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Warum behandeln mich alle so?

G

Gast

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Ich habe nur Pech bei Freunden. Als Kind war das anders. Da gabs ein Geben und Nehmen und jetzt gibts es nur die Nehmer. Leute heulen sich bei mir aus oder melden sich, wenn niemand anderes Zeit hat. Meine beste Freundin war hier in der Stadt zu Besuch und eigentlich wollte sich mich treffen. Angeblich dachte sie, ich sei nicht da und stattdessen saß sie bei anderen Freunden und angeblich war das Handy kaputt, um mal nach zu fragen, ob ich da sei. Sie sei ja sooo beschäftigt und hat jetzt auch keine Zeit mehr. Das alles nur per sms. Ich habe dieses Mal einfach mal zurück geschrieben, wie sich das für mich anfühlt, statt wie immer alles in mich rein zu fressen. Nichts, keine Antwort. Sie ist ohenhin der Typ "Mittelpunkt des Universiums". Ich bin sowas von enttäuscht. Die andere Freundin war eifersüchtig,w eil ihre Beziehung so scheiße lief und ich eine gute Beziehung führe. Dann hat sie angefangen zu stacheln und ich sehe dann immer nur drüber hinweg, weil ich das Gute im Menschen sehe. Jetzt ist es so, dass ich mit gar keinem Menschen mehr Kontakt habe. Momentan gehts mir auch nicht gut,w eil ich mich so einsam fühle und mein Freund wohnt seit einem Jahr weit weg. Gestern saß ich den ganzen Tag daheim und heulte. Ich bin spazieren gegangen und es half nicht. Es kam mir vor, als ich die anderen Menschen sah, dass ich in einem anderen Leben lebe.

Ich bin depressiv und traurig. Mich kotzt momentan sowieso alles an.
 
Es sollte auch heute noch ein ausgeglichenes Geben und Nehmen sein, aber wie du dich schilderst, gibst du vielleicht ein bißchen zu viel und bist vielleicht zu leicht zu haben, zu leicht verfügbar für deine "Freunde"?

Wer zu leicht verfügbar ist wirkt schnell überflüssig und langweilig.

Du willst das Gute im Menschen sehen und meldest dich stets bei anderen, auch wenn die dich haben sitzen lassen, warum tust du das? Vielleicht, nur vielleicht, erscheinst du zu lieb, zu selbstverständlich...was denkst du?
 
Sie behandeln dich so, weil sie unsensible Flachpfeifen sind und weil du es zulässt.

Du setzt keine klaren Grenzen.
 
Ich habe nur Pech bei Freunden. Als Kind war das anders. Da gabs ein Geben und Nehmen und jetzt gibts es nur die Nehmer.

Vielleicht ist es jetzt so, weil du im Vergleich zu damals selbst zu wenig oder garnicht von den Anderen nimmst?

Entweder umgibst du dich also mit Menschen, die grundsätzlich wenig geben, die dir nicht das geben können, was du brauchst oder du selbst nimmst nicht gerne, weil du dich zum Biespiel in der Geber-Rolle sicherer, wichtiger, nützlicher fühlst.

Ich glaube, dass wir auf dauer in keiner von beiden Positionen uns wohl fühlen können, da wir alle das Bedürfnis haben, sowohl zu geben als auch zu nehmen, also in einem ausgewogenem Austausch mit der Umgebeung zu sein.

Deshalb kann auch übermässiges Geben irgendwann auf die Anderen "abschreckend" wirken, finde ich, da sie vielleicht dabei schlechtes Gewissen gegenüber dem "Dauregeber" entwickeln (merken, dass sie ihn respektlos behandeln, ausnutzen), oder umgekehrt - sich selbst dabei klein und von ihm abhängig fühlen.

Es sieht danach aus, dass du an den Punkt angekommen bist, wo du schmerzhaft erkennst, dass eine Veränderung deines Umgangs mit den Anderen notwenig ist - in die Richtung der Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Geben und Nehmen. Diesmal als eine Erwachsene. 🙂

Alles Gute!
Lenja
 
Ich gebe nicht übermäßig viel. So viel, was ich auch von anderen erwarte. Von anderen kommt so gut wie gar nichts. An meinem Geburstag krieg ich mal ne sms, kein Geschenk, keinen Anruf. Ich rufe mittlerweile auch nimmer an. Ist mir zu blöd. Mache ich mich rar und setze Grenzen, dann meldet man sich bei mir niemand. Es sind auch alles Menschen, die selbst wenige Freunde haben und wenn, dann ähnliche. Anscheinend stört es sie nicht. Wenn es einem schlecht geht, interessiert es keinem, man geht dem lieber aus dem Weg. Herrlich oberflächlcih. Meine Freundin verliert sich so in ihre Probleme, dass sie meine/mich nicht wahrnimmt.
 

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