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Warum ich? Zufall/Schicksal?

S

s.a.s.ch.a

Gast
hi.
da ich mit keinem menschen zur zeit über meine probleme reden kann, versuch ich es anonym im internet und hoffe auf gute ratschläge.
bin 20 jahre, arbeitslos/arbeitssuchend, ledig und wohne noch bei meiner mutter. ich versuche jetzt mal alle probleme aufzuschreiben,
bei den ich denke das sie mein leben beeinflusst haben. ich werde es ein bisschen stichpunktartig notieren und nicht viel wert auf rechtschreibung legen.
mein stiefvater hat mich in meiner kindeheit wegen jeder kleinigkeit geschlagen. solange bis ich und meine mum ausgezogen sind.
ich dachte das dies mein leben nie beeinträchtigen würde, aber in den letzten 4 jahren holen mich diese probleme irgendwie ein.
meinen richtigen vater kenn ich nicht und er hat sich auch nicht drum bemüht mich kennenzulernen.
meine mutter hat mir vieles ermöglicht, was finazielle sachen anbelangt, wie z.b. für klamotten, für mein hobby und für einen urlaub.
stets war sie immer liebevoll zu mir. auf der anderen seite hat sie mir schon sachen an den kopf geknallt wie z.b. das ich kein wunschkind war,
das ich handwerklich nichts kann und was sie zuletzt zu mir gesagt hat war da ich nen komischen charakter habe.
diese ganzen worte hab ich öfter im ohr und sie machen mich fertig. sie hat sich nie darum bemüht herauszufinden wo mein können liegt.
ich glaube das ist auch die aufgabe eines vaters.
mit 15 oder 16, wenn man anfängt sich ne meinung zu bilden über das eigene leben, über sein eigenes land, über politik, über weltgeschenisse,
halt über alles was einem in den sinn kommt oder was man sieht und mitbekommt in dieser welt.
ich fing an auf demos zu gehen um rassismus, faschismus, npd, antisemitismus, kapitalismus entgegenzutreten.
meistens ist es gelungen gegen "nazis" standhaft zu bleiben damit sie ihre demo nich fortsetzten können.
gegen kapitalismus wird man heutzutage nicht ankämpfen können, auch demos bringen da nichts, die masse ist zu klein um gehört zu werden.
bei jeder demo ist noch die polizei da als "schutz", aber viele beamte hatten und haben sich nicht unter kontrolle und wie ihr wisst,
endet so manche demo im chaos. Aber dazu tragen auch viele "antifaschisten" bei und die sache eskaliert richtig.
und der ort wo die demo stattfand/findet ist ein einziges schlachtfeld.
und die schuld liegt allein bei den demonstraten und es wird in den medien klargemacht das das diese zerstörung millionen von steuergeldern kostet.
und die normalen bürger schieben dann wut und hass einzig allein auf die demonstraten.
Mir ist klar geworden das diese zerstörungswut nichts bringt und ich wollte mich nicht mehr mit den antifaschisten indetifizieren.
diese ganze links rechts sache wurde mir zuviel. mir wurde klar jeder mensch ist mensch,egal welche hautfarbe, egal wo er herkommt,
egal wo er lebt, egal woran er glaubt. es wurde mir zu dumm auf solche demos zu gehen und gegen rassismus zu kämpfen.
rassismus existiert nich länger für mich nur im hinterkopf ich befasste mich nun mit anderen sachen. und das ist der teil im meinem leben,
wo ich glaube das mich das zu dem gemacht hat was ich bin.
ich fing an mich über den 11.september zu belesen und ich stieß auf berichte die klar darauf hinwiesen das der 11.9 geplant war von der eigenen regierung um krieg gegen den "terror" zu führen den man garnicht gewinnen kann,
da er garnicht existiert. die USA ist nur an die bodenschätze interessiert (öl, uran). 90% der todesopfer im irak sind zivilisten.
ich habe berichte gelesen über die bilderberg gruppe, ich habe videos von treffen gesehn.
die bilderberg gruppe bespricht große politische ereignisse schon jahre vorher, bevor sie überhaupt passieren. sie bestimmen über unser aller leben.
es gibt so viel korruption, soviel unrecht was menschen wiederfährt, medien manipulieren uns, geben uns eine öffentlich meinung vor.
die lebensmittel industrie vergiftet uns und medien berichten es erst jahre später. der staat überwacht uns, private daten werden weitergegeben.
warum wissen die ganzen spam-mails meinen vor-und zunamen und wo ich wohne?? wir sind nicht mehr so individuell.
wir passen uns eher den schlechten umständen an. sorry ich bin vom thema abgekommen, aber es muss jetzt alles raus,
is eh nur verzweiflung hier was zu posten, weil ich nich weis wem ich es erzählen soll ohne das man mich für verrückt hält.
