.
Einfach die Angst fertig gemacht zu werden. Ich wollte immer irgendwie dazu gehören, habe mir damals Geschichten ausgedacht damit man mich mag. Ich hatte über Jahre hinweg eine einzige richtige Freundin, doch durch meine Lügerei verlor ich sie kurz vor meinem 18. Geburtstag. Meine Eltern standen nie wirklich zu mir. Andere Sachen waren ihnen wichtiger. Sie wussten wie es mir in der Schule ging, aber haben mir nicht geholfen. Sie meinten dass ich es schon schaffen werde. Auch so war das Verhältnis sehr kalt. Ich wurde nie in den Arm genommen, es wurde immer nur an mir rum gemeckert und wenn ich sagte dass etwas fehlt oder mich etwas stört gab es Ärger. Ich war an allem Schuld. Nur ich. Als ich 18 war stürzte ich mich in eine Beziehung nur um nicht alleine zu sein. Wir zogen sehr schnell zusammen weil ich einfach von zuhause raus wollte. Diese hielt 3 Jahre. Eigentlich war es keine Beziehung. Er schlug mich, schloss mich zuhause ein und betrog mich. Ich begann den Frust in mich rein zu fressen und nahm zu (80KG). Ich habe mich nie gegen ihn gewehrt. Ich hatte Angst. Angst vor der Reaktion und Angst alleine zu bleiben. Meine Eltern halfen mir auch da nicht. Im Gegenteil sie glaubten mir nicht. Irgendwann verlies er mich…eigentlich kann ich darüber froh sein. Doch anstatt es Berg auf ging, ging es noch weiter Berg ab. Ich hatte immer noch Angst vor Gruppen junger Menschen. Angst dass sie mich fertig machen. Über mich lachen. Mir wehtun. Es war so schlimm dass ich riesen Umwege in Kauf genommen habe wenn ich welche sah, nur damit ich nicht an denen vorbei laufen muss. Wichtige Gänge wie zur Bank oder so bekam ich nur bedingt hin. Irgendwie hatte ich Angst und war sehr unsicher. Ich sprach auch immer sehr leise und war froh wenn es vorbei war. Freunde hatte ich keine…
Ich begann einzukaufen. Warum? Ich weiß es nicht. Es war ein Glücksgefühl etwas Neues zu haben. Es geriet sehr schnell komplett außer Kontrolle. Ich bekam Schulden. Sehr viele Schulden. Innerlich war ich immer auf der Suche nach Freunden. Wenn ich mit jemanden in meinen alter konfrontiert wurde (durch Arbeit oder so) versuchte ich „Cool“ zu sein. So lernte ich ein Mädchen kennen. Wir verstanden uns richtig gut. Sie nahm Drogen und so blöd wie ich war sagte ich dazu nicht nein. Ich wollte ihr gefallen. Einfach jemanden haben. Eigentlich mochte ich es selber nicht. Aber ich tat es. Damit sie mich mag, aus Angst vor Abweisung.
Doch ich wurde von ihr nur belogen und ausgenutzt. Hinter meinen Rücken machte sie mich schlecht. Also trennten sich auch unsere Wege wieder. Ich verlor meinen Job und irgendwie wuchs mir mein Leben über den Kopf. Ich konnte die Miete nicht mehr zahlen und wurde rausgeworfen, war überfordert zum Amt zu gehen um mir Hilfe zu holen und mein Opa starb. Er war der jenige der für mich da war auch wenn ich ihm gegenüber nie zeigte wie es ihn mir aussah. Mit niemanden sprach ich über meine Gefühle. Ich konnte es nicht. Ich grübelte damals schon sehr viel rum, machte mir über alles Mögliche einen Kopf. Nahm mir alles viel zu sehr zu herzen. Vor 6 Jahren lernte ich jemanden im Internet kennen. Er wohnte 600 Km weit weg. Schon nach einem Monat zog ich zu ihm. Zu verlieren hatte ich eh nix mehr. Man kann sagen dass ich dann erst begann „Erwachsen“ zu werden. Ich ging zum Amt um mir ne Wohnung zu suchen etc. Vorher hätte ich es niemals geschafft. Dann folgten 5 Jahre Harz 4. Ich fand einfach nichts. Unzählige Bewerbungen, nur Absagen. Die meisten luden mich nicht mal ein Ich war innerlich total fertig. Weinte viel. Freunde hatte