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Wartezeiten auf Behandlung von DARMKREBS im Krankenhaus....???

Tapsy01

Mitglied
Hallo,

ich habe seit etwas über einer Woche einen Darmverschluß, am ersten Tag versuchte ich Hilfe in der Notaufnahme eines Krankenhauses zu bekommen, nach 5 1/2 Stunden Wartezeit in der Notaufnahme wurde ich geröngt und sonografiert, Befund: leichter Stuhl im Darm der wohl festsitzt.
Hurra, ich bekam Schmerzmittel und ein Abführmittel und wurde nach Hause geschickt, mit der Bemerkung bei
weiteren Schmerzen / Problemen Hausarzt aufsuchen !

Nach Einnahme von 5 Novaminsulfon Tabletten, erneut Hausarzt aufgesucht.... dieser stellte mit einfachsten "händischen" Mitteln einen TUMOR fest !!!! (Rat dringende Fachärztliche Behandlung)

Überweisung ab ins Krankenhaus..... und ach OH WUNDER BEHANDLUNGSTERMIN ZUR NOTFALL UNTERSUCHUNG
IN 4 WOCHEN !!!!

Ich kriege jetzt täglich Freka-Clyss 120 ml gegen meinen Darmverschluß sowie 6 bis 8 Schmerztabletten....

Ich bin gesetztlich versichert WERDE ICH ERST IM KRANKENHAUS BEHANDELT WENN ICH TOT BIN ????

Oder sehe ich es zu eng mit dem Tumor und 4 bis keine Ahnung Wochen sind zur ersten richtigen Diagnose OK ???
UPDATE:
JETZT hab ich von einer Spezial - KLINIK einen Termin für Montag bekommen, bin heil froh, und nehme auch die Wartezeiten in der Aufnahme / Notaufnahme nicht ÜBEL....
Aber ohne mal öffentlich zu Fragen hätte ich vermutlich bis Dezember gewartet.... UPS
 
Zuletzt bearbeitet:

Tapsy01

Mitglied
Tapsy das ist ja schrecklich.
Darmtumore wachsen zwar langsam, sollten aber natürlich dennoch sehr schnell behandelt werden. Ich kann das gar nicht begreifen mit dem späten Termin. Vielleicht gehst du noch zu einem anderen Arzt, der es dringender macht? Ich hoffe, hier weiß jemand mehr und kann besser raten.
Ich wünsche dir viel Kraft. Gute Besserung
Ich schreibe meine Erfahrungen jetzt hier und in anderen Blogs, ich habe nebenbei div Ärzte angeschrieben und mich an die Darmkrebs-Stiftung gewand, da ich einfach nicht weis ob so lange Wartezeiten bis zur "offzizellen" ersten Fachdiagnose normal sind.... und vor allem war ich mal der Meinung das ein Darmverschluss NICHT GESUND SEIN KANN UND BEHANDELT WERDEN MUSS hmmm...... aber vielleicht haben die Ärzte ja auch meine Röntgen- und Sonobilder und Blutwerte angeschaut und dachten es lohnt eh nicht mehr ??? Oder vielleicht ist man als kleiner Kassenpatient einfach nicht genug Wert ? Naja, mir gingen schon viele Gedanken durch den Kopf.... genauso wie ein Krankenhaus NUR 12 Stühle in dem Warteraum der Notaufnahme hat und mal eben noch 59 Notfälle auf dem Gang auf Behandlung zumeist mehr als 3 bis 4 Std. Warten müssen......
 
C

Chainless

Gast
Was mich interessiert, wir zur Hölle soll ein HA, der ja sicher keine Darmspiegelung durchgeführt hat, das rausgefunden haben will. Klar man kann Tumormarker im Blut nachweisen. oder der Tumor säße tastbar am Enddarm. Aber ansonsten?! Das interessiert mich wirklich.
 
