N
Nero1990
Gast
Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, die Schwere meiner prekären Lage ist wie ein Gewicht auf mich heruntergedonnert, aber ich muss mich mal ein wenig auskotzen.
Mein 26 Geburtstag steht kurz bevor und mein Leben ist der reine Horror. Hinter mir liegen locker 7-8 Jahre in denen ich mein Leben an mir vorbeiziehen lassen habe, Jahre der Passivität und des Desinteresse für alles und jeden. Schon immer war ich eine sehr in sich gekehrte Person, die Welt dort draußen fremd, rau und ich nicht für sie gemacht.
Mittlerweile studiere ich im 13. (böses Omen? ; P) Semester Maschinenbau, wobei mich dieser Studiengang nie wirklich interessierte und ich mich all die Jahre nur gequält habe. Den Bachelor hatte ich nach 9 Semestern mit 2,6 abgeschlossen, wobei die Abschlussarbeit viel rausgerissen hat. Anschließend kam ich auf die glorreiche Idee den Master noch draufzusatteln, den Schwerpunkt hatte ich dabei leicht verschoben.
Dies diente letztendlich nur dem Herauszögern des Unvermeidlichen: Dem Eintritt in das Arbeitsleben.
Meine Leistungen im Master sind schlicht katastrophal. Trotzdem stehe ich kurz vor der Abschlussarbeit, welche aber wie ein unüberwindbarer Berg am Horizont steht. Wahrscheinlich quäle ich mich dort auch wieder irgendwie durch, wenn ich nicht vorher in einer Klausur versage.
Privat sieht es auch finster aus. Im genannten Zeitraum sind mir eigentlich alle Freundschaften weggebrochen, Kontakte an der FH und zuletzt Uni waren bis auf wenige Ausnahmen eher oberflächlich. Aber auch diese Ausnahmen sind versandet. Groß ausgegangen bin ich in der Zeit auch nie.
Dazu lebe ich immer noch im Elternhaus. Der Kontakt mit Frauen kam nie zustande.
Im Moment hänge ich eigentlich nur noch Zuhause ab. Theoretisch muss ich mich auf meine letzte Klausur vorbereiten die ein totaler Brecher ist. Aber die Motivation fehlt. Wozu das Ganze? Es ist alles so sinnlos.
Seit ein paar Monaten zeige ich deutliche Zeichen einer Depression:
Kalte verschwitze Hände, Zucken des Auges, sowie Antriebslosigkeit usw. aber die Depression ist sicherlich schon die Ganze Zeit da gewesen.
Um auch mal etwas positives hervorzuheben: Ich bin relativ sportlich. Gehe regelmäßig ins Fitness Studio und gehe viel Spazieren/Radfahren, das ist wohl auch das Einzige was mich noch am leben hält.
Wie gerne würde ich die Zeit zurück drehen und nach dem Abi eine Ausbildung starten, aber das geht nicht.
Wie meine Zukunft aussehen soll? Ich weiß es nicht, innerlich bin ich schon lange tot.
Danke fürs lesen.
Mein 26 Geburtstag steht kurz bevor und mein Leben ist der reine Horror. Hinter mir liegen locker 7-8 Jahre in denen ich mein Leben an mir vorbeiziehen lassen habe, Jahre der Passivität und des Desinteresse für alles und jeden. Schon immer war ich eine sehr in sich gekehrte Person, die Welt dort draußen fremd, rau und ich nicht für sie gemacht.
Mittlerweile studiere ich im 13. (böses Omen? ; P) Semester Maschinenbau, wobei mich dieser Studiengang nie wirklich interessierte und ich mich all die Jahre nur gequält habe. Den Bachelor hatte ich nach 9 Semestern mit 2,6 abgeschlossen, wobei die Abschlussarbeit viel rausgerissen hat. Anschließend kam ich auf die glorreiche Idee den Master noch draufzusatteln, den Schwerpunkt hatte ich dabei leicht verschoben.
Dies diente letztendlich nur dem Herauszögern des Unvermeidlichen: Dem Eintritt in das Arbeitsleben.
Meine Leistungen im Master sind schlicht katastrophal. Trotzdem stehe ich kurz vor der Abschlussarbeit, welche aber wie ein unüberwindbarer Berg am Horizont steht. Wahrscheinlich quäle ich mich dort auch wieder irgendwie durch, wenn ich nicht vorher in einer Klausur versage.
Privat sieht es auch finster aus. Im genannten Zeitraum sind mir eigentlich alle Freundschaften weggebrochen, Kontakte an der FH und zuletzt Uni waren bis auf wenige Ausnahmen eher oberflächlich. Aber auch diese Ausnahmen sind versandet. Groß ausgegangen bin ich in der Zeit auch nie.
Dazu lebe ich immer noch im Elternhaus. Der Kontakt mit Frauen kam nie zustande.
Im Moment hänge ich eigentlich nur noch Zuhause ab. Theoretisch muss ich mich auf meine letzte Klausur vorbereiten die ein totaler Brecher ist. Aber die Motivation fehlt. Wozu das Ganze? Es ist alles so sinnlos.
Seit ein paar Monaten zeige ich deutliche Zeichen einer Depression:
Kalte verschwitze Hände, Zucken des Auges, sowie Antriebslosigkeit usw. aber die Depression ist sicherlich schon die Ganze Zeit da gewesen.
Um auch mal etwas positives hervorzuheben: Ich bin relativ sportlich. Gehe regelmäßig ins Fitness Studio und gehe viel Spazieren/Radfahren, das ist wohl auch das Einzige was mich noch am leben hält.
Wie gerne würde ich die Zeit zurück drehen und nach dem Abi eine Ausbildung starten, aber das geht nicht.
Wie meine Zukunft aussehen soll? Ich weiß es nicht, innerlich bin ich schon lange tot.
Danke fürs lesen.