Hallo,
während wir uns in der Schulzeit immer weitestgehend ignoriert haben, habe ich mit einer ehemaligen Klassenkameradin Jana inzwischen ein "BFF-Verhältnis", d.h. wir sind beste Freunde. Sie erzählt mir praktisch alles, was sie belastet und ich umgekehrt genauso. Schon damals zu Schulzeiten war ihr anzumerken, dass das Verhältnis zu ihren Eltern alles andere als einfach war, sie war immer das schwarze Schaf der Familie, während ihre ältere Schwester Mamis und Papis Liebling war. Sprich: sie war quasi der „unerwünschte Betriebsunfall“ und war nicht gewollt. Wenn man sowas im Nachhinein erfährt, ergibt es dann plötzlich auch Sinn, dass sie damals jede Gelegenheit nutzte, möglichst wenig Zeit daheim verbringen zu müssen.
Ursprung war wohl, dass ihr daheim nicht geglaubt wurde, dass ein „Freund der Familie“ sie und ihre Schwester sexuell missbraucht hat, als die gerade mal 5 Jahre alt war. Weil schließlich nicht kann, was nicht sein darf. Während der älteren Schwester geglaubt wurde, wurde es bei Jana als „Traum“ abgetan. Das war noch, bevor sie in unsere Stadt zogen.
Nun, Mitte der 80er nach dem Umzug in unsere Stadt arbeitete ihr Vater dann im selben Betrieb wie mein eigener Vater und daher kam es durchaus vor, dass ihre Eltern ab und an mal bei uns auf privaten Geburtstagsfeiern aufschlugen, wo sie aus ihrer Verachtung für ihre Tochter keinen Hehl machten. Irgendwie schien das ihr Lieblingsthema zu sein.
Nun, Jana ist ihren Weg gegangen, hat Altenpflegerin gelernt und ist schnellstmöglich daheim ausgezogen, hat im Laufe der Jahre 4 Kinder gekriegt, die auch alle in der Altenpflege tätig und da sehr engagiert sind. Interesse der Großeltern an den Enkeln ? Null. Die restlichen Enkel (von der älteren Tochter) werden hingegen verhätschelt.
Statt Liebe bekam sie bekam Jana ihr ganzes Leben lang Vorwürfe, dass sie das Leben ihrer Eltern "kaputtgemacht" hätte und sie wünschten, dass man sie besser abgetrieben hätte. Und das haben sie ihr schon gesagt, als sie noch im Kindesalter war und halten ihr das auch jetzt noch vor, wenn sie aus irgendeinem Grund mal Kontakt haben (müssen). Äh...Hallo....wer sagt denn sowas zum eigenen Kind ? Sogar irgendwelche Storys von einer angeblichen Leukämieerkrankung im Kindesalter haben sie ihr über Jahre aufgetischt.
Wieder hochgekommen ist die Sache mit der Leukämie, als Jana jetzt mit Mitte 40 erstmals einer Brustkrebsvorsorgeuntersuchung unterzogen hat, wobei einige Knoten gefunden wurden und sie in diesem Rahmen routinemäßig nach Vorerkrankungen gefragt wurde. Dabei hat sie dann ihren alten DDR-SV-Ausweis vorgelegt (da wurden früher sämtliche ärztlichen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalte mit Diagnoseschlüssel nach ICD8 bzw ICD9 drin festgehalten), aber darin war nichts Ungewöhnliches enthalten. Wir haben sogar extra die ganzen alten Schlüssel analysiert: mal Masern, mehrfach Angina Pectoris oder auch ab und an mal eine Bronchitis, aber nichts was gravierender war. Schon gar keine Krebserkrankung. Auch die Stempel der Ärzte waren ohne Auffälligkeiten: Kinderärzte, Allgemeinärzte, Zahnärzte. Die einzigen Krankenhausaufenthalte waren wegen einer Lungenentzündung bzw. einer Bronchitis.
Gestern ist die Sache nun mal wieder eskaliert, als sie deswegen ihre Eltern anrief und sie zur Rede stellen wollte. Sofort kamen wieder die üblichen Beschimpfungen von den Eltern "Du bist das Letzte, wir hätten dich abtreiben sollen, du hast unser Leben kaputt gemacht!" usw. Ich war Ohrenzeuge. Mehrfach hat sie angerufen, nach dem 3.Mal sind ihre Erzeuger gar nicht mehr ans Telefon gegangen.
