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Von Zuhause abhauen, kein Geld, nichts...

Lekture

Neues Mitglied
Hi, Ich bin 23 Jahre alt und habe ein riesiges Problem mit meiner toxischen Familie. Gerade gab es wieder ein unfassbar unnötigen und toxischen Streit. Ich merke, dass ich selbst persönlich diese widerwärtige Art übernehme und selbst zu dehnen werde, von dem ich mich eigentlich ausgrenze. Meine Persönlichkeit leidet darunter einfach ziemlich hart auch. Zusätzlich bringt mich das zu Depressionen. Am liebsten würde gerne für immer und ewig ausziehen und mit denen gar nichts mehr zu tun haben. Das Ding ist, ich habe kein Geld. Ich bin Student und habe gerade auch krassen Druck wegen dem Studium. Weiß jetzt nicht, was ich tun soll. Will aber so schnell wie möglich die Familie verlassen. Ich schreibe auch schon ständig Bewerbungen, es kommt halt nichts zurück. Kennt ihr vielleicht Notfallhilfen, die ich anrufen kann oder wo ich was beantragen kann, um ne Zeitlang woanders leben zu können. Ich muss da raus.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Mit 23 kannst du dir einen Nebenjob suchen und davon ein WG-Zimmer finanzieren oder einen Platz im Studentenwohnheim.
Weil die Familie "toxisch" ist und alle dich nerven, wird keine Notfallhilfe einspringen, fürchte ich.
(Kann es sein, dass du aus der Familie willst, weil dein Studium...stockt und du nicht möchtest, dass deine Eltern dies erfahren?)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Unter 25 und als Student stellt sich das Sozialamt meist quer wenn du Hilfe willst. Ich würde dir das gleiche raten wie Schroti: Such dir wie andere Studenten einen Nebenjob und finanzier dir eine WG Zimmer. Vielleicht hast du auch Anspruch auf BAFÖG etc.

Klar ist das in Corona Zeiten nicht so leicht weil viele typische Studentenjobs (z.B. Kellner) jetzt wenig Nachfrage haben. "Nothilfen" weil man sich mit seiner Familie nicht versteht gibt es aber keine. Ich vermute die meisten Menschen haben ab einem Gewissen Alter zunehmend Konflikte mit der Familie wenn sie noch zuhause leben.
 

cucaracha

Urgestein
Lass dich von einer Beratungstelle..z.B. Caritas oder Studentenberatung beraten oder dem Wohnungsamt.
Du könntest dir auch ein preiswertes WG Zimmer suchen..
Es gibt auch Ausbildungen mit Wohnmöglichkeit.
 

Uri

Aktives Mitglied
Ich merke, dass ich selbst persönlich diese widerwärtige Art übernehme und selbst zu dehnen werde, von dem ich mich eigentlich ausgrenze.
Obiges ist in der Tat gefährlich.
Die eigene stabile Psyche hat Priorität. Ich würde hier das Studium hintenanstellen.

Suche Dir einen 20h/Woche Job. Damit kommst Du über die Runden.
Du kannst Dir dann mindestens ein WG-Zimmer leisten, vielleicht sogar eine Wohnung. Wohngeld kann man dann auch beantragen.
Dein Studium wird natürlich langsamer vorangehen. Aber das ist kein Verlaust, denn Du gewinnst gleichzeitig wertvolle Lebenserfahrung.
Arbeitgeber wollen gerne auch selbstständige Menschen.
 
G

Gelöscht 78607

Gast
Aber dann bist du doch in einem Jahr mit dem Studium fertig. Mit 19 angefangen, 10 Semster braucht man meist. Ich war mit 24 zumindest fertig. Also ein Jahr noch die Zähne zusammen beißen?
Alles Gute!
Gretta
 

Jugejolou

Mitglied
Hallo, natürlich sind das alles gute Ratschläge. Doch lass dein Weg dir nicht unterbrechen. Geh wie schon hier erwähnt, kannst du auch zur Caritasberatung gehen und dich wegen erheblicher psychischer Belastung zuhause beraten ja sogar helfen lassen kannst. Hier in Münster gibt es sogenannte Quartiersmanager. Lass es dir vielleicht sogar vom Hausarzt|in oder Psychiater|in bestätigen. Die können dir es auch bescheinigen, dass du dringend heraus musst. Ja und dann bekommst du auch Unterstützung wo du von leben kannst. Also zwar HartzIV. Aber wenn du den Willen hast, kommst du mit deinem Studium weiter und auch da wieder heraus.
LG
 

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