das neuste was sie uns aufdrängen ist die schweinegrippe. einegrippe die mit bettruhe auskuriert werden kann. aber sie geben uns ein impfstoff dagegen,
andem schon menschen gestorben sind. es sterben täglich mehr leute an einer normalen grippe als an schweinegrippe,
die eigentlich ausgestorben war und jetzt ist sie wieder da??? warum wurden in amerika in den letzten jahren konzentrationslager errichtet,
warum wurden in mehreren stätten massengräber ausgehoben? warum wollen manche krankenhäuser nicht mit dem impfstoff zu tun haben?
warum gibt es überhaupt ein impfstoff fürs volk und ein impfstoff für beamte politiker etc.
warum wird der impfstoff an schwangere und kinder getestet und nicht wie üblich an ältere menschen?
in den letzten 15 - 20 jahren oder nochmehr wurden milliarden von spendengelder in die 3.welt gegeben. und wie gehts den heute?
was berichten schon die medien darüber, nichts. mir ist eins klar geworden, es geht immer nur um geld,
egal in welcher hinsicht und es geht um macht und einfluss.
und die menschen die das meiste geld haben und den meisten einfluss sind banker und millitäries die sich in den letzten jahren immer mehr in die politik einmischen.
auch adel, könige/königinne und prinzen/prizessinen aus verschiedenen ländern haben ihren platz in der politik gefunden,
nur ausserhalb von jeder öffentlichkeit, das sind die bilderberger. und jetzt wieder zurück zu mir/uns. ich hatte nach meiner schulzeit ne lehre,
die ich abgebrochen habe, danach ging ich jobben, weil ich kein erfolg hatte mich mit meiner bewerbung, so wie ich es in der schule gelernt habe,
erfolgreich als lehrling unterzubringen. druch die jobs konnt ich mir natürlich handyvertrag internet leisten. nachdem ich meinen job verloren habe,
konnt ich nich zahlen und meine mum musste die kosten erstmal übernehmen.
das sie das dann auch nicht mehr wollte aber ich noch in der mindestvertragslaufzeit war,
läpperten sich die schulden und es wurde immer mehr und ich fand kein paasenden job mehr bei dem ich spass habe bzw der mir gefällt und machbar is,
halt mit perspektive, aber durch meine abgebrochene lehre musst ich mir immer was einfallen lassen warum ich sie abgebrochen habe usw.
die meisten arbeitgeber meldeten sich garnicht erst. schon das machte mich ziemlich fertig ich fing an über mein leben nachzudenken.
meine freunde haben es alle geschaft, sie haben ihre arbeit und ihre freundin usw. nur ich bin arbeitslos,
habe keine freundin und irgendwie keinen mit dem ich über meine gefühle sprechen kann. der einzigste mensch wo ich auf verständnis hoffte war meine mum,
sie sagte aber nur das ich komisch sei. wenn ich bei meinen freunden bin überspiele ich meine gefühle mit guter laune.
dadurch das ich arbeitslos bin und meine mum mir auch so kein geld mehr gibt bin ich das letzte halbe jahr nur zu fuß unterwegs,
meine hobby muss ich vernachlässigen, obwohl da auch viele freunde dranhängen. dann die ganzen schulden, was sich schon auf ne hohe summe gelättert hat.
dann die ganze scheiße in der welt die täglich passiert macht mir zu schaffen.
ich versuche schon ne arbeit zu finden die machbar ist um meine mutter nich zu enttäuschen, nur wenn ich mir die ganze nberufe anschaue,
fällt mir nichts ein wo ich dsagen kann das will ich machen. ich würde gern was mit tieren machen, aber nichts medizinisches,
aber unser zoo bevorzugt abiturenten. ich interessiere mich für computer/computertechnik, aber die frimen bevorzugen abiturenten.
ich hätte nach der grundschule aufs gymnasium gehen können, aber meiner mutter wurde vorgeschlagen dies nicht zu tun,
da die materialien zu teuer wären undes nicht in den finanziellen bereich meiner mutter fällt, so wurde es mir gesagt.
deswegen stimmte ich zu auf die mittelschule zu gehen. nach der schule habe ich bemerkt das ich einfach ins leben entlassen wurde ohne einen gerringen schimmer was wirklich zählt.
der spruch "das leben ist keon ponyhof" wurde mir zum ersten mal bewusst. wie schon gesagt meine erste lehre "überbetrieblich" habe ich abgebrochen,
während meine freunde oder meine alten klassenkameraden es alle geschaft habe. nur ich nicht.
is das zufall oder schicksal oder ist es einfach nur die wahrscheinlichkeit die zutrifft, das es einer aus der klasse nicht schafft,
in dem fall bin ich das. heute bin ich 20 und schaue auf mein leben und ich stelle fest das ich nicht positives erreicht habe, außer nen haufen schulden,
fragen die ich nicht beantworten kann was mein leben betrifft, keine stolze mutter, keine liebende freundin.
