(!!Ich musste es auf zwei Posts aufteilen, da man nur 10000 Zeichen verwenden darf!!)
Guten Tag,
ich möchte hier einmal meine kurze Geschichte aufschreiben, weil ich das Gefühl habe es aufschreiben zu müssen um es besser zu verarbeiten.
Es begann alles in der ersten Februarwoche 2021, nach der Arbeit habe ich wie immer ein spätes (ca 15:30Uhr) Mittagessen zu mir genommen. Es war erst alles gut und gegen Abend als ich auf dem Sofa saß, da verspürte ich ein drücken/brennen hinter meinem Brustbein, was immer stärker wurde. Ich dachte nur "Boah, was ist jetzt den los", da ich ein wenig angst bekam, fing ich auch an zu schwitzen und ganz warm zu werden. Ich habe gedacht "das wars, ich bekomme einen Herzinfarkt", denn die Schmerzen wurden schlimmer und gingen gefühlt auch auf den Rücken über. Ich sprang sofort vom Sofa und fing an rum zu laufen und habe mir überlegt vielleicht den Notarzt zu rufen. Während ich beim überlegen und hin und her laufen war, ging der schmerz deutlich zurück und meine Angst gleich mit. Und dann hatte ich den Verdacht auf Sodbrennen.
Sofort nahm ich mein Handy und fing an die Symptome zu googlen und alle stimmten überein. Brennender/Stechender schmerz hinter dem Brustbein, das Gefühl das was in der Speiseröhre ist und einen aufgeblähten Magen.
Das war natürlich eine Erleichterung.
Genau 2 Wochen später, nochmal das selbe Spiel. Abends bekam ich Sodbrennen, mit dem Brennen hinterm' Brustbein usw.
Diesmal bekam ich keine Panik, weil ich wusste was es war. Ich nahm schnell so ein Beutel mit 'ner Flüssigkeit gegen Sodbrennen und habs einfach ausgehalten.
Mit dem Zweiten Sodbrennen fing ich aber an Sachen zu googlen. "Was tun gegen Sodbrennen", "Wie schlimm ist Sodbrennen" usw. usw.
Noch einmal bekam ich kein Sodbrennen und die Woche drauf hatte ich endlich Urlaub, zwar nur eine Woche, aber ich habe mich gefreut.
Am 26. Februar 2021 habe meine Freundin, mit der ich schon seit 10 Jahren zusammen bin und ich endlich geheiratet. Wir haben haben es kurz und knapp gemacht, nicht gefeiert, niemanden eingeladen. Nur wir beide und unsere kleine Tochter.
Wir wollten schon länger Heiraten, aber Corona hat uns da immer wieder ein Strich durch die Rechnung gezogen. Deswegen machten wir es Heimlich. Es war ein schöner Tag gewesen, wir haben noch zusammen Fotos geschossen und ein kurzes Video gedreht.
Was bei mir zu der Zeit aber immer wieder im Hinterkopf war, war das Sodbrennen. Denn ich spürte immer noch zwischen durch ein stechen neben dem Brustbein, obwohl ich schon länger kein Sodbrennen hatte. Es tat nicht richtig weh und es fühlte sich auch nicht unangenehm an, aber es war da und das ging mir nicht aus dem Kopf.
Ich dachte mir also "Es hilft alles nichts, ich muss zum Hausarzt". Für den 3. März habe ich mir dann einen Termin beim Hausarzt besorgt und bin dann am nächsten Tag hin.
Ich habe ihm alles erklärt, von meinem ersten Sodbrennen bis zum stechenden Gefühl im Brustbein. Ich Habe sehr schnell gesprochen, weil möglichst viele Infos in meine Sätze packen wollte, da Ärzte den Patienten, meiner Erfahrung nach, nicht lange zu hören. Ich erzählte also so schnell ich konnte um nichts wichtiges zu vergessen, da hat der Arzt mir schon ein Medikament rausgesucht "Pantoprazol". Er hat mich nicht richtig untersucht, nur einmal kurz auf die Brust geschaut, ob ich da vielleicht oberflächlich was habe, was das stechen auslöst.
