iandor
Mitglied
immer wenn es in gesprächen um den tod, das sterben oder die eigene vergänglichkeit geht (nette themen, ich weiß), wird mir bewusst, wie wenig sich meine eigenen ansichten hierzu mit denen der anderen zu decken scheinen.
weder habe ich angst vor dem tod, noch versuche ich, einen tieferen sinn für unsere existenz zu erkennen. die menschliche existenz ist für mich nichts anderes als das produkt von biologie und evolution und einer vielzahl von zufällen.
zwar empfinde ich es als positiv, wenn menschen versuchen, ihrer existenz einen sinn zu verleihen und ihre begrenzte zeit auf diesem planeten zu genießen. aber konkret nachempfinden kann ich dieses befürfnis nicht.
beizeiten empfinde ich fast so etwas wie neid. weil andere menschen so tiefe gefühle empfinden können und diese lebenslust haben. oder zumindest etwas, was ihnen sagt, dass es einen sinn hat, am leben zu bleiben. vielleicht wegen all der guten dinge, die noch passieren könnten. vielleicht aber auch, weil das alles wirklich einen tieferen sinn hat.
ich empfinde nicht so und glaube auch nicht, dass sich daran noch etwas ändern wird.
mir ist es im grunde relativ gleichgültig, ob ich lebe oder nicht. mir ist jederzeit bewusst, dass es jeden tag vorüber sein kann. ich könnte einfach das fenster öffnen und springen, dann wäre ich in einer minute tot. diese tatsache verstört mich weniger, als die erkenntnis, dass ich nur schwer argumente dafür finden kann, warum ich genau das nicht einfach tun sollte.
es gibt niemanden auf diesem planeten, für den es einen unterschied machen würde, ob ich lebe oder tot bin. dem universum ist es egal. mir selbst ist es egal.
ich würde gerne verstehen, wie andere es schaffen, nicht so zu empfinden und ihre eigene existenz nicht als vollkommen willkürlich und insignifikant zu betrachten.
weder habe ich angst vor dem tod, noch versuche ich, einen tieferen sinn für unsere existenz zu erkennen. die menschliche existenz ist für mich nichts anderes als das produkt von biologie und evolution und einer vielzahl von zufällen.
zwar empfinde ich es als positiv, wenn menschen versuchen, ihrer existenz einen sinn zu verleihen und ihre begrenzte zeit auf diesem planeten zu genießen. aber konkret nachempfinden kann ich dieses befürfnis nicht.
beizeiten empfinde ich fast so etwas wie neid. weil andere menschen so tiefe gefühle empfinden können und diese lebenslust haben. oder zumindest etwas, was ihnen sagt, dass es einen sinn hat, am leben zu bleiben. vielleicht wegen all der guten dinge, die noch passieren könnten. vielleicht aber auch, weil das alles wirklich einen tieferen sinn hat.
ich empfinde nicht so und glaube auch nicht, dass sich daran noch etwas ändern wird.
mir ist es im grunde relativ gleichgültig, ob ich lebe oder nicht. mir ist jederzeit bewusst, dass es jeden tag vorüber sein kann. ich könnte einfach das fenster öffnen und springen, dann wäre ich in einer minute tot. diese tatsache verstört mich weniger, als die erkenntnis, dass ich nur schwer argumente dafür finden kann, warum ich genau das nicht einfach tun sollte.
es gibt niemanden auf diesem planeten, für den es einen unterschied machen würde, ob ich lebe oder tot bin. dem universum ist es egal. mir selbst ist es egal.
ich würde gerne verstehen, wie andere es schaffen, nicht so zu empfinden und ihre eigene existenz nicht als vollkommen willkürlich und insignifikant zu betrachten.