Ich spiel lotto mit den paar euros die ich auftreiben kann und hoffe auf einen gewinn...da muss ich schon selbst manchmal schmunzeln.
am meisten kränkt mich was meine mutter von mir hält, nämlich nichts, sie sagt nur "so habe ich dich nicht erzogen".
wer sonst? vielleicht werden menschen nur durch die gesellschaft und umgebung geprägt und durch erziehung der eltern, also frage ich mich,
ob ich schuld daran habe wer ich bin und wie ich bin oder hat es die gesellschaft.
wir leben in einer gesellschaft wo jeder an nur an sich denkt oder denken muss,
da natürlich jeder seine kleinen probleme hat und viel zusehr damit beschäftigt ist diese in die reihe zu bekommen,
das man kaum noch an andere denkt. die haben wir auch den medien zu verdanken.
manche ältere mensch gehen einem jugendlichen wie mir aus dem weg und das liegt bestimmt an den ereignissen in münchen auf dem bahnhof wo ein rentner zusammengeschlagen wurde.
natürlich ist dies schrecklich, aber ich würde nie einem anderen menschen was antun. oder diese ständigen "terrornarichten".
hat jemand vor dem 11.9 was von terror gehört, also ständig? wir wurden und werden alle getäuscht,
wenn wir nicht endlich wieder zu uns finden und das gemeinschaftsgefühl wieder aufbauen.
ich möchte auf keinen fall euch bekehren über irgendwelche verschwörungen. aber wen soll ich glauben? den medien, den politikern, der polizei
.wer lügt? wer nicht? wem soll ich glauben und vertrauen? ich habe auch schon vieles gesehen und gelesen über polizeiwillkür und korruption.
ich versuchte in letzter zeit ein positives denken über polizei staat usw zu bekommen,
nur diverse berichte und videos von tatsächlicher staatlicher und polizeilicher willkür schüren meinen hass.
aber ich weis das es noch gute polizisten und politiker gibt, nur leider in der minderheit.
wir leben in einer gesellschaft wo jeder ganz leicht und fast überall an drogen jeglicher art und waffen rankommen kann.
alkohol zähl ich natürlich mit als droge. auch ich konsumiere kannabis regelmäßig.
ich weis aber das meine probleme nicht mit meinem konsum zu tun haben. es hilft mir jediglich abzuschalten.
ich selbst würde mein konsum nicht als verbrechen beurteilen, auch wenn es so im gesetztbuch steht.
der eine trinkt halt mal einen und der andere raucht halt mal einen. zum gesetztbuch fällt mir auch ein wenig ein was mich aufregt.
ich bin nicht religiös, aber ich finde die 10 gebote sollte jeder in sich tragen da dies gute gesetzte sind auf die man weiter aufbauen kann.
unser gesetzbuch hingegen ist in einem deutsch geschrieben was einer wie ich nie so deutlich verstehen würde wie ein jurist.
auch weis ich das man gewisse gesetzte anders auslegen kann. wir werden verarscht von firmen wo die klauseln kleingedruckt sind und dann hat man den zapfen,
schulden schulden schulden. selbst ich bin auf sowas reingefallen.
mir wurde angeboten das ich 2 monate lang kostenlos die "bild"zeitung nachhause geliefert bekomme,
nach den 2 monaten kann ich mich entscheiden ob ich das abo weiterführen will oder nicht.
fazit: ich konnte mich nicht entscheiden und die "bild" sagte das ich mich schon entschieden habe fürs abo.
also durfte ich die 2 monate bezahlen und dann nochmal 3 monate. warum verarschen wir uns gegenseitig?
wo ist unser soziales gefühl hin und unsere gemeinschaft?? warum steht kaum noch einer für ne alte frau in der bahn oder im bus auf?
halt solche kleinigkeiten. warum gibt es immer häufiger jugendgewalt gegenüber älteren oder sogar untereinander.
war das früher schon öfter so oder berichten die medien erst jetzt intensiv darüber?
ich mein wie soll ich mir vorstellen können in dieser welt ne zukunft aufzubauen.
das geld was ich verdiene geht gleich wieder an firmen wo ich schulden habe. ich will auch irgendwie keine hilfe vom arbeitsamt,
da war ich schon so oft. fast jedes mal ne andere beraterin, die mich immer das gleiche fragen.
und immer wenn es bei mir nich geklappt hat mit ner lehrstelle schmießen sie mich raus, was bedeutete kein kindergeld und keine weitere hilfe.
also wieder neuanmelden, andere beraterin, sie fragt mich was soll ich werden etc, es klappt nicht und wieder rausgeschmißen.
dafür habe ich keine kraft mehr, zumal ich zu fuß unterwegs bin. die behandel mich einfach wie ein fall,
wenn man ihn nicht lösen kann wird er als üngelöst in den ordner gestellt. ich bekam einfach keine individuelle hilfe.