Und so bin ich dann raus gekommen. Einfach ein Medikament bekommen, was meine Magensäure unterdrückt, weil ich angeblich zu viel davon habe.
Ich habe mich einerseits erleichtert gefühlt und andererseits aber auch unbehandelt, weil ich mir gewünscht hatte das man da ein bisschen mehr untersucht, um zu schauen woran das Sodbrennen denn noch liegen könnte.
Zu hause angekommen, habe ich direkt eine von diesen Pantoprazol Tabletten genommen und fertig. Da er mir aber vergessen hatte zu sagen wie lange ich die denn nun nehmen solle, dachte ich mir ich schau auf der Packungsbeilage, da stand 4 - 8 Wochen, was für mich schon eine ordentliche Zeitspanne war. Also dachte ich, ich google mal und schaue was ich so finden kann.
Das war der Moment, wo es meiner Meinung nach, nach hinten los ging. Ich habe mir so viel reingegooglet - über Pantoprazol, über Sodbrennen über Erfahrungen von Menschen die das schon eine Ewigkeit nehmen und damit sogar viel schlechter Leben als vorher, weil ihr Magen nichts mehr richtig Verdauen konnte, aufgrund der fehlenden Magensäure und und und.
Ich fand auch heraus, das man bei zu wenig Magensäure im Magen, was sogar sehr oft der fall ist, auch Sodbrennen bekommt.
Um so schlimmer sind dann auch die Pantoprazol Tabletten die ich nehmen musste, da sie ja genau das Gegenteil bewirken.
Daraufhin habe ich dann keine Tabletten mehr genommen, weil ich erst wissen wollte, wieso ich Sodbrennen habe.
Und Plötzlich bekam ich Angst. Ich habe die ganzen Infos in mich reingefressen und bin sie nicht mehrlosgeworden. Ich hatte Angst das es bei mir auch für immer so bleibt und ich für immer das Zeug nehmen muss, das es noch schlimmer wird, ich eine OP bekommen muss, ich nur noch Brei fressen kann und am Ende an Speiseröhrenkrebs sterben werde. Das alles hatte ich mir an einem Tag reingelesen
Und am nächsten Tag, den 4. März, hatte ich meinen 30. Geburtstag. Feiern konnte ich den eh nicht, wegen Corona und in Feierlaune war auch nicht vorhanden. Ganz im Gegenteil war ich sehr traurig an diesem Tag, weil ich nicht wusste was mit meinem Sodbrennen ist, was mir die Zukunft bringt. Ich war so traurig und hatte das Gefühl das es keinen Arzt gibt der mir helfen kann. Denn wie in allen Erfahrungsberichten die ich gelesen habe, gehen die Ärzte dem Sodbrennen nicht auf den Grund sondern verschreiben einfach Medikamente. Und das waren alles meine Sorgen mit denen ich mich Tag für Tag auseinandergesetzt habe. Ich hatte richtige seelische Schmerzen, die ganz Tief saßen und wenn meine Frau mich aufmuntern wollte, das alles gut wird, dann ging das in ein Ohr rein und aus dem anderen raus. Von Tag zu Tag wurde mein seelischer Schmerz immer schlimmer, ich wusste nicht wohin mit mir und ich sah alles wie durch ein Schleier vor meinem Gesicht. Es war echt schlimm. Ich konnte sogar kaum essen, musste es richtig in mich reinwürgen. Kennt ihr das, wenn ihr grade am Essen seid und ihr bekommt eine sehr schlimme Nachricht und plötzlich habt ihr gar keinen Hunger mehr und jeder Bissen wird zu Qual in runter zu würgen. Ich bekam sogar Heulanfälle, hatte zu jeder Zeit das Gefühl weinen zu müssen, weil der Schmerz in der Seele so tief sitzt. Ich habe daraufhin oft mit meiner Mutter telefoniert, die mir auch echt geholfen hat, weil sie Selbst auch mal in einer ähnlichen Krise war.
