Warum leben gerade in Deutschland so viele zur Miete?

Dein Haus scheint dich zu verfolgen. Du machst es immer wieder zum Thema.

Die sanierungsbedürftige Riesenhütte, lässt sich nicht schönreden.
Mit deinen ganzen Krediten, scheinst du doch auch kaum über die Runden zu kommen.
Nichtmal einen Anwalt kannst du dir leisten, um rechtliche Dinge abzuklären.

Du kannst sie nicht mal als alleiniges Eigentum betrachten, weil deine Eltern noch Nießbrauch haben.
Als Single, wärst du mit einer Mietwohnung besser bedient.

Vor allem, brauchst du dann nicht daurauf hoffen, schleunigst eine Partnerin zu finden, die dir bei der Tilgung deiner Kredite hilft.

Das Haus ist nur Ballast.

Ich denke, das ist dir auch bewusst, aber du willst es dir nicht eingestehen.

fragesteller88 meinte:

Warum habe ich ein Klotz am Bein? Ich hatte zwar viele Ausgaben und bin Glücklich. Die Frage ist nicht auf mich bezogen sondern im Allgemeinen.

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Wenn du mit deinem Haus so glücklich bist, warum interessiert dich dann das Gemecker anderer Leute über die hohen Mietpreise?

Bist wohl doch nicht so glücklich mit deinem Haus.

Hier wurde Nießbrauch erwähnt.

Dann bist du doch selbst eine Art Mieter. Du kannst über dein "Eigentum" nicht frei verfügen.

Schroti meinte:

zur Miete wohnen macht flexibel. Heute hier, morgen dort.

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Vielleicht als single und wenn man nicht heimatgebunden ist.
Familien denken nicht "heute hier, morgen da". Egal ob Mietwohnung oder Eigenheim.

Rose meinte:

Ist in meinen Haus was kaputt dann muss ich es selber zahlen.
Ist in meiner Mietwohnung was kaputt zahlt der Vermieter.

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Stimmt pauschal zum einen schon mal so nicht. Es gibt genügend Verträge da sind
Mieter verpflichtet, kleine Reparaturen (zb. Rolladenkasten) auf eigene Kosten instand zu setzen.
Und zum anderen: Meine Schwester zahlt 600 Euro Kaltmiete.
Ich dagegen habe keine 600 Euro Sanierungskosten pro Monat am Haus. Und jemand der eine ETW hat und lediglich in den Instandhaltungsfond einzahlt, noch weniger.
Und selbst wenn diverse Reparaturen am Haus fällig sind, wirken sich diese häufig wertsteigernd aus.

Mirila meinte:

Wir haben uns das mal von einer Bank berechnen lassen. Ein Haus in unserer Region hätten wir trotz guten Einkommen und einer guten Menge Eigenkapital erst mit 70 abgezahlt. Man sollte den Kredit, aber dringend vor der Rente beglichen haben, denn ein künftiger Rentner kann sich einen Kredit noch weniger leisten als Miete.

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Es ist ja auch mega Unsinn, sich ein erstes Objekt anzuschaffen das man kaum schafft zu Lebzeiten abzuzahlen.
Ich finde es immer lustig, dieses schwarz weiss denken: Entweder lebenslänglich in Miete wohnen oder dann gleich ne Hütte für 400k Euro. Dazwischen gibt es nichts...

Mirila meinte:

Das ist ein wahnsinns Risiko, was gut durchgeplant werden muss! Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann...

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Und zur Miete fühlst du dich als Erwerbsunfähiger dann wohler, wenn du jeden Monat die Miete zusammenkratzen musst?
Ferner habe ich mal gehört: Häuser lassen sich verkaufen. Passiert jeden Tag.

arnold 012 meinte:

Wenn du mit deinem Haus so glücklich bist, warum interessiert dich dann das Gemecker anderer Leute über die hohen Mietpreise?

Bist wohl doch nicht so glücklich mit deinem Haus.

Hier wurde Nießbrauch erwähnt.

Dann bist du doch selbst eine Art Mieter. Du kannst über dein "Eigentum" nicht frei verfügen.

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Ich rede hier nicht von mir mich interresiert es trotzdem was andere davon halten.

Ich hätte gerne ein Häuschen. Einfach nur was kleines, schnuckeliges mit Garten zum drin rumwühlen.
Aber:
1. kostet auch was Kleines Geld
2. bin ich aus beruflichen Gründen in den letzten 20 Jahren schon 5x umgezogen. Der nächste Umzug wird nächstes Jahr erfolgen, da komme ich nicht drumherum.
Wie soll das gehen mit einem Haus/EGW? Immer wieder neu kaufen?
Nein, das geht für mich leider nicht. Ich wäre auch gerne sesshaft.

Die niedrige Eigentümerquote in Deutschland hat historische Gründe.
Eigenkapital ist eine hohe Hürde beim Immobilienkauf
Glaub nicht alles was über andre Länder und die Bedingungen dort geschrieben oder berichtet wird.
Kommt immer auf die Art der Wohnung an, Eigentum ist da meist die geerbte ( Bruchbude ) der Eltern oder Großeltern.
In Osteuropa sind die Eigentumsquoten besonders hoch, in Polen beispielsweise bei knapp 85 Prozent, in Rumänien bei 96 Prozent.
Das liege laut Just daran, dass die Staaten nach der Wende die Wohnungen den Mietern günstig überlassen haben.
Die meisten dieser Immobilien wiesen allerdings einen hohen Sanierungsbedarf auf.

kasiopaja meinte:

Für den Preis bekommt man bei uns nicht nicht besonders viel....

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Fast 50 % liegen da bei 300.000 bis 400.000 €:

In München bekommt man für 3, 400000 Euro eine kleine 2-Zimmer Wohnung

Goast meinte:

Fast 50 % liegen da bei 300.000 bis 400.000 €:

Hauskauf: 400.000 Euro sind die Schmerzgrenze

Eine exklusive Umfrage für ZEIT ONLINE zeigt: Die meisten Käufer wünschen sich ein Eigenheim und finanzieren es mit Sparguthaben. Zu Besuch bei Familie Schmidt

www.zeit.de

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Die möchte ich sehen!
Habe im Mai mein 29 Jahre altes Haus in der tiefsten Provinz in Bayern für 550 000 € verkauft - der Grund war mit 100 000 € noch ziemlich günstig.
Klar immer top in Schuss gehalten - aber trotzdem 29 Jahre alt.
Die Preise sind alle überzogen und nicht mehr nachvollziehbar.