klar gibt es sowas wie ein privaten arbeitvermittler, aber das kostet ja wieder. ich wollte auf ne schule für grafik und design,
es kostete zuviel. für bildung muss ich in diesem land viel geld zahlen, warum???
was mich eigentlich bewegt hat hier zu posten is das meine mum mir heute mit rausschmieß gedroht hatte.
weil sie nur sieht das ich arbeitslos bin und kaum was dafür tue arbeit zu finden. und dadurch das ich keine eigene kohle habe,
habe ich auch schonmal ins portmonaie gegriffen.
das macht sie natürlich noch wütender und das vertrauen zwischen uns beiden ist gering oder vielleicht schon garnicht mehr vorhanden ich hoffe hier auf verständnis und vielleicht ein paar gute ratschläge.
ich komm mir so vor als gäbe es in dieser welt kein glück für mich. kein glücklicher zufall der mein leben verändert,
keine freundin mit der ich abends im bett liegen kann um einfach nur zu schmußen, nähe zu einem anderen menschen der einem was bedeutet.
ich versteh nich wie andere jugendlich jedes wochenende feiern gehn können, während in der welt soviel unrechtes passiert, tagtäglich.
manchmal denke ich ich bin der einzigste der sich darüber den kopf zerbricht. manchma lwünschte ich mir das ich nie nach der wahrheit gegraben hätte.
manchmal wünsche ich mir das ich mich einfach anpassen hätte solln, ich hätte einfach das machen sollen was von mir verlangt wurde.
aber dazu war ich nicht fähig. warum ich? warum nur muss ich so sein? ich fühl mich einfach unfähig mein leben in den griff zu bekommen.
ich trage keine verantwortung in mir. das einzige was ich mache ist das ich im haushalt helfe. aber zurzeit is meine mutter ziemlich stinkig,
so das ich mich manchmal nicht traue aufs klo zu gehen oder in die küche oder aus der haustür, weil ich weis sie denkt schlimm über mich,
dabei wollte ich nie ein schlimmer mensch sein. ich weis nicht ob ich ein guter mensch bin oder nicht.
das was mir unteranderem hilft aufrecht zu bleiben ist musik. manche künstler hab ich den eindruck haben das gleich durchgemacht was ich durchmache.
musik lässt mich nach oben sehen, gibt mir hoffnung. ich kann kein einziges instrument spielen geschweige denn gut singen, aber ich singe gerne für mich,
das gibt mir auch ein bisschen kraft. ich liebe musik, aber sie hilft mir trotzdem nicht aus meiner situation raus.
ich habe minderwetigkeitskomplexe zb. fühl ich mich hässlich und wenn ein kumpel nur aus spaß sagt "du bist hässlich" dann lach ich zwar drüber,
aber in mir kommt dann ein schlechtes gefühl hoch. ich möchte nicht hässlich sein. ich denke daran das ich nicht kann, ein nichtsnutz bin.
ich möchte gerne ne freundin, aber ich spreche nie eine an. ich habe angst alleine zu sein, ich habe angst das ich bald auf der straße sitze,
ich will nicht obdachlos sein. ich habe angst das meine mum nie stolz auf mich sein wird.
ich habe angst das ich meine freunde vernachlässige weil viel zu sehr damit beschäftigt meine probleme in die reihe zu kriegen.
ich kann mit freunden nicht über meine gefühle und gedanken reden bzw ich möchte es nicht. ich will nicht das sie mich für verrückt halten.
ich habe angst das ich schon morgen vor der tür sitze und meine mutter nichts mehr von mir wissen will.
ich krieg einfach keine veränderung hin und es motivier mich auch nichts dazu.
ich lebe einfach jeden tag weiter und mir wird nicht bewusst das ich mein leben ändern muss.
vielleicht sind wir alle zu sehr mit internet und fernsehn abgelenkt. ich weis es nicht. warum wurde ich so wie ich bin.
ich will nicht mehr länger so sein. und den satz"wenn dir dein leben nicht gefällt, ändere es" will ich nicht hören,
das kann ich nicht akzeptieren als ratschalg. das ist nur ne dämliche aussage. ich weis ja nicht mal wie ich es ändern könnte ohne staatliche hilfe,
die ich nicht in anspruch nehmen will. bin ich einfach nur zu faul?
wer macht mir begreiflich das ich das für geld arbeiten soll, was so viel schlechtes anrichtet.
wer soll mir begreiflich machen für meine zukunft zu abreiten,
obwohl ich schon so viel leid gesehen habe und warhscheinlich noch sehen werde.Ich will mich dem leben nicht mehr stellen.
und ich habe angst davor, meinen glauben daran, irgendwann mal ein besseres leben führen zu können, letztendlich zu verlieren.
Dieser Kreislauf zwischen an nichts mehr glauben und wieder vorsichtige hoffnung schöpfen, sterben wollen und doch noch leben wollen,
geht schon so lange.
ich glaube mehr fällt mich jetzt nicht ein. bitte nehmt euch zeit um dies zu lesen, sonst wars umsonst.
 