ich keine. und begann in eine Psychologische Tagesklinik zu gehen in der Hoffnung dass mir dort geholfen wird. Doch diese konnten nichts feststellen. Auch überhaupt gab es in der ganzen Zeit dort nur 2 Gespräche mit einem Psychologen. Der restliche Teil bestand aus Ergo-Therapie. Mit meinen Freund lebe ich bis heute zusammen. Ich musste erst lernen mich ihm gegenüber zu öffnen. Dennoch gibt es vieles was ich ihm nicht erzählen kann. Und das Problem besteht weiterhin das ich Angst habe zu sagen wenn ich etwas nicht mag. Ich werde gegenüber fremden sofort unsicher und bekomme Angst. Vor einem halben Jahr machte ich durch das Amt ein Auslandspraktikum. Ich freute mich riesig. Hoffte dass ich weiter komme und auch Freunde finde. Ich wohnte mit 3 anderen in einer Wohngemeinschaft. Ich wurde von dene nur fertig gemacht. Sie waren 6 Jahre jünger wie ich. Nach einem Monat gab ich auf und fuhr nachhause. Ich suchte weiter nach einen Job. Vor einem Monat fand ich einen. Ich freute mich riesig. Es war ein kleines Büro mit 4 weiteren Leuten. Doch von Anfang an wurde ich von zweien nicht beachtet und sie ließen mich spüren das sie mich nicht mochten. Dabei kannten sie mich nicht mal. Ich versuchte Nett zu sein, und auf sie zu zugehen. Doch ich wurde immer abgewiesen. Ich machte weiter und gab mir mühe mit guter Arbeit zu punkten. Abends saß ich weinend zuhause. Dann kam nach 2 Wochen ein Mädchen dazu, Anfang 20. Ich mochte sie und hoffte dass es ein bisschen besser wird. Sie war lauter wie ich und verstand sich sofort mit allen. Doch sie schien mich auch nicht zu mögen. Vor 2 Tagen fand ich einen ausgespuckten Kaugummi in meinen Unterlagen kleben. Alles so verklebt das ich alles wegwerfen konnte. Da sie die einzige war die an dem Tag Kaugummis aß, wusste ich dass es von ihr kam. Ich hatte Angst zu reagieren und tat so als ob ich es nicht merkte. Nahm leise den Zettel und warf ihn weg. Später nahm meinen Mut zusammen und fragte sie vor allen was das sollte…Sie wurde nur Laut und meinte: Mein Gott das ist nur ein Kaugummi…ich solle mich nicht so anstellen. Es wäre nicht so schlimm. Keiner von den anderen sagte was. Ich bekam Angst und arbeitete einfach weiter.
Heute Morgen kam ich auf die Arbeit und meine Chefin kam traurig auf mich zu. Sie meinte sie mag mich wirklich sehr, aber die anderen akzeptieren mich nicht. Sie wollen nicht mit mir zusammen arbeiten, nix. Sie wäre auch total baff darüber aber es würde auf Dauer nicht gut gehen und mich kaputt machen. Außerdem würde es das Betriebsklima nach und nach kaputt machen. Deshalb müsse sie mich kündigen. Ich würde super arbeit leisten und wäre verdammt lieb. Ich weinte so sehr. Ich hatte dene nichts getan. Garnichts. All meine Hoffnung das es Berg auf geht zerbröckelten. Immer im Hinterkopf die Frage: Warum? Warum mag man mich nicht? Was ist mit mir los? Wann geht’s endlich berg auf? In mir ist Hoffnungslosigkeit und einfach der Wunsch nach „LEBEN!“. Aber ich weiß nicht mehr wie. Weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich weiß nicht mal ob ich hier richtig bin. Ich kann einfach nicht mehr und weiß nicht was mit mir nicht stimmt, dass ich nur Abweisung bekomme. Ich meine ich bin 28 und bekomme wirklich nichts gebacken. Teilweise beginne ich schon zu denken ich sei Abartig. Ich weine viel…sehr viel. . Tut mir Leid wenn ich euch nerve. Aber ich wusste einfach nicht wohin. Weiss einfach nicht was in meinen Kopf nicht in ordnung ist...ich weiß nicht wie es weitergehen soll.
Ich bin gerade an einen Punkt angekommen an dem ich absolut nicht weiter weiß.
