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Warum handelt ein Vater so?

G

Gelöscht 117337

Gast
@Befana Das kann schwierig sein.

Wie verhält sich der Sohn denn ?
Ich habe vor, mit ihm bei Gelegenheit darüber zu reden. Direkt und persönlich bekomme ich da ja wenig mit. Was ich aber bisher beobachten konnte: Es kommt mir so vor, als ob Max viel tut, damit der Vater keinen Makel an ihm findet, was natürlich nie gelingt. Und, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Bei der Hochzeit des Sohnes vor etwa 5 Jahren hat er, also Max, sich Verwandten gegenüber, mit denen der Vater zerstritten ist, kühl und abweisend verhalten. Sobald der Vater weg war, ist er auf sie zugegangen und hat sich ganz normal verhalten. (Ich weiß nicht, ob es passt, aber es gibt doch den Begriff „Identifikation mit dem Aggressor“?)
Damals konnte ich es nicht einordnen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
und sie an den Sohn auslässt ,
es mag so wirken,
ich wäre auch gern ein anderer geworden.
Also ist eigentlich der Vater ein armes Würstchen.
Nicht, daß ich so ein Verhalten befürworte, es kann auch sein,
daß sein Verhalten das Ergebnis der Lebensumstände sind.

Falls der Sohn darunter leidet, läßt sich hier etwas zum Positiven verändern ?

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 117337

Gast
Welche Gedanken hast du derzeit dazu ?

Gruß Hajooo
Nun, das mit dem geringen Selbstwertgefühl und der Unzufriedenheit leuchtet mir ein. Und ich bin mal wieder erschüttert darüber, wie nachhaltig sich Prägungen in der Kindheit auswirken, auch auf nachfolgende Generationen.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, ob das gut passt, denn das kann ja so viele Ursache haben, aber ich hatte vor einigen Jahren genau so einen Fall und habe mal die Gunst eines eigentümlichen Gesprächs genutzt, um diesen Vater auch zu fragen, wieso er seinen Sohn bei allem runtermacht (hab das natürlich netter verpackt). Die Antwort hat mich total erstaunt: Er sagte, er sei es seinem Sohn schuldig, ihm zu sagen, wenn er etwas falsch macht, damit er sich die blutige Nase nicht woanders holt. In seiner Anschauung war es klar, dass der Sohn etwas tut, was nicht gut gehen würde, nicht gesellschaftskonform wäre, etc und ihm das früher oder später zum Verhängnis würde und es wäre sozusagen seine väterliche Pflicht, derjenige zu sein, der ihn darauf hinweist, weil es andere vielleicht nicht täten.
Der hatte nicht einmal darüber nachgedacht, dass seine Wahrnehmung gar nicht stimmt und er meist der Einzige ist, der das so sieht und es somit seinen Sohn nicht vor der Meinung anderer schützen muss, die er nur annimmt. Er ging davon aus, dass das Verhalten des Sohnes bei jedem auf Ablehnung stoßen würde und er der einzig Ehrliche sei.
Für ihn war das Fürsorge. Ändert nur leider nichts an der Wirkung.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Und ich bin mal wieder erschüttert darüber, wie nachhaltig sich Prägungen in der Kindheit auswirken, auch auf nachfolgende Generationen.
Liest du hier im Forum etwas anderes ?

Wie oft werden in deinem Umfeld/in den Medien von solchen Mißständen berichtet ?

Weshalb sind die Psychologen so sehr ausgebucht ?

;) :)

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 117337

Gast
Liest du hier im Forum etwas anderes ?

Wie oft werden in deinem Umfeld/in den Medien von solchen Mißständen berichtet ?

Weshalb sind die Psychologen so sehr ausgebucht ?

;) :)

Gruß Hajooo
Nun ja - ich habe ja nicht geschrieben, dass mich das überrascht, es erschüttert mich nur immer wieder, an so etwas kann ich mich nicht gewöhnen.
 

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