Selah

Aktives Mitglied
Hallo,

Also...gelesen hab ich schon mal alles:)

Hm, wie fang ich an...ich glaube irgendwie nicht, dass deine Mutter dich nicht liebt. Sie ist von deinem prügelnden Stiefvater weg - sicher vor allem auch, um dich zu schützen. Sie macht sich sicher Sorgen - was auch nachvollziehbar ist, wenn du eben keine Ausbildung und keinen Job hast. Sie ist nebenbei wahrscheinlich auch sauer - vielleicht sogar auf sich selbst, weil Eltern ja meist auch den Fehler bei sich suchen, wenn das Kind irgendwie ins Straucheln kommt. Das erklärt vielleicht ihre harten Worte dir gegenüber.

Ist ihr denn bewusst, dass du dich um einen Job bzw. eine Ausbildung bemühst oder erlebt sie dich eher auf dem Sofa liegend wenn die selbst von der Arbeit kommt?

Du leidest an den Problemen der Welt, interessierst dich für Zusammenhänge, die unser gesellschaftliches Leben beeinflussen. das finde ich einerseits sehr gut, weil schon genug Leute mit Scheuklappen durchs Leben rennen. Andererseits hast du ja schon selbst gemerkt: Wenn man zu sehr leidet an der Welt und ihren Problemen, belastet das enorm und führt am Ende dazu, dass man seine individuellen Probleme noch schwerer lösen kann.

Du willst nicht, dass man dir sagt: Ändere dein Leben. Das bringt ja auch nix, wenn du es nicht selber willst. Du schaust mit 20 auf dein Leben und findest, du hast nichts Positives erreicht. Kann sein, wobei ich einen Schulabschluss (auch wenns kein Abi ist) und das Engagement gegen Rassismus und Co. nicht so komplett als "nichts" bezeichnen würde. Tatsache ist: du bist absolut jung genug, um jeden Weg einzuschlagen, den zu willst. Du könntest sogar das Abi nachholen, wenn du das willst. Oder über Praktika vielleicht einen Einstieg finden - kommt gar nicht so selten vor, dass jemand dort überzeugen kann, auch wenn er nicht das verlangte Zeugnis vorlegen kann.