Eigentlich fing alles schon in der Pubertät an. Ich wurde in der Schule gemobbt. Ich war stets der Außenseiter der von allen Seiten nur fertig gemacht wurde und teils auch zusammen geschlagen wurde. Zu diesem Zeitpunkt begann ich Angst vor Menschen zu bekommen. Angst davor, meine Meinung zu sagen oder schon bei jüngeren Menschen vorbei zu laufen.
Einfach die Angst fertig gemacht zu werden. Ich wollte immer irgendwie dazu gehören, habe mir damals Geschichten ausgedacht damit man mich mag. Ich hatte über Jahre hinweg eine einzige richtige Freundin, doch durch meine Lügerei verlor ich sie kurz vor meinem 18. Geburtstag. Meine Eltern standen nie wirklich zu mir. Andere Sachen waren ihnen wichtiger. Sie wussten wie es mir in der Schule ging, aber haben mir nicht geholfen. Sie meinten dass ich es schon schaffen werde. Auch so war das Verhältnis sehr kalt. Ich wurde nie in den Arm genommen, es wurde immer nur an mir rum gemeckert und wenn ich sagte dass etwas fehlt oder mich etwas stört gab es Ärger. Ich war an allem Schuld. Nur ich. Als ich 18 war stürzte ich mich in eine Beziehung nur um nicht alleine zu sein. Wir zogen sehr schnell zusammen weil ich einfach von zuhause raus wollte. Diese hielt 3 Jahre. Eigentlich war es keine Beziehung. Er schlug mich, schloss mich zuhause ein und betrog mich. Ich begann den Frust in mich rein zu fressen und nahm zu (80KG). Ich habe mich nie gegen ihn gewehrt. Ich hatte Angst. Angst vor der Reaktion und Angst alleine zu bleiben. Meine Eltern halfen mir auch da nicht. Im Gegenteil sie glaubten mir nicht. Irgendwann verlies er mich…eigentlich kann ich darüber froh sein. Doch anstatt es Berg auf ging, ging es noch weiter Berg ab. Ich hatte immer noch Angst vor Gruppen junger Menschen. Angst dass sie mich fertig machen. Über mich lachen. Mir wehtun. Es war so schlimm dass ich riesen Umwege in Kauf genommen habe wenn ich welche sah, nur damit ich nicht an denen vorbei laufen muss. Wichtige Gänge wie zur Bank oder so bekam ich nur bedingt hin. Irgendwie hatte ich Angst und war sehr unsicher. Ich sprach auch immer sehr leise und war froh wenn es vorbei war. Freunde hatte ich keine…
Ich begann einzukaufen. Warum? Ich weiß es nicht. Es war ein Glücksgefühl etwas Neues zu haben. Es geriet sehr schnell komplett außer Kontrolle. Ich bekam Schulden. Sehr viele Schulden. Innerlich war ich immer auf der Suche nach Freunden. Wenn ich mit jemanden in meinen alter konfrontiert wurde (durch Arbeit oder so) versuchte ich „Cool“ zu sein. So lernte ich ein Mädchen kennen. Wir verstanden uns richtig gut. Sie nahm Drogen und so blöd wie ich war sagte ich dazu nicht nein. Ich wollte ihr gefallen. Einfach jemanden haben. Eigentlich mochte ich es selber nicht. Aber ich tat es. Damit sie mich mag, aus Angst vor Abweisung.