Am Montag, den 8. März musste ich also wieder zur Arbeit, ich habe mich aber überhaupt nicht bereit gefühlt, bin aber trotzdem gefahren. Auf der Arbeit fühlte ich mich gar nicht Wohl. Ich hatte die ganze Zeit so ein Völlegefühl im Bauch und der seelische Schmerz kam auch langsam wieder. Ich bin dann zu meinem Teamleiter und habe gesagt "Du, ich kann grade echt nicht arbeiten. Mir gehts seit letzter Woche nicht so gut, ich würde gerne nach Hause und dann zum Arzt". Er sagte das ist kein Problem und ich soll wieder kommen wenn es mir besser geht.
Ich bin also los nach Hause, habe dann sofort bei einem anderen Hausarzt angerufen um mir einen Termin zu holen. ich wollte unbedingt zu diesem Arzt, weil Gastroenterologie auch ein Spezialgebiet von ihr war. Leider bekam ich den Termin nicht, weil man in einem Quartal nur einem Hausarzt durfte. Das hat mich natürlich voll runtergezogen und ich machte wieder einen Termin bei meinem Hausarzt. Ich bekam aber erst einen für den nächsten Tag.
Ich hatte eine heftige innere Unruhe, konnte wieder heulen wie ein Weltmeister. Ich habe beschlossen zu meinen Eltern zu fahren und dort zur Ruhe zu kommen. Meine Frau war darüber nicht unbedingt erfreut, weil unsere Tochter sehr anhänglich ist und da ich meine Krisen hatte, konnte ich nur wenig Zeit mit ihr verbringen, deswegen viel das alles auf meine Frau die auch schon langsam sehr überfordert war und selber nicht mehr wusste was sie machen sollte, auch weil sie mich so noch nie erlebt hatte. Ich habe sie aber angefleht meine Eltern besuchen zu dürfen, weil ich glaubte dass das grade genau das richtige für mich ist. Sie willigte ein und dann kam meinen kleine Tochter, sie wird in Mai 2 Jahre alt. Ich habe sie auf den Arm genommen, sie hat mich angelächelt und dann ganz fest umarmt und jetzt kam der Höhepunkt - Ich habe überhaupt nichts dabei empfunden, keine Liebe, keine Gefühle, einfach nichts. Und da wusste ich es ist sehr Ernst.
Guten Tag,
ich möchte hier einmal meine kurze Geschichte aufschreiben, weil ich das Gefühl habe es aufschreiben zu müssen um es besser zu verarbeiten.
Es begann alles in der ersten Februarwoche 2021, nach der Arbeit habe ich wie immer ein spätes (ca 15:30Uhr) Mittagessen zu mir genommen. Es war erst alles gut und gegen Abend als ich auf dem Sofa saß, da verspürte ich ein drücken/brennen hinter meinem Brustbein, was immer stärker wurde. Ich dachte nur "Boah, was ist jetzt den los", da ich ein wenig angst bekam, fing ich auch an zu schwitzen und ganz warm zu werden. Ich habe gedacht "das wars, ich bekomme einen Herzinfarkt", denn die Schmerzen wurden schlimmer und gingen gefühlt auch auf den Rücken über. Ich sprang sofort vom Sofa und fing an rum zu laufen und habe mir überlegt vielleicht den Notarzt zu rufen. Während ich beim überlegen und hin und her laufen war, ging der schmerz deutlich zurück und meine Angst gleich mit. Und dann hatte ich den Verdacht auf Sodbrennen.
Sofort nahm ich mein Handy und fing an die Symptome zu googlen und alle stimmten überein. Brennender/Stechender schmerz hinter dem Brustbein, das Gefühl das was in der Speiseröhre ist und einen aufgeblähten Magen.
Das war natürlich eine Erleichterung.
Genau 2 Wochen später, nochmal das selbe Spiel. Abends bekam ich Sodbrennen, mit dem Brennen hinterm' Brustbein usw.
Diesmal bekam ich keine Panik, weil ich wusste was es war. Ich nahm schnell so ein Beutel mit 'ner Flüssigkeit gegen Sodbrennen und habs einfach ausgehalten.
Mit dem Zweiten Sodbrennen fing ich aber an Sachen zu googlen. "Was tun gegen Sodbrennen", "Wie schlimm ist Sodbrennen" usw. usw.