Es ist meiner Meinung nach okay, mal durchzuhängen, grad in dem Alter. Aber für einen "Rückblick" oder eine Bilanz ist es zu früh. Du brauchst nicht zurückblicken...da liegt die Kindheit, Schule. Dein Erwachsensein hat ja grad erst angefangen. Du fragst, warum Du? Solche Fragen versteh ich gut bei Menschen, die ein harter Schicksalsschlag getroffen hat. Du hast "bloß" keinen Job und Schulden. Versteh mich nicht falsch: Das sind durchaus Probleme, aber keine unlösbaren, keine besonders ungewöhnlichen und vor allem keine, wegen denen mal sich selber, das Leben und die Gesellschaft gleich in Frage stellen muss.
 
B

biovampir

Gast
Hallo,

Erstmal, du stellst wirklich sehr tiefgehende Fragen!

Es gibt aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten für dich:

1. Du kannst hergehen und dich von einen Therapeuten nach dem anderen Therapeuten therapieren lassen, wahrscheinlichen mit dem Ergebniss dass sie dir nicht helfen können. Denn du stellst Fragen die zeugen davon, das du schon sehr sehr weit bist. Weiter wie 95% der Menschheit.

2. Du kannst deine Suche nach der Quelle, die alles leben bestimmt und verwaltet, fortsetzen und letztendlich darin deine (Er)Lösung finden. Denn die höchste Kraft der Natur lässt nichts umsonst geschehen.

Entscheide dich was du willst!

Beim ersten Weg kann ich dir nicht helfen. (Ich habe selbst schon alles durch: Psychologen, Therapien, Familienaufstellung, Meditationen, Yoga, Religionen, Karriere, Armut, Luxus)

Beim zweiten Weg vielleicht schon, ein Versuch wäre es wert!

lg

biovampir
 
A

adele

Gast
ich glaube mehr fällt mich jetzt nicht ein. bitte nehmt euch zeit um dies zu lesen, sonst wars umsonst.
Hallo Sascha,

also ich habe mir jetzt Zeit genommen und das gelesen. Mein Lieber, das sind 6 Word-Seiten. Nun wer ich dann schon froh, wenn Du auch meine Antwort liest J

In Deinem Text sind so viele Themen angesprochen, dass es wirklich sehr schwer (und aufwendig) ist, auf alles einzugehen….

hi.
da ich mit keinem menschen zur zeit über meine probleme reden kann, versuch ich es anonym im internet und hoffe auf gute ratschläge.
bin 20 jahre, arbeitslos/arbeitssuchend, ledig und wohne noch bei meiner mutter. ich versuche jetzt mal alle probleme aufzuschreiben,

Mit 20 bei Muttern zu wohnen ist durchaus nicht ungewöhnlich. Das ist ein Schicksal, das sehr viele Jungen und Mädchen teilen. Ich persönlich bin der Meinung, das Erwachsenwerden viel länger dauert und Unterstützung braucht, als man so im Allgemeinen annimmt. Ich finde, Du bist dafür ein gutes Beispiel

Ich habe aus dem geschriebenen nicht den Eindruck gewinnen können, deine Mutter würde Dich nicht lieben. Alles was Du schreibst, ist die normale Reaktion Erwachsener auf trübsinnige junge Erwachsene, die nicht wissen wohin mit sich und ihrer Energie – und dann eben manchmal auf dem Sofa stranden.
Dass sie dir Sachen an den Kopf knallt, ich verstehe, das verletzt – aber Mütter sind auch nur Menschen. Vielleicht ist sie da unsensibel – vielleicht ist sie ein impulsiver Mensch. Gibt Menschen, die sind so. Aber ich denke, dass sie sich schlicht Sorgen macht – das ändert an ihrer Liebe nichts! An ihrer Lebensqualität allerdings schon.

Auch glaube ich, dass es wirklich sehr wenige Wunschkinder gibt. Es ist nicht der „Normalfall“, denke ich. Allerdings ist es nicht sehr einfühlsam von Müttern, ihren Kindern dies auf so eine Art mitzuteilen.

