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von der Seele geschrieben..

Waldfee

Neues Mitglied
Hallo,​


Ich wünsche allen Forenmitgliedern einen wunderschönen Abend und stelle mich weil ich neu bin erst einmal vor.​


Ich heiße Anna, bin 18 Jahre alt, komme aus BW und mache momentan mein Abi. Vor kurzem habe ich dieses Forum gefunden und habe mich dann heute entschlossen mich anzumelden, nicht unbedingt in Hoffnung auf Hilfe, sondern eher um mir von der Seele schreiben zu können was mich belastet und vielleicht auch Anderen bei ihren Problemen mit Rat beiseite zu stehen.:)


Also um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht wie ich anfangen soll. Beginne ich einfach mal mit der aktuellen Situation. Ich fühle mich momentan einfach unendlich Leer. Ich habe keine Ziele und keine Perspektiven im Leben. Ein Grund dafür oder eine Folge davon-ich weiß es nicht-ist etwas mit dem wohl viele Mädchen und Frauen zu kämpfen haben, dem Gefühl abgrundtief hässlich zu sein. Es weiß aber keiner davon. Klar sage ich öfter mal, dass ich nicht mit mir zufrieden bin oder lehne ein Kompliment dankend ab, jedoch weiß keiner, dass mein ganzes Auftreten nur eine einzige Maskerade ist. Rein kognitiv ist mir auch klar, dass ich eigentlich nicht hässlich bin. Ich bin groß und schlank mit langen Beinen und schmaler Taille. Dazu kommt noch eine recht große Oberweite. Ich wurde sogar als Kandidatin für die Wahl zum schönsten Körper vorgeschlagen. Mein Gesicht ist weder auffallend hässlich noch wirklich schön.
So sehe ich mich zumindest in meinen guten Momenten. In den schlechten bringt ein Blick in den Spiegel mich zum weinen. Ich sehe nichts als eine verabscheuungswürdiges fettes Mädchen mit schlaffer Haut und viel zu breiten Schultern. Mein Gesicht kommt mir grotesk vor. Ich sehe in (fast) jedem Menschen etwas schönes, nur in mir selber nicht. Eine schiefe Nase, winzige tiefliegende Augen und Lippen wie ein Strich. Kein Stück Weiblichkeit in meinen Zügen. Ich gebe meinem Äußerem die Schuld, dass ich keine wirklichen Freunde habe, obwohl ich genau weiß, dass es in Wahrheit an meinem Charakter liegt.
Naja aber ich erzähle wie gesagt niemanden davon, weil ich gelernt habe, dass das keinen interessiert und einen nur noch unbeliebter macht. Und das meine ich jetzt nicht einmal wehleidig.​


Bis in die 11 Klasse war ich einfach nur unsichtbar. Hatte so gut wie keine Freunde. Nur eine Zweiggemeinschaft mit jemandem dem es ähnlich ging und die Leute mit denen ich gekifft und getrunken habe, aber auch da war ich immer nur das Mädel das niemanden auffiel. Was ich erwähnen sollte, ist, dass ich das Mädchen durch das ich bei den Kiffern gelandet bin für meine beste Freundin halte. Sie ist auch jetzt grotesker weise noch sehr sehr wichtig für mich. Ich kann nicht mit und nicht ohne sie.​