Noch einmal bekam ich kein Sodbrennen und die Woche drauf hatte ich endlich Urlaub, zwar nur eine Woche, aber ich habe mich gefreut.
Am 26. Februar 2021 habe meine Freundin, mit der ich schon seit 10 Jahren zusammen bin und ich endlich geheiratet. Wir haben haben es kurz und knapp gemacht, nicht gefeiert, niemanden eingeladen. Nur wir beide und unsere kleine Tochter.
Wir wollten schon länger Heiraten, aber Corona hat uns da immer wieder ein Strich durch die Rechnung gezogen. Deswegen machten wir es Heimlich. Es war ein schöner Tag gewesen, wir haben noch zusammen Fotos geschossen und ein kurzes Video gedreht.
Was bei mir zu der Zeit aber immer wieder im Hinterkopf war, war das Sodbrennen. Denn ich spürte immer noch zwischen durch ein stechen neben dem Brustbein, obwohl ich schon länger kein Sodbrennen hatte. Es tat nicht richtig weh und es fühlte sich auch nicht unangenehm an, aber es war da und das ging mir nicht aus dem Kopf.
Ich dachte mir also "Es hilft alles nichts, ich muss zum Hausarzt". Für den 3. März habe ich mir dann einen Termin beim Hausarzt besorgt und bin dann am nächsten Tag hin.
Ich habe ihm alles erklärt, von meinem ersten Sodbrennen bis zum stechenden Gefühl im Brustbein. Ich Habe sehr schnell gesprochen, weil möglichst viele Infos in meine Sätze packen wollte, da Ärzte den Patienten, meiner Erfahrung nach, nicht lange zu hören. Ich erzählte also so schnell ich konnte um nichts wichtiges zu vergessen, da hat der Arzt mir schon ein Medikament rausgesucht "Pantoprazol". Er hat mich nicht richtig untersucht, nur einmal kurz auf die Brust geschaut, ob ich da vielleicht oberflächlich was habe, was das stechen auslöst.
Und so bin ich dann raus gekommen. Einfach ein Medikament bekommen, was meine Magensäure unterdrückt, weil ich angeblich zu viel davon habe.
Ich habe mich einerseits erleichtert gefühlt und andererseits aber auch unbehandelt, weil ich mir gewünscht hatte das man da ein bisschen mehr untersucht, um zu schauen woran das Sodbrennen denn noch liegen könnte.
Zu hause angekommen, habe ich direkt eine von diesen Pantoprazol Tabletten genommen und fertig. Da er mir aber vergessen hatte zu sagen wie lange ich die denn nun nehmen solle, dachte ich mir ich schau auf der Packungsbeilage, da stand 4 - 8 Wochen, was für mich schon eine ordentliche Zeitspanne war. Also dachte ich, ich google mal und schaue was ich so finden kann.
Das war der Moment, wo es meiner Meinung nach, nach hinten los ging. Ich habe mir so viel reingegooglet - über Pantoprazol, über Sodbrennen über Erfahrungen von Menschen die das schon eine Ewigkeit nehmen und damit sogar viel schlechter Leben als vorher, weil ihr Magen nichts mehr richtig Verdauen konnte, aufgrund der fehlenden Magensäure und und und.
Ich fand auch heraus, das man bei zu wenig Magensäure im Magen, was sogar sehr oft der fall ist, auch Sodbrennen bekommt.
Um so schlimmer sind dann auch die Pantoprazol Tabletten die ich nehmen musste, da sie ja genau das Gegenteil bewirken.
Daraufhin habe ich dann keine Tabletten mehr genommen, weil ich erst wissen wollte, wieso ich Sodbrennen habe.
