Meine Meinung ist da eine andere.
Nur evtl. kann nach Vertrauensbruch Vertrauen auch wieder aufgebaut werden.
Mir fällt gerade eine Frau aus meinem RL ein, da bin ich dazu nicht mehr bereit, da sich sehr negative Situationen sogar wiederholten, nachdem Aussprachen stattgefunden hatten.
Verziehen habe ich ihr.
Nur heisst das Verzeihen nicht gleich auch dass ich vergesse.
Würde ich vergessen, so machte ich erneut den Fehler, ihr zu vertrauen.
Selbstschutz.
Weiter nachtragend ihr gegenüber bin ich also nicht, bis auf den einen Fakt: Freundschaft mit mir? - Nie wieder.
Sonst kann ich sie respektieren, auch ihre vielen guten Seiten sehen.
Schliesslich waren wir ja nicht grundlos einmal befreundet.
Bloss das mit dem Vertrauen, nein, das geht nicht mehr so wie früher.
Und Vertrauen ist eine wichtige Basis von Freundschaft.
Also lasse ich´s.
Für mich eine ehr seltene Situation. Hätte ich von mir auch nicht gedacht.
Und das war eine nahe Freundin. - Wahrscheinlich deshalb auch um so grösser meine Enttäuschung, mein Entsetzen.
Später verstand ich ihre Sicht und ihr Handeln, wusste, weshalb sie meinte, das sei ihr einziger Weg.
Bloss was nützt mir all´das Wissen und zum Teil auch Nachfühlen, wenn sie mir schadet und ich weiss, ihre Situation ist so geblieben, dass sie jederzeit wieder so mir gegenüber handeln würde?
- Nichts.
Ich möchte mich ja nicht für ihre Interessen aufgeben und seien die für sie auch noch so wichtig.
Das hat dann nämlich auch nichts mehr mit Freundschaft zu tun.
Schöne Grüsse!
Landkaffee
Schon länger her, mir aber noch präsent, eben weil, so etwas, das hatte ich für mich auch noch nicht.