Irgendwann wurde mir immer bewusster,dass es so nicht weitergehen konnte, dass Trinken und Kiffen keine Lösung für meine Probleme war. Im Gegenteil, es wurde noch schlimmer, weil ich mich noch viel mehr abgegrenzt habe. Ich habe kaum mehr gesprochen und meine Depressionen wurden immer schlimmer. Ich habe schon seit ich 13 bin mit Selbstmordgedanken zu kämpfen, aber in der Zeit wurden sie immer schlimmer. Das einzige was mich abhielt, abhält und IMMER (also macht euch keine Sorgen) davon abhalten wird ist, dass ich weiß, dass es für mich zwar der einfachste Weg ist, jedoch das Leben meiner Mutter und meines Vaters und auch dem Rest meiner Familie zerstören würde. Ich könnte ihnen niemals so weh tun.
Sie waren auch der Grund dafür, dass ich selbst in der schlimmsten Zeit noch so getan habe als wäre alles prima. Ich habe mir sogar fiktive Freunde ausgedacht und meine Mutter dachte ich wäre mit ihnen verabredet, obwohl ich zum Beispiel alleine im Wald war, bzw. mich mit den einzigen Leuten die ich hatte getroffen habe. Sie hat zwar geahnt, dass etwas nicht stimmt, aber ich bin eine ziemlich gute Lügnerin und Schauspielerin.
Also um wieder auf den Punkt zu kommen. Ich habe gemerkt, dass die Drogen bei mir nur Wahnvorstellungen und Angstzustände auslösen und habe mich deswegen auf kalten Entzug gesetzt, den Kontakt zu meiner besten Freundin abgebrochen und versucht mich irgendwie in die Schule einzugliedern.
Lange habe ich die anderen beobachtet und als ich ihre Verhaltensweisen irgendwann einigermaßen durchblickt hatte, habe ich angefangen sie selber anzuwenden. Ich musste mir einfach immer klar machen, dass jeder mit seinen eigenen Problemen genug zu tun hat und deswegen unkomplizierte Menschen gut ankommen. Also habe ich angefangen meine bereits vorhandene Eigenschaft sehr sehr tollpatschig und vergesslich zu sein auszubauen. Nicht unbedingt bewusst, es war einfach das einfachste um auf sich aufmerksam zu machen. Es fing damit an kleine Fragen zu stellen. Wie etwas so zu tun als ob ich etwas nicht verstanden hätte, obwohl ich genau wusste wovon sie reden und es genau analysierte. Um genau zu sein habe ich also die Rolle das etwas naiven Tollpatsch angenommen. Ich hatte immer noch nicht mehr Freunde aber ich wurde akzeptiert und vor allem wahrgenommen.Wer keinen Kurs mit mir hat und weiß das ich intelligent bin hält mich für dümmlich. Aber das war mir zu dem Zeitpunkt noch egal. Es war zwar schlimm sich verstellen zu müssen um akzeptiert zu werden, aber es war um Längen besser als unsichtbar zu sein.
Diese Zeit war durch viel Auf und Ab geprägt, aber langsam habe ich mich dann doch einigermaßen integriert. Eine Clique habe ich nicht gefunden aber ich verbringe die Pausen nicht mehr alleine im Flur :).​


Inzwischen habe ich sogar ein paar Freunde, aber das was mir am meisten geholfen hat, war wieder Kontakt zu meiner ehemaligen besten Freundin aufzunehmen, weil es mir gezeigt hat, dass ich mich weiterentwickelt habe und mich ihr endlich ebenbürtig fühlen kann. Vorher war ich eher so etwas wie ein Fußabtreter, der unbedingt sein wollte wie sie.
Ich weiß, dass hört sich jetzt an als wäre alles gut, aber das ist es nicht. Die Depressionen sind viel seltener geworden, aber immer noch da und wenn sie kommen, dann mit voller Wucht. Manchmal glaube ich glücklich zu sein, aber dann wird mir bewusst, dass ich eine Lüge lebe. Alles was ich bin, oder eher gesagt, was die Anderen denken was ich bin ist erfunden. Ich habe mich in meinen Lügen verloren. Die Einsamkeit hätte mich um den verstand gebracht, wenn ich nichts geändert hätte. Das weiß ich. Aber sie hat nichts gelassen als Leere. Ich fühle mich wie eine wertlose Hülle. Ich stehe vor den anderen und sage wie toll ich mich finde und wie viel Spaß ich habe. Denn das wollen sie hören. Aber innerlich weine ich. Ich gehe kaputt. Ich hasse mich dafür mich selbst verraten zu haben.
So sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Mein Leben ist leer, weil ich mich belüge, denn die Einsamkeit ist nicht weg. Sie ist nur noch tiefer gelangt. Egal wie sehr ich mir einrede, dass ich glücklich bin so wie es ist, es ist eine Lüge. Mir ist jetzt klar, dass diese Maskerade mich nur noch mehr isoliert, da ich niemanden zu nah an mich ran lassen kann, weil ich Angst habe, sie könnten meine Tarnung durchschauen.​


