Hallo liebe Hilferuf-Gemeinschaft,
hier möchte ich ein Thema ansprechen, was mich seit 3-4 Monaten, genauer gesagt seit einem Klinikaufenthalt, stärker beschäftigt.
Ich war wegen diverser Probleme in einer psychosomatischen Klinik. In einer Gruppentherapiestunde ging es um meine Mutter und bestimmte Geschehnisse in meiner Kindheit. Ich weiß mit 100-prozentiger Sicherheit, dass ich im Grundschulalter zu meiner Mutter gesagt habe, dass ich keinen Körperkontakt mehr mit ihr möchte, weil ich gelesen habe, dass manche Kinder von ihren Eltern vergewaltigt werden. (Wieso sagt ein kleiner Junge das zu seiner Mutter?!)
Als dann der Therapeut gefragt hat, wie ich dazu kam, so etwas zu sagen, wurde es bei mir unklar. Ganz schemenhaft kam eine Situation, in der ich auf unserem Sofa saß und meine Mutter mich fest umarmt hat. Aber ich weiß überhaupt nicht, ob das Wirklichkeit war oder nicht.
Die Beziehung zu meiner Mutter ist ambivalent. Einerseits kann ich mich schon gut mir ihr unterhalten, wesentlich besser als mit meinem Vater. Jedoch ekle ich mich in gewisser Weise vor ihr, sie berührt mich manchmal und es ist mir unangenehm.
In den letzten Monaten habe ich oftmals sehr starken Groll auf meine Mutter. Ich stelle mir Situationen vor, in denen sie mich berührt und ich sie anschreie, sie soll es bloß sein lassen, bis hin zu Gewaltätigkeiten gegenüber meiner Mutter, etwa dass ich sie schlage, würge oder trete.
Ich kann nicht sagen, dass ich mich wie ein Missbrauchsopfer fühle. Wenn ich an sexuellen Missbrauch denke, dann an eindeutige sexuelle Handlungen. Der Therapeut hat nicht eindeutig gesagt: "Du bist sexuell missbraucht worden.", aber er hat das Wort Missbrauch schon benutzt. Oder ist das vielmehr emotionaler Missbrauch, sein Kind irgendwie als "Kuschelteddy" zu benutzen?
Wie hört sich das für Euch an? Hat jemand vielleicht etwas ähnliches erlebt?
hier möchte ich ein Thema ansprechen, was mich seit 3-4 Monaten, genauer gesagt seit einem Klinikaufenthalt, stärker beschäftigt.
Ich war wegen diverser Probleme in einer psychosomatischen Klinik. In einer Gruppentherapiestunde ging es um meine Mutter und bestimmte Geschehnisse in meiner Kindheit. Ich weiß mit 100-prozentiger Sicherheit, dass ich im Grundschulalter zu meiner Mutter gesagt habe, dass ich keinen Körperkontakt mehr mit ihr möchte, weil ich gelesen habe, dass manche Kinder von ihren Eltern vergewaltigt werden. (Wieso sagt ein kleiner Junge das zu seiner Mutter?!)
Als dann der Therapeut gefragt hat, wie ich dazu kam, so etwas zu sagen, wurde es bei mir unklar. Ganz schemenhaft kam eine Situation, in der ich auf unserem Sofa saß und meine Mutter mich fest umarmt hat. Aber ich weiß überhaupt nicht, ob das Wirklichkeit war oder nicht.
Die Beziehung zu meiner Mutter ist ambivalent. Einerseits kann ich mich schon gut mir ihr unterhalten, wesentlich besser als mit meinem Vater. Jedoch ekle ich mich in gewisser Weise vor ihr, sie berührt mich manchmal und es ist mir unangenehm.
In den letzten Monaten habe ich oftmals sehr starken Groll auf meine Mutter. Ich stelle mir Situationen vor, in denen sie mich berührt und ich sie anschreie, sie soll es bloß sein lassen, bis hin zu Gewaltätigkeiten gegenüber meiner Mutter, etwa dass ich sie schlage, würge oder trete.
Ich kann nicht sagen, dass ich mich wie ein Missbrauchsopfer fühle. Wenn ich an sexuellen Missbrauch denke, dann an eindeutige sexuelle Handlungen. Der Therapeut hat nicht eindeutig gesagt: "Du bist sexuell missbraucht worden.", aber er hat das Wort Missbrauch schon benutzt. Oder ist das vielmehr emotionaler Missbrauch, sein Kind irgendwie als "Kuschelteddy" zu benutzen?
Wie hört sich das für Euch an? Hat jemand vielleicht etwas ähnliches erlebt?