Wo liegt Dein Können? Die Frage finde ich sehr interessant. Was denkst Du denn, was Du kannst – vielleicht besonders gut kannst? Und womit Du Dein Leben bestreiten kannst?

Wie muss ich mir das vorstellen, dass sich die Probleme mit deinem Stiefvater wieder einholen. In welcher Form macht sich das denn bemerkbar?


am meisten kränkt mich was meine mutter von mir hält, nämlich nichts, sie sagt nur "so habe ich dich nicht erzogen".
wer sonst? vielleicht werden menschen nur durch die gesellschaft und umgebung geprägt und durch erziehung der eltern, also frage ich mich,
ob ich schuld daran habe wer ich bin und wie ich bin oder hat es die gesellschaft.
Nein, da hat die Gesellschaft keine Schuld und Deine Mutter auch nicht. Les Dir einfach noch mal durch, was Du da schreibst – hörst Du, wie Du Dich sogar weigerst die Frage nach Deiner Identität selbst zu beantworten? Du bist verantwortlich für das, was Du tust. Niemand sonst. Und im Moment willst Du wohl sogar diese Verantwortung weit wegschieben.

Du wünschst Dir ja, dass deine Mutter stolz auf Dich ist. Stattdessen bemerkst Du aber, wie ihre Gedanken zunehmend zu Sorgen werden und sie mit dem, was Du tust täglich unzufriedener wird. Wenn sie sagt „so habe ich dich nicht erzogen“ dann höre ich daraus, dass ihr nicht gefällt, welche Richtung Dein Leben einschlägt und wie Du Deinen Alltag verbringst. Dich kränkt es, dass sie so denkt – und bei dieser Kränkung bleibst Du kleben.
Du könntest ja auch einen Schritt weiter denken und sehen, dass sie nicht Dich kränken will sondern vielleicht eher wach rütteln und in Bewegung versetzen. Ich habe den Eindruck, Du weisst, was es ihr schwer macht, stolz auf Dich zu sein und mit welchen Dingen Du das ändern könntest. Was hindert Dich denn daran das zu tun?


alkohol zähl ich natürlich mit als droge. auch ich konsumiere kannabis regelmäßig.
ich weis aber das meine probleme nicht mit meinem konsum zu tun haben. es hilft mir jediglich abzuschalten.
ich selbst würde mein konsum nicht als verbrechen beurteilen, auch wenn es so im gesetztbuch steht.
der eine trinkt halt mal einen und der andere raucht halt mal einen. zum gesetztbuch fällt mir auch ein wenig ein was mich aufregt.

Wenn Du es nicht selbst geschrieben hättest …

Ich denke, Du hast Dich mit diesem Zeug gehörig ins Abseits geschossen. Du hast eine gehörige Depression, eine ziemlich häufige Nebenerscheinung, Die Energielosigkeit, die Antriebslosigkeit etc. all das eine Folge vom Rauchen. Und weitere Folge Geldmangel, Griff ins Portemonnaie etc. Du schreibst, ist nur Entspannung, die brauche ich. Aber was Du brauchst ist Spannung und zwar jede Menge. Du befindest dich in einer Art Schonwaschgang und drückst Dich einfach vorm Leben. Dafür hast Du allerlei politische Gründe gefunden – aber letztlich willst Du nur Kind bleiben und jemand anderes soll für Dich sorgen.

Mein Rat, um Deine Mutter vielleicht noch um eine Chance zu bitten: hör auf zu rauchen und versprech ihr, das Zeug nicht mehr anzufassen. Tu es auch nicht mehr. Und wenn Du das nicht kannst, oder weißt, dass Du das nicht schaffen kannst, machst Du einen Termin in der Drogenberatung. Das solltest Du als Erstes tun. Ich kann mir auch vorstellen, dass Deine Depression nicht mehr mit „Hausmitteln“ in den Griff zu bekommen ist. Vielleicht wäre eine Therapie das Richtige für Dich. Wenn Deine Mutter es bis hierher mitgemacht hat, hast Du meiner Meinung nach dann Aussicht auf einen Aufschub. Aber ich denke, das dürfte dann wohl auch der letzte Aufschub gewesen sein, wenn es Dir denn gelingen sollte tatsächlich eine Entscheidung zu treffen.

