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Von Tatendrang zu Antriebslosigkeit innert wenigen Stunden

Was ist passiert?

Vor dem Abendessen war ich noch voller Tatendrang, jetzt ist mir so zumute, dass ich zu gar nichts Lust habe. Nicht mal zu den Spass-Sachen. Jetzt kommt mir wieder alles so sinnlos vor, nichts macht Spass. Ich habe jetzt auch wieder Suizidfantasien.

Woran es liegt, kann ich leider auch nicht sagen.
 
Das ist aber nicht entspanntes Entspannen. :( Ich fühle mich gerade sehr down. Ja, heute war einfach ein langer Tag und ich habe zu wenig geschlafen. Aber ich kann nicht schlafen gehen.

Ich habe den Drang, ständig produktiv zu sein. Vielleicht ist produktiv das falsche Wort. Aber ein Tag muss bei mir gefüllt sein. Diese Leere darf nicht aufkommen.

Vielleicht kommte es daher, weil ich weiss, dass ich ab nächstens nicht mehr in den Tag hinein leben darf und meine Freiheit weg ist.
 
das heißt,in deinem Leben wird sich etwas ändern und du hast das Gefühl jetzt schon mal in "Vorlauf"gehen zu müssen,also dein Tag jetzt schon in gewisser Weise durch zu strukturieren,damit es quasi nahtlos über geht,weil du befürchtest,wenn du jetzt nichts tun würdest,dir später der Antrieb ganz fehlen würde?
Ja, so was in der Art. Weil ich weiss, dass die wilden Zeiten vorbei sind.
Und es ist auch schmerzhaft, mich von so einigen Träumen und Hoffnungen zu verabschieden. Naja, weil ich weiss, dass ich schnell - schneller als mir lieb ist - vom Träumer zu einem bodenständigen Mann werden muss.
 
darf ich fragen,warum du das Gefühl hast,dich von deinen Träumen und Hoffnungen verabschieden zu müssen?
So traurig es klingt: Weil das für meine berufliche Zukunft sehr, sehr wichtig ist. Ich will ja nicht ein obdachloser Träumer werden.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, aber ich habe ein Studium gewählt, mit dem ich mich eigentlich nicht (mehr) identifizieren kann. Das hat zur Folge, dass es mir so vorkommt, als hätte sich mein eigenes Leben von mir entfremdet. Es fühlt sich so seltsam an, als ob eine andere Person für mich an die Uni gehen würde. Als hätte sich mein Leben quasi von mir abgeklinkt und würde irgendwo auf eigenen Schienen seine Runden fahren.
Es kommt mir einfach unglaublich vor, dass ich so viel leiden muss, ich habe mir das im Leben nie und nimmer vorstellen können, dass mein Leben mal so eine Höllenfahrt wird.

Die Diagnose dürfte wohl sein: Depression/Derealisation/Depersonalisation. Aber ich bin auch kein Psychologe.

Müssen in dem Sinne, dass es nun zu spät ist, noch abzubrechen. Weil ich einfach so viel Aufwand reingesteckt habe und von Kommilitonen jetzt auch Druck kriege. Ich weiss, ich muss es durchziehen, komme was wolle.
 

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