C

Chainless

Gast
Im übrigen sind solche Zeiten also 3-4 Stunden in einer Notaufnahme vollkommen normal. Und erklärbar. Denn überall anders in Praxen etc. macht man Termine. Es ist planbar. Die ZNA ist das genaue Gegenteil. Und pro Patienten ist nicht auch je 1 Arzt vorhanden. Logisch. Dann muss man Labor abnehmen, die Werte sind nicht sofort da. Die Dauern je nach Anforderungen auch ne Stunde. Denn auch das Labor hat nicht nur einen Patienten.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich nur aufgeregt wird, aber nie tiefer geblickt wird. Nie nachgedacht wird, was da für Mechanismen hinter stehen. Die meisten kommen in die ZNA und glauben das alles nur auf sie gewartet hätte.
 

Tapsy01

Mitglied
Was mich interessiert, wir zur Hölle soll ein HA, der ja sicher keine Darmspiegelung durchgeführt hat, das rausgefunden haben will. Klar man kann Tumormarker im Blut nachweisen. oder der Tumor säße tastbar am Enddarm. Aber ansonsten?! Das interessiert mich wirklich.

Tja... eine Darmspiegelung wäre jetzt sicher eine meiner Lösungen..... nein Hausarzt hat Tumor am Enddarm ertastet.... und Gewissheit bringt natürlich nur eine Spiegelung, aber erst in 3 Wochen ????? Ich weis nicht ob
das normal ist, besonders wenn ich bis dahin tägl. Freka-Clyss und Schmerzmittel nehmen muss finde ich das UNCOOL ! (Und sehr schmerzhaft)
 
C

Chainless

Gast
Tja... eine Darmspiegelung wäre jetzt sicher eine meiner Lösungen..... nein Hausarzt hat Tumor am Enddarm ertastet.... und Gewissheit bringt natürlich nur eine Spiegelung, aber erst in 3 Wochen ????? Ich weis nicht ob
das normal ist, besonders wenn ich bis dahin tägl. Freka-Clyss und Schmerzmittel nehmen muss finde ich das UNCOOL ! (Und sehr schmerzhaft)
Naja mal meine Meinung als nicht-Ärztin aber auf dem Gebiet durchaus bewandert. Was er da ertastet hat, kann ebenso eine Hämorrhoide sein. Und selbst wenn es eine Wucherung ist. SO kann es auch immer noch ein ganz normaler Polyp sein. Denn er wäre schon ein Wunder, wenn er ertasten könnte ob Gewebe gut- oder bösartig ist
 

Kolya

Aktives Mitglied
Ich kann Chainless Anmerkungen nur unterstreichen.

Ein Tastbefund sagt so gar nix.

Ich bin leider in Eile

Viell. hilft das fürs Erste:

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Leitlinien+Darmkrebs

Es tut mir sehr leid, daß Du so abgespeist worden bist.

Offen gestanden wird ein Tumorpatient nicht nach Hause geschickt, sondern unverzüglich stationär aufgenommen und ein ausfürhrliches Staging durchgeführt.

Ich arbeite auf der Onko.

Liebe Grüße

Kolya
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Naja mal meine Meinung als nicht-Ärztin aber auf dem Gebiet durchaus bewandert. Was er da ertastet hat, kann ebenso eine Hämorrhoide sein. Und selbst wenn es eine Wucherung ist. SO kann es auch immer noch ein ganz normaler Polyp sein. Denn er wäre schon ein Wunder, wenn er ertasten könnte ob Gewebe gut- oder bösartig ist
Genau deshalb gehört das dann ja auch schnellstmöglich richtig abgeklärt.
4 wochen in so einer ungewissheit und angst?
Ich würd durchdrehen.
 

weidebirke

Urgestein
Bei einem Darmverschluss sind Abführmittel kontraindiziert. Ein Darmverschluss gehört in die Kategorie "akuter Bauch" und ist notfallmedizinisch sofort zu behandeln/ meist zu operieren. Einem Arzt, der einen Patienten mit der Diagnose Darmverschluss und Abführmitteln wieder nach Hause schickt, würde man zu recht die Approbation entziehen.

Tumor ist das lateinische Wort für Schwellung. Das kann alles Mögliche sein.

Natürlich bist Du jetzt aufgeregt und ich wünsche Dir, dass Du einen Arzt findest, der das zügig abklärt.

Trotzdem geh bitte nicht von Horrordiagnosen Darmverschluss/ Darmkrebs aus. Lass nicht locker, lass es abklären, aber versuch trotzdem, das unter dem Aspekt möglicher harmloser Diagnosen zu sehen.
 

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