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warum hab ich ein AK?

  • Starter*in Starter*in tadeuus
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tadeuus

Gast
Mein größter Wunsch war es Mutter zu werden,
das wurde ich dann auch mit 21. Wir hatten eine Super Zeit, bis sie 12 wurde. Jetzt ist sie 17 und ich kann nicht mehr. Ich habe ein AK, ein A******* Kind! Sie fing an, die Schule zu schwänzen, hat behauptet vergewaltigt worden zu sein, hat sich bist zur Besinnungslosigkeit bekifft (2 Tage Krankenhaus) und nächstes Wochenende so viel gesoffen, dass mal wieder Krankenhaus anstand. Ich habe mehr mit Lehrern, Psychologen, Jugendamt, Familie, Freunde und Rebus über meine Tochter gesprochen, als ihr euch vorstellen könnt. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich entsetzt bin, was für ein Mensch sie geworden ist. Wenn Sie Scheisse baut,(z.B. Geld von meinem Konto klaut) hat sie für ca. 1,5 Minuten ein schlechtes Gewissen, aber dann benimmt sie sich noch schlimmer mit dem Hinweis, dass ich ja sowieso sauer bin. Beispielsweise kommt sie nicht nach Hause, weil sie weiss, dass ich vor Sorge keine Ruhe finde. Aber das reicht noch nicht. Sie ruft an um das mitzuteilen, dass sie erst in ein oder zwei Tagen kommt. Mal abgeshen von den ganzen Beschimpfungen. Was ist dur mit diesem Kind los? Sie hat die Schule geschmissen, die Lehre abgebrochen und will Jobben. Den Job im Callcenter hat sie aber nach 1 Woche aufgegeben, weil das ja Arbeit ist und nicht Spaß. Überhaupt will sie jetzt gar nicht mehr arbeiten da sie ja sofort Geld braucht und nicht in einem Monat. Jedes Thema wir verdreht, reden kann man schon lange nicht mehr mit Ihr. Sie sagt: wenigstens ist sie nicht so krank, wie die anderen, die ihre Eltern abstechen......
 
Hallo tadeuus!


Ich denke mal sie hatte/hat falsche Freunde.


Aber ich finde das von dir auch net gerade auch wenn du verzweifelt bist/dier Sorgen machst/wütend bist, von deiner Tochter als von einem AK zu reden!
Meinst du net?


Und irgendwo, auch wenn du net den Eindruck machst, musst du ja auch was falsch gemacht haben früher in der Erziehung, oder in deinem Verhalten ihr gegenüber, oder?


Ich meine niemand wird so geboren, mit negativen EIgenschaften. Diese die du beschreibst erlernt man.
Und du sagst ja, dass sie sich als sie 12 war verändert hat. Du hättest da schon längst eingreifen müssen!!

Weißt du genau, was damals passiert ist? Also ich denke, dass sie falsche Freunde hatte/hat ist klar, aber warum hatte sie die? Was hat sie so verändert? Hast du ne Vorstellung? Weil, wenn du das wüsstest, damit könnte man an die Sache rangehen. Wenn du genau wüsstest was sie damals so verändert hat, dann könntest diese damaligen Probs, die sie verändert haben, mit ihr aufarbeiten.


Aber du sagst ja, du hast schon u.a. mit dem Jugendamt geredet.
Was haben die denn gesagt? Wann hast du sie eingeschaltet? Schon as die Probs mit ihr anfingen, oder erst später?


Ich würde aber auch mal realistischerweise sagen, jetzt ist es fast zu spät. Wenn sie bald 18 wird, wird sie sich erst Recht nix mehr sagen lassen und ihren eigenen Weg gehen.
Wenn sie sich dann nimmer helfen lassen will, sie rebelliert ja auch im Moment (aber vielleicht braucht sie teife in ihrem Inneren doch Hilfe, weiß net), dann wird sie es mit 18 erst Recht tun.
Dann kannst du nix mehr machen, auch wenn du es noch so sehr willst, denke ich.


Viele Grüße,
Mystery!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tadeuus,

Du hast mit 17 kaum mehr Einfluß auf Deine Tochter. Das ist leider so. Warum sie sich so entwickelt hat, kann man nicht so einfach sagen.

Da spielen sicher viele Faktoren eine Rolle. Die geringste Rolle spielst Du und Deine Erziehung. Mach daran nicht so viel fest.

Ich würde Dir dringend raten, gehe in eine Drogenberatung. Es gibt Elternkreise, die sind für Dich. Für Deine Tochter kannst Du nichts tun, wenn sie es nicht selbst will.

Tu`s für Dich, Du hilfst ihr damit am meisten. Glaub mir.
 
Tja, wenn dein Kind kein Respekt vor dir hat, dann hast du es versäumt, ihm Respekt und Werte beizubringen.... Ich glaube nämlich, das Kinder immer ein Spiegelbild ihrer Erziehung sind. Und wenn dein Kind heute so ist, dann hast du was falsch gemacht!