Doch ich wurde von ihr nur belogen und ausgenutzt. Hinter meinen Rücken machte sie mich schlecht. Also trennten sich auch unsere Wege wieder. Ich verlor meinen Job und irgendwie wuchs mir mein Leben über den Kopf. Ich konnte die Miete nicht mehr zahlen und wurde rausgeworfen, war überfordert zum Amt zu gehen um mir Hilfe zu holen und mein Opa starb. Er war der jenige der für mich da war auch wenn ich ihm gegenüber nie zeigte wie es ihn mir aussah. Mit niemanden sprach ich über meine Gefühle. Ich konnte es nicht. Ich grübelte damals schon sehr viel rum, machte mir über alles Mögliche einen Kopf. Nahm mir alles viel zu sehr zu herzen. Vor 6 Jahren lernte ich jemanden im Internet kennen. Er wohnte 600 Km weit weg. Schon nach einem Monat zog ich zu ihm. Zu verlieren hatte ich eh nix mehr. Man kann sagen dass ich dann erst begann „Erwachsen“ zu werden. Ich ging zum Amt um mir ne Wohnung zu suchen etc. Vorher hätte ich es niemals geschafft. Dann folgten 5 Jahre Harz 4. Ich fand einfach nichts. Unzählige Bewerbungen, nur Absagen. Die meisten luden mich nicht mal ein Ich war innerlich total fertig. Weinte viel. Freunde hatte ich keine. und begann in eine Psychologische Tagesklinik zu gehen in der Hoffnung dass mir dort geholfen wird. Doch diese konnten nichts feststellen. Auch überhaupt gab es in der ganzen Zeit dort nur 2 Gespräche mit einem Psychologen. Der restliche Teil bestand aus Ergo-Therapie. Mit meinen Freund lebe ich bis heute zusammen. Ich musste erst lernen mich ihm gegenüber zu öffnen. Dennoch gibt es vieles was ich ihm nicht erzählen kann. Und das Problem besteht weiterhin das ich Angst habe zu sagen wenn ich etwas nicht mag. Ich werde gegenüber fremden sofort unsicher und bekomme Angst. Vor einem halben Jahr machte ich durch das Amt ein Auslandspraktikum. Ich freute mich riesig. Hoffte dass ich weiter komme und auch Freunde finde. Ich wohnte mit 3 anderen in einer Wohngemeinschaft. Ich wurde von dene nur fertig gemacht. Sie waren 6 Jahre jünger wie ich. Nach einem Monat gab ich auf und fuhr nachhause. Ich suchte weiter nach einen Job. Vor einem Monat fand ich einen. Ich freute mich riesig. Es war ein kleines Büro mit 4 weiteren Leuten. Doch von Anfang an wurde ich von zweien nicht beachtet und sie ließen mich spüren das sie mich nicht mochten. Dabei kannten sie mich nicht mal. Ich versuchte Nett zu sein, und auf sie zu zugehen. Doch ich wurde immer abgewiesen. Ich machte weiter und gab mir mühe mit guter Arbeit zu punkten. Abends saß ich weinend zuhause. Dann kam nach 2 Wochen ein Mädchen dazu, Anfang 20. Ich mochte sie und hoffte dass es ein bisschen besser wird. Sie war lauter wie ich und verstand sich sofort mit allen. Doch sie schien mich auch nicht zu mögen. Vor 2 Tagen fand ich einen ausgespuckten Kaugummi in meinen Unterlagen kleben. Alles so verklebt das ich alles wegwerfen konnte. Da sie die einzige war die an dem Tag Kaugummis aß, wusste ich dass es von ihr kam. Ich hatte Angst zu reagieren und tat so als ob ich es nicht merkte. Nahm leise den Zettel und warf ihn weg. Später nahm meinen Mut zusammen und fragte sie vor allen was das sollte…Sie wurde nur Laut und meinte: Mein Gott das ist nur ein Kaugummi…ich solle mich nicht so anstellen. Es wäre nicht so schlimm. Keiner von den anderen sagte was. Ich bekam Angst und arbeitete einfach weiter.
Heute Morgen kam ich auf die Arbeit und meine Chefin kam traurig auf mich zu. Sie meinte sie mag mich wirklich sehr, aber die anderen akzeptieren mich nicht. Sie wollen nicht mit mir zusammen arbeiten, nix. Sie wäre auch total baff darüber aber es würde auf Dauer nicht gut gehen und mich kaputt machen. Außerdem würde es das Betriebsklima nach und nach kaputt machen. Deshalb müsse sie mich kündigen. Ich würde super arbeit leisten und wäre verdammt lieb. Ich weinte so sehr. Ich hatte dene nichts getan. Garnichts. All meine Hoffnung das es Berg auf geht zerbröckelten. Immer im Hinterkopf die Frage: Warum? Warum mag man mich nicht? Was ist mit mir los? Wann geht’s endlich berg auf? In mir ist Hoffnungslosigkeit und einfach der Wunsch nach „LEBEN!“. Aber ich weiß nicht mehr wie. Weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich weiß nicht mal ob ich hier richtig bin. Ich kann einfach nicht mehr und weiß nicht was mit mir nicht stimmt, dass ich nur Abweisung bekomme. Ich meine ich bin 28 und bekomme wirklich nichts gebacken. Teilweise beginne ich schon zu denken ich sei Abartig. Ich weine viel…sehr viel. . Tut mir Leid wenn ich euch nerve. Aber ich wusste einfach nicht wohin. Weiss einfach nicht was in meinen Kopf nicht in ordnung ist...ich weiß nicht wie es weitergehen soll.