Es gibt für alle Menschen Glück. Für Dich auch. Es gibt nirgendwo einen Topf, aus dem eine göttliche Instanz oder das Schicksal Glück zuteilt. Das heisst, ist für jeden genug da ;-)
Dass Du jetzt einsam bist, das liegt daran, dass Du Deine wahren Gefühle nicht mitteilst. Wenn Du das nicht tust, weiss auch niemand, wie es Dir wirklich geht. Wenn Du etwas vorspielst, wie gute Laune obwohl Dir eigentlich ganz anders ist, dann führst Du die anderen über Dich in die Irre. Das macht einsam. Und weil man spürt, dass das auch nicht ehrlich ist, macht es einem kontinuierlich ein schlechtes Gewissen. Man handelt falsch und weiss es und täglich wird damit das eigene Ansehen etwas geringer. Gleichzeitig wird es immer schwerer, das zu lassen. Wie ein Irrgarten. Immer weiter weg von Menschen und Zielen, die einem eigentlich wichtig sind. Sei mal mutig und Du selbst. Hör auf vorzuspielen sondern authentisch. Damit findet man wieder raus, aus so einem Irrgarten.


ich will nicht mehr länger so sein. und den satz"wenn dir dein leben nicht gefällt, ändere es" will ich nicht hören,
das kann ich nicht akzeptieren als ratschalg. das ist nur ne dämliche aussage. ich weis ja nicht mal wie ich es ändern könnte ohne staatliche hilfe,
die ich nicht in anspruch nehmen will. bin ich einfach nur zu faul?
wer macht mir begreiflich das ich das für geld arbeiten soll, was so viel schlechtes anrichtet.
wer soll mir begreiflich machen für meine zukunft zu abreiten,
Wenn Du nicht hören willst, ändere Dich – tja, was soll man denn dann sagen? Es ist ganz einfach: du wirst obdachlos sein, wenn Du Dich nicht änderst. Das ist schon eine ziemlich klare Perspektive für Dich, oder? Wer Dir das begreiflich machen soll? Nun, vielleicht schafft es Deine Mutter jetzt, indem sie dir jetzt mit Rausschmiss und Obdachlosigkeit droht.

Ich hoffe sehr, Du wirst noch früh genug wach und setzt dich mal in Bewegung. Wenn etwas nicht mehr länger „so sein soll“, gibt es keinen anderen Weg als es zu ändern. Da hilft kein kindlicher Trotz, das ist ein Naturgesetz, es ist verschwendete Energie sich dagegen zu wehren.

Alles Gute, Adele
 
S

s.a.s.ch.a

Gast
ich danke allen die sich zeit genommen haben meinen text zu lesen und zu beantworten. danke!
mehr will ich jetzt nicht schreiben.
 
S

shakes

Gast
Ja hallo. Ich les mich hier grad so durchs Netz, ja, ich hätte das nie von mir selbst gedacht, das auch ich mal dem "Netz" ins Netz gehen würde. Aber auch ich bin einer dieser Menschen, die eigentlich mit keinem in der Realität über Dinge so gut sprechen können. Da hilft das Internet schon sehr.

Ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage nach meiner Identität, als was und warum existiere ich überhaupt? Was macht mich aus, Wurzeln, Gene, Erziehung, ein Mix aus allem, oder bin ich einfach nur psychisch krank? Bin ich eine Batterie, die wie in Matrix irgendwo rumhänt und angezapft wird, wie irgendjemand es grade möchte? Sind wir tatsächlich unseres eigenen Glückes Schmied? Wer kann mir darauf ne garantie geben???

Dein Beitrag hier macht mich sehr traurig und froh zugleich. Denn ich freue mich sehr zu lesen, das es noch andere Menschen gibt, die sich die großen Fragen stellen, die sich komplett verarscht fühlen vom Leben und der Welt.

Ich habe hier keine Antworten für dich, ich suche sie selbst.
Aber vielleicht wenn alle suchenden sich verbünden....irgendwann werden diejenigen, welchen immer alles in die Hände fällt und zu Gold wird schon auch auf die Nase fallen, und zwar richtig.
Daran muss ich glauben, sonst sterbe ich.

Ich umarme alle großen Fragensteller und alle, die nicht auf der Gästeliste der Erde standen, die aber trotzdem gekommen sind. Das ist mutig. Dran bleiben. Sand ins Getriebe....
 

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