Was bitte treibt Eltern dazu, ihr eigenes Kind von kleinauf derart zu hassen, dass sie noch immer sofort aggressiv werden, wenn man sie darauf anspricht, wieso sie einem über Jahrzehnte so einen Blödsinn auftischen ?
während wir uns in der Schulzeit immer weitestgehend ignoriert haben, habe ich mit einer ehemaligen Klassenkameradin Jana inzwischen ein "BFF-Verhältnis", d.h. wir sind beste Freunde. Sie erzählt mir praktisch alles, was sie belastet und ich umgekehrt genauso. Schon damals zu Schulzeiten war ihr anzumerken, dass das Verhältnis zu ihren Eltern alles andere als einfach war, sie war immer das schwarze Schaf der Familie, während ihre ältere Schwester Mamis und Papis Liebling war. Sprich: sie war quasi der „unerwünschte Betriebsunfall“ und war nicht gewollt. Wenn man sowas im Nachhinein erfährt, ergibt es dann plötzlich auch Sinn, dass sie damals jede Gelegenheit nutzte, möglichst wenig Zeit daheim verbringen zu müssen.
Ursprung war wohl, dass ihr daheim nicht geglaubt wurde, dass ein „Freund der Familie“ sie und ihre Schwester sexuell missbraucht hat, als die gerade mal 5 Jahre alt war. Weil schließlich nicht kann, was nicht sein darf. Während der älteren Schwester geglaubt wurde, wurde es bei Jana als „Traum“ abgetan. Das war noch, bevor sie in unsere Stadt zogen.
Nun, Mitte der 80er nach dem Umzug in unsere Stadt arbeitete ihr Vater dann im selben Betrieb wie mein eigener Vater und daher kam es durchaus vor, dass ihre Eltern ab und an mal bei uns auf privaten Geburtstagsfeiern aufschlugen, wo sie aus ihrer Verachtung für ihre Tochter keinen Hehl machten. Irgendwie schien das ihr Lieblingsthema zu sein.
Nun, Jana ist ihren Weg gegangen, hat Altenpflegerin gelernt und ist schnellstmöglich daheim ausgezogen, hat im Laufe der Jahre 4 Kinder gekriegt, die auch alle in der Altenpflege tätig und da sehr engagiert sind. Interesse der Großeltern an den Enkeln ? Null. Die restlichen Enkel (von der älteren Tochter) werden hingegen verhätschelt.
Statt Liebe bekam sie bekam Jana ihr ganzes Leben lang Vorwürfe, dass sie das Leben ihrer Eltern "kaputtgemacht" hätte und sie wünschten, dass man sie besser abgetrieben hätte. Und das haben sie ihr schon gesagt, als sie noch im Kindesalter war und halten ihr das auch jetzt noch vor, wenn sie aus irgendeinem Grund mal Kontakt haben (müssen). Äh...Hallo....wer sagt denn sowas zum eigenen Kind ? Sogar irgendwelche Storys von einer angeblichen Leukämieerkrankung im Kindesalter haben sie ihr über Jahre aufgetischt.
Wieder hochgekommen ist die Sache mit der Leukämie, als Jana jetzt mit Mitte 40 erstmals einer Brustkrebsvorsorgeuntersuchung unterzogen hat, wobei einige Knoten gefunden wurden und sie in diesem Rahmen routinemäßig nach Vorerkrankungen gefragt wurde. Dabei hat sie dann ihren alten DDR-SV-Ausweis vorgelegt (da wurden früher sämtliche ärztlichen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalte mit Diagnoseschlüssel nach ICD8 bzw ICD9 drin festgehalten), aber darin war nichts Ungewöhnliches enthalten. Wir haben sogar extra die ganzen alten Schlüssel analysiert: mal Masern, mehrfach Angina Pectoris oder auch ab und an mal eine Bronchitis, aber nichts was gravierender war. Schon gar keine Krebserkrankung. Auch die Stempel der Ärzte waren ohne Auffälligkeiten: Kinderärzte, Allgemeinärzte, Zahnärzte. Die einzigen Krankenhausaufenthalte waren wegen einer Lungenentzündung bzw. einer Bronchitis.
Gestern ist die Sache nun mal wieder eskaliert, als sie deswegen ihre Eltern anrief und sie zur Rede stellen wollte. Sofort kamen wieder die üblichen Beschimpfungen von den Eltern "Du bist das Letzte, wir hätten dich abtreiben sollen, du hast unser Leben kaputt gemacht!" usw. Ich war Ohrenzeuge. Mehrfach hat sie angerufen, nach dem 3.Mal sind ihre Erzeuger gar nicht mehr ans Telefon gegangen.
Was bitte treibt Eltern dazu, ihr eigenes Kind von kleinauf derart zu hassen, dass sie noch immer sofort aggressiv werden, wenn man sie darauf anspricht, wieso sie einem über Jahrzehnte so einen Blödsinn auftischen ?