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von Grössenwahn und Depression

Rascas

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

manchmal fühlt man sich einfach unschlagbar, unverletzbar.
Man kommt in eine Phase die wie ein Rausch ist. Alles funktioniert. Alles klappt. Das Risiko wird immer höher. Das Adrenalin peitscht.

Und dann schlägt man auf den Boden auf.
Bums. Und die Depression ist da.

Wäre es sinnvoller sein Leben auf einem Level zu leben? Ohne Auf und Ab?

Dann kann man nicht mehr tief fallen, aber auch nicht hoch steigen.

Mmmh
Rascas
 
Soviel Gleichklang ist gar nicht gut.
Selbst die größten Optimisten und "Maker" brauchen Phasen der Ruhe.
Man muß ab und an eine Auszeit haben vom Adrenalin.

Man kann nicht mitfühlen, wenn immer nur alles läuft.
Ab und an wieder auf dem "Boden" aufstoßen ist dabei recht heilsam.
Aber wenn alles "normal" läuft ist ein Tief ja nicht gleich eine Depression.
Jeder hat mal ne Woche keinen Antrieb und dann wieder ne Idee und mit voller Kraft voran.

Ein Mensch braucht auch Zeit zum verarbeiten... Zeit zum nix Nützliches tun.

Mfg
Mia
 
stimmt es kann nicht schaden wenn man wieder auf den Boden geholt wird. Auch mit Gewalt und wenn es wehtut.

Meiner Beobachtung nach leben aber viele Menschen ein Leben auf einem Level. Ruhig und ohne grosse auf und abs.

hach, es hat sicher seine Vorteile. Ich könnte es aber nicht.
Würde so nicht leben wollen. Nein ich würde es nicht können.

Und oft ärgert es mich. Ich fahre mit meinem Leben super hohes Risiko.
Und dann heisst es oft Rien ne vas plus.

Dafür ist mein Adrenalinspiegel oft extrem hoch.
Und dann schlägt es wieder tief, aber ich bin zurück in der Realität
 
Woher weißt du, wie viele Menschen leben?
Das ist wieder so ein Satz nach dem Motto:"Ich bin immer die arme Sau und den anderen geht es immer besser als ich."
Was ich für Blödsinn halte. Jeder, so gut wie jeder, hat Hochs und Tiefs im Leben. Nur ist es für jeden auch subjektiv, was ein Hoch und was ein Tief ist. Was den einen voll aus der Bahn schmeißt, steckt der andere weg.
Vielleicht ist dein Umfeld anders ja, aber dies ist nicht repräsentativ für alle oder "die meisten".
Höchstwahrscheinlich haben viele andere Menschen ähnliche Hoch- und Tiefphasen wie du auch.
 
Hi Sparkly, das habe ich nicht gemeint.
Sicher hat jeder Hochs und Tiefs und jeder ist teils glücklich und unglücklich.

Ich meinte es anders.
Nimm dir den Rennfahrer.
Das Adrenalin macht süchtig. Er geht hohes Risiko.
Nicht jeder Mensch macht das auf diese Art, solche hochs und tiefs des Adrenalins, das meine ich.

Als Beispiel eben den Rennfahrer genannt, damit man es besser versteht..der 3 Rennen gwinnt und dann in die Bande kracht und ausscheidet und für 3 Rennen verletzt ist..

Und sicher halte ich mich nicht für eine arme Sau. Soweit kommt es noch.
Ich frage mich halt einfach, ob ich den Kick gegen Einfachheit tauschen soll?

Ob ich das kann?
Nicht mehr hoch steigen und tief fallen?
 
Ganz einfach, das leben ist unfair. Und das immer, egal in welcher Situation und in jeder Lage. Aber, sie muss so sein, denn wenn es dir immer gut gehen würde, würde es dir nichts, absolut nichts bringen. Nur durch schlechte Zeiten lernst du, was es heißt zu kämpfen und etwas zu bewegen. Wenn du alles in den A**** geschoben bekommst, wirst du nicht lernen, was es heißt, selber was zu erreichen und selber zu schaffen. Das heißt also, ja, es ist sinnvoll, wenn das Leben auf und ab geht.
 
Ich glaube wenn man sich stets bewußt ist, dass es schon morgen ganz anders aussehen kann (gut oder schlecht), dann bekommt man vom Leben auch mehr mit bzw. nimmt man es durch dieses Bewstsein intensiver wahr und damit auch die Veränderung.
Eins ist sicher, es wird immer eine Veränderung geben, sei sie noch so klein. Darauf kann man sich zu 100% verlassen.

Menschen mit einer guten inneren Mitte, haut so schnell nix um. Aber es passiert trotzdem. Aber wie schaffen sie das? Dem kann man nachgehen, das ist deutlich besser.😉

Was mir sehr auffällt ist, dass oft und gern ins Extrem gegangen wird. Sobald sich schlecht gefühlt wird, redet man von Depression. Diese Selbstdiagnose wird zum Standard. Gesund finde ich das nicht. Niedergeschlagen ist jeder mal. Auch mal depressiv. Aber das heißt doch noch lange nicht das man eine Depression hat. Denn die läßt keine Hoffnung zu. Die ist einfach weg. Selbst das Differenzieren fällt dabei sehr schwer.

Ist es Größenwahn, wenn man sich von (seinen) Problemen die man nicht ändern kann, distanziert? Oder ist es einfach gesünder um die Mitte zu halten?
 
Danke für eure Antworten.

Ich merke das ich nicht verstanden werde. Nicht das was ich ausdrücken will.

Trotz des Beispiels mit dem Rennfahrer, der ja was dafür tut das das Adrenalin so stark ansteigt.
Und dann fällt- die Dinge in sich zusammenkrachen.

Er könnte ja auch aufhören Rennen zu fahren und ein gemäßigteres Level leben...und die Ausschläge nach oben und unten kleiner halten..
 
Danke für eure Antworten.

Ich merke das ich nicht verstanden werde. Nicht das was ich ausdrücken will.

Trotz des Beispiels mit dem Rennfahrer, der ja was dafür tut das das Adrenalin so stark ansteigt.
Und dann fällt- die Dinge in sich zusammenkrachen.

Er könnte ja auch aufhören Rennen zu fahren und ein gemäßigteres Level leben...und die Ausschläge nach oben und unten kleiner halten..
Nun Dein beispiel ist nun mal ein Extrem. Die wenigsten sind Rennfahrer und werden zum Adrenalinjunkis.

Ein Leben ohne auf und ab gibt es nicht. Immer im gleichen Strom schwimmen, dass muß schiefgehen. Denn irgendwann hört auch der auf. Da hilft nur Vorsorge.
Siehe meine Signatur! 😉
 
Was ich lebe ist aber auch ein Extrem.
Ardrinalin extrem. Und dann der maximale Absturz , und dasselbe wieder von vorn. Hoch und runter

Deshalb rede ich ja vom Extrem und frage mich ob ich es anders könnte, ob es anders besser für ich wäre.
Ob ich damit leben könnte?

Oder ob ich das was ich mache gewohnt bin. Mein Gehirn es gewohnt ist.
Ob es für mich kein anderes Leben gibt?
 
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