Außerdem finde ich die Bezeichnung: "A*******-Kind" absolut unverschämt! Es ist ja immerhin dein Kind - und selbst wenn es nicht so ist, man bezeichnet niemanden so.

@ Giesy
Ich schließe mich da mal Alice03 an....
 
Hallo tadeuus,

Ich glaube nicht, dass alles an den falschen Freunden liegt. Es hängt sicherlich aus manches am Elternhaus, -so gut kann es ja nicht gewesen sein wenn du dein eigenes Kind als ArschlochKind bezeichnest.....🙁

Woran machst du fest, dass sie nicht wirklich vergewaltigt worden ist? Manche Menschen ziehn ihre wahre Aussage dann wieder zurück. Was ist damals passiert als sies dir gesagt hatte?

Sie benimmt sich ja ohne Zweifel so, dass du Dich am meisten aufregst. Sachen verdrehn, Geldklau, ...
Meine Freundin macht das auf öfters mit ihrer Mutter, die sie früher geschlagen hatte, jetzt rebelliert sie dagegen - [soll nicht heißen, dass du dein Kind geschlagen hättest, aber dass du dich vll auch mal falsch benommen hast, obwohl dir das noch nicht aufgefallen ist?]

Ich möchte mich den Vorbeiträgen im Sinne von "du hast keine Chance mehr, vergiss es" nicht anschließen. Sicherlich hast du noch eine Chance, indem du dir Zeit für dein Kind nimmst, und versuchst sie zu verstehen und ihr zu helfen (wie schon gesagt Drogenberatung etc). Aber sicherlich wenn du schon fast ausrastest wenn sie mal doch wieder nach Hause kommt (meinst du nicht, sie kommt deshalb noch seltener nach Hause - wer wird schon gerne angemotzt?) oder sie als ArschlochKind (und wenn du es nicht vor ihr sagst, die Ablehnung wird sie spüren) beschimpfst.
Es würde helfen wenn du dich zwar klar von ihrem Verhalten abgrenzt, aber nicht von ihr als Mensch.

Grüße
whisperer
 
Ich meinte damit, daß man der Erziehung eine zu große Bedeutung gibt.
Es ist zu einfach, zu sagen, das Kind wurde halt falsch erzogen.
Wie erzieht man den richtig?

Bei Müttern höre ich fast immer "was hab ich falsch gemacht". Und ich sage, sie haben nichts falsch gemacht.

Zumindest nicht bewußt. Die meisten Mütter möchten für ihr Kind nur das Beste.

Natürlich sind Grenzen sehr wichtig bei der Erziehung. Ich habe vier Töchter großgezogen. Ich muß sagen, ich habe die Grenzen auch mal "schleifen" lassen.

Drei meiner Töchter haben einen ganz normalen Werdegang, Ausbildung Beruf usw. Eine Tochter ist "abgerutscht". Es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich wurde wirklich richtig krank.

Seit 15 Jahren arbeite ich nun in der Drogenberatung. Dazu gekommen bin ich wegen meiner Tochter. Jetzt habe ich die Distanz, die ich damals gebraucht hätte.
 
Giesy meinte:
Bei Müttern höre ich fast immer "was hab ich falsch gemacht". Und ich sage, sie haben nichts falsch gemacht.

Zumindest nicht bewußt. Die meisten Mütter möchten für ihr Kind nur das Beste.

*schließt sich an*
 
Ich denke auch, dass wenn Eltern was falsch machen, die das net bewusst machen.


Aber ob bewusst oder unbewusst falsch ist falsch.
Da braucht man sich dann auch net wundern.
Die Erziehung ist ne Grundlage.


Und wirklich, dass Kind, auch wnen im Ärger als AK zu bezeichnen ist schon e bissl zu heftig.


Ich denke auch, du hast noch Chance ihrer Tochter zu helfen, sie umzukehren. aber ich bin ralistisch. Ich meine, wenn sie total abblockt, obwohl du ihr helfen will und wirklich dann auch weißt wie, aber sie will net, da kannst du auch nix mehr machen.

Und je älter das Kind halt ist und auf die 18 zu steuert, je mehr sagt es, vielleicht aus Trotz, dass die Eltern dann eh nix mehr tun können.
Deswegen sage ich, dass es echt langsam zu spät wird.

Was nicht heißt, dass es nicht noch eine Chance gibt. Es ist nie zu spät im Leben, die Kurve zu kriegen, aber dass muss man selber wollen und wenn deine Tochter es trotz allen Bemühungen net will, kannst du einfach nix tun.

Aber versuchen muss man es natürlich. Man muss immer versuchen, das Beste zu machen und alles wieder hinzukriegen.

Wer aufgibt hat schon verloren.

Viele Grüße,
Mystery!
 
Mystery, mit 17 Jahren ist das Kind kein Kind mehr. Da kannst du als Mutter nichts mehr umkehren.

Aber die Tochter kann es. Und nur sie.
 
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