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Von Notariat an Anwaltskanzlei wegbewerben - schlechte Idee?

Easterbunny

Mitglied
Guten Morgen,

ich bin derzeit bei einem Notariat angestellt und dort sehr unzufrieden, weshalb ich mich momentan auch weiterbewerbe. Jetzt habe ich in derselben Stadt eine Stelle bei einem Rechtsanwalt als Bürokauffrau gefunden und würde mich dort gerne bewerben.

Meine Freundin meinte dann, das sei eine schlechte Idee, da sich Anwälte und Notare meistens untereinander kennen, ich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit "aus Solidarität" gegenüber meinem aktuellen Arbeitgeber sofort aussortiert werde und im schlimmsten Fall erfährt dieser dann von meiner Bewerbung und zieht etwaige Konsequenzen.

Jetzt wollte ich mich hier mal umhören, ob das so richtig ist, dass Anwälte und Notare sich oftmals untereinander kennen (warum eigentlich?), oder ob das nur einer fixen Idee meiner Freundin entsprungen ist? ;)

Danke für eure Hilfe!
 
G

Gelöscht

Gast
Ich würde nicht lange rumtun und mich einfach da bewerben, wenn mich die Stelle interessiert.

Ist bei deinem Arbeitgeber etwas vorgefallen, oder möchtest du dich einfach beruflich verändern? Dann ist es auch völlig unerheblich, ob sich die beiden Arbeitgeber untereinander kennen oder nicht.
 
W

WillIEverBeHappy

Gast
Auch wenn es offiziell nicht erlaubt ist, tiefergehende Erkundigungen beim Ex- oder derzeitigen Arbeitgeber einzuholen.
Die Unternehmen machen das IMMER.
Selbst wenn dein derzeitiger und dein eventueller zukünftiger AG einander nicht kennen würden, würde das passieren.
Diskretion, vor allem, wenn man sich um einen on the fly Wechsel bemüht (also noch beim alten AG beschäftigt ist) kennen leider nur sehr sehr sehr wenige.

Mir teilt ein ehemaliger Chef von mir (mit dem ich immer noch ein super freundschaftliches Verhältnis pflege) heute noch mit, dass sich Firmen bei ihm nach mir erkundigen ... nach über 10 Jahren.
Aber nicht von wegen "Hat er wirklich bei ihnen gearbeitet" sondern "Wie war er denn so ... wie war seine Arbeit ... ist er umgänglich ... warum arbeitet er nicht mehr bei ihnen" u.s.w.
Alles Sachen, die sie gar nicht fragen dürften ... aber dennoch machen.

Also pfeif drauf und bewirb dich einfach. Du könntest es eh nicht verhindert, wenn Informationen über dich eingeholt würden.
 
hallo :) !

es hat ja seinen grund warum du bei deinem jetzigen job unzufrieden bist. und naja vl ist der neue chef sogar froh wenn er jemand neues bei sich hat und die konkurenz verlässt. ich will das ganze bekräftigen und dir auch raten es einfach mit einer bewerbung zu versuchen. weil der ist zustand ist ja wohl auch nicht der beste.
 

Easterbunny

Mitglied
Auch wenn es offiziell nicht erlaubt ist, tiefergehende Erkundigungen beim Ex- oder derzeitigen Arbeitgeber einzuholen.
Die Unternehmen machen das IMMER.
Selbst wenn dein derzeitiger und dein eventueller zukünftiger AG einander nicht kennen würden, würde das passieren.
Diskretion, vor allem, wenn man sich um einen on the fly Wechsel bemüht (also noch beim alten AG beschäftigt ist) kennen leider nur sehr sehr sehr wenige.

Mir teilt ein ehemaliger Chef von mir (mit dem ich immer noch ein super freundschaftliches Verhältnis pflege) heute noch mit, dass sich Firmen bei ihm nach mir erkundigen ... nach über 10 Jahren.
Aber nicht von wegen "Hat er wirklich bei ihnen gearbeitet" sondern "Wie war er denn so ... wie war seine Arbeit ... ist er umgänglich ... warum arbeitet er nicht mehr bei ihnen" u.s.w.
Alles Sachen, die sie gar nicht fragen dürften ... aber dennoch machen.

Also pfeif drauf und bewirb dich einfach. Du könntest es eh nicht verhindert, wenn Informationen über dich eingeholt würden.
Naja ich denke das hängt auch stark von der Position ab, auf die man sich bewirbt. Als "kleine" Bürokraft für 20 Wochenstunden wird man mir da vermutlich eher nicht hinterherstalken. Anders würde es aussehen, wenn man sich auf eine Managementposition oder sonstiges bewirbt, das "wichtig" ist. Zumindest habe ich auch noch mit dem ein oder anderen ehemaligen Arbeitgeber bzw. mit den Mädels aus der Personalabteilung, die ja eh jeden Anruf und jede Mail abfangen, guten Kontakt und da hat wohl nie wer angerufen und gefragt, ob ich tatsächlich dort beschäftigt war o.ä. .. für sowas sind ja Arbeitszeugnisse da.

Mir ging es primär darum, dass es mir unangenehm wäre, wenn Notar und Anwalt, bei dem ich mich bewerben möchte, sich gut kennen würden, denn dann wäre es ja doch sehr wahrscheinlich, dass solche Informationen über den Tisch gehen.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Hallo.

Um dem ganzen vorsorglich den Wind aus den Segeln zu nehmen kannst Du beispielsweise schreiben, dass Du in der jetzigen Position hoch zufrieden bist, aber zwecks Weiterentwicklung.... bla bla

Stelle Dir einfach bildlich das Treffen zischen dem aktuellen Arbeitgeber und dem künftigen vor, und überlege, wie beide sich zu Dir äußern würden.
 

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