Und Plötzlich bekam ich Angst. Ich habe die ganzen Infos in mich reingefressen und bin sie nicht mehrlosgeworden. Ich hatte Angst das es bei mir auch für immer so bleibt und ich für immer das Zeug nehmen muss, das es noch schlimmer wird, ich eine OP bekommen muss, ich nur noch Brei fressen kann und am Ende an Speiseröhrenkrebs sterben werde. Das alles hatte ich mir an einem Tag reingelesen
Und am nächsten Tag, den 4. März, hatte ich meinen 30. Geburtstag. Feiern konnte ich den eh nicht, wegen Corona und in Feierlaune war auch nicht vorhanden. Ganz im Gegenteil war ich sehr traurig an diesem Tag, weil ich nicht wusste was mit meinem Sodbrennen ist, was mir die Zukunft bringt. Ich war so traurig und hatte das Gefühl das es keinen Arzt gibt der mir helfen kann. Denn wie in allen Erfahrungsberichten die ich gelesen habe, gehen die Ärzte dem Sodbrennen nicht auf den Grund sondern verschreiben einfach Medikamente. Und das waren alles meine Sorgen mit denen ich mich Tag für Tag auseinandergesetzt habe. Ich hatte richtige seelische Schmerzen, die ganz Tief saßen und wenn meine Frau mich aufmuntern wollte, das alles gut wird, dann ging das in ein Ohr rein und aus dem anderen raus. Von Tag zu Tag wurde mein seelischer Schmerz immer schlimmer, ich wusste nicht wohin mit mir und ich sah alles wie durch ein Schleier vor meinem Gesicht. Es war echt schlimm. Ich konnte sogar kaum essen, musste es richtig in mich reinwürgen. Kennt ihr das, wenn ihr grade am Essen seid und ihr bekommt eine sehr schlimme Nachricht und plötzlich habt ihr gar keinen Hunger mehr und jeder Bissen wird zu Qual in runter zu würgen. Ich bekam sogar Heulanfälle, hatte zu jeder Zeit das Gefühl weinen zu müssen, weil der Schmerz in der Seele so tief sitzt. Ich habe daraufhin oft mit meiner Mutter telefoniert, die mir auch echt geholfen hat, weil sie Selbst auch mal in einer ähnlichen Krise war.
Am Montag, den 8. März musste ich also wieder zur Arbeit, ich habe mich aber überhaupt nicht bereit gefühlt, bin aber trotzdem gefahren. Auf der Arbeit fühlte ich mich gar nicht Wohl. Ich hatte die ganze Zeit so ein Völlegefühl im Bauch und der seelische Schmerz kam auch langsam wieder. Ich bin dann zu meinem Teamleiter und habe gesagt "Du, ich kann grade echt nicht arbeiten. Mir gehts seit letzter Woche nicht so gut, ich würde gerne nach Hause und dann zum Arzt". Er sagte das ist kein Problem und ich soll wieder kommen wenn es mir besser geht.
Ich bin also los nach Hause, habe dann sofort bei einem anderen Hausarzt angerufen um mir einen Termin zu holen. ich wollte unbedingt zu diesem Arzt, weil Gastroenterologie auch ein Spezialgebiet von ihr war. Leider bekam ich den Termin nicht, weil man in einem Quartal nur einem Hausarzt durfte. Das hat mich natürlich voll runtergezogen und ich machte wieder einen Termin bei meinem Hausarzt. Ich bekam aber erst einen für den nächsten Tag.
Ich hatte eine heftige innere Unruhe, konnte wieder heulen wie ein Weltmeister. Ich habe beschlossen zu meinen Eltern zu fahren und dort zur Ruhe zu kommen. Meine Frau war darüber nicht unbedingt erfreut, weil unsere Tochter sehr anhänglich ist und da ich meine Krisen hatte, konnte ich nur wenig Zeit mit ihr verbringen, deswegen viel das alles auf meine Frau die auch schon langsam sehr überfordert war und selber nicht mehr wusste was sie machen sollte, auch weil sie mich so noch nie erlebt hatte. Ich habe sie aber angefleht meine Eltern besuchen zu dürfen, weil ich glaubte dass das grade genau das richtige für mich ist. Sie willigte ein und dann kam meinen kleine Tochter, sie wird in Mai 2 Jahre alt. Ich habe sie auf den Arm genommen, sie hat mich angelächelt und dann ganz fest umarmt und jetzt kam der Höhepunkt - Ich habe überhaupt nichts dabei empfunden, keine Liebe, keine Gefühle, einfach nichts. Und da wusste ich es ist sehr Ernst.