Es ist eine Zwickmühle, ich kann nicht ich selbst sein, aber noch weniger wer anders. Oft wünschte ich mir ich könnte mein Leben verschenken,weiß ich doch so wenig damit anzufangen. Denn es ist nicht schlecht! Ich könnte beliebt sein, sehr gut in der Schule und mit Sicherheit auch einen Freund haben. Aber meine Persönlichkeit lässt es nicht zu. Ich bin einfach sozial inkompetent. Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.​

Momentan will ich einfach nur einmal geliebt werden, aber ich kann es nicht, weil man dazu erst einmal sich selbst lieben muss. Das ich das nicht tue sieht man daran wie ich bis jetzt mit meinem Körper umgegangen bin. Meinen Ersten Kuss hatte ich sturzbetrunken bin 14 oder 13 und mein erstes Mal mindestens genau so voll mit 15. Im Urlaub. Mit einem Typen den ich etwa 1 Stunde kannte. (Nein ich komme aus keinem sozialem Brennpunkt sondern aus einer Kleinstadt und aus gutem Elternhaus)
Eine richtige Beziehung hatte ich bis jetzt noch keine. Nur ein paar mal für einige Wochen und wurde auch betrogen.​


Aber was mich am meisten fertig macht ist, dass ich genau weiß, dass das alles gar nicht so schlimm ist. Ich kenne viele und weiß von vielen denen es noch viel schlimmer geht. Und trotzdem versinke ich in Selbstmitleid und ewigen niemals endenden Selbstgesprächen. Das macht den Großteil meines Selbsthasses aus. Ich liebe es zwar anderen zu helfen und es gibt für mich nichts schöneres als jemand anderem eine Freude zu machen, aber trotzdem sind meine Gedanken egoistisch, sie kreisen ständig um mich selbst.​






Ich will hier aufhören. Es tut mir sehr Leid,dass es so lang geworden ist und falls es jemanden gibt der sich die Mühe gemacht hat es zu lesen, dann hab vielen Dank, es bedeutet mir sehr viel, denn es sind Dinge über die ich noch nie gesprochen habe und auch wenn ich nicht weiß wer du bist und und du es sofort wieder vergisst, es tut trotzdem gut jemanden zu haben der von einem weiß :). Aber bitte denke nicht von mir, ich wäre immer so selebstmitleidig. Meist versuche ich mein Bestes zu geben ohne jemanden mit meinen Gedanken zu belasten :). Aber ich fühle mich wo ich es losgeworden bin irgednwie 10 kilo leichter! :)


Liebste Grüße,​


die Waldfee​
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Waldfee,
ich finde es bewundernswert, wie offen und ehrlich
du bist und wenigstens hier offenbar aufhörst, eine
Show zu machen und dir dein Leben künstlich schön
zu reden. Du benennst klar die Problemfelder in dei-
nem Leben und weißt, wo du Fehler gemacht hast.
Trotzdem gibst du nicht auf, suchst nach Lösungen
und schaffst sie auch (Entzug, wow).
Dass du dein Leben "verschenken willst" kommt mir
bekannt vor - so ähnlich dachte ich auch zwischen
14 und 18, bis ich merkte, dass mir mein Leben ge-
schenkt worden ist (bildlich gesprochen) und dass
ich die Freiheit habe, daraus das zu machen, was ich
möchte - im Rahmen dessen, was eben möglich ist.
Ich habe gelernt (wie du), dass man Probleme be-
nennen, sich eingestehen, mit anderen oder selbst
lösen kann und dabei wertvolle Dinge lernt. Und ich
habe irgendwann - ich hoffe, du kommst bald dahin -
gelernt, dass es nicht darum geht, geliebt zu werden,
sondern darum, etwas Sinnvolles im Leben zu ma-
chen und dass man dann wie von selbst geliebt wird,
und wenn es nur von der Katze ist, die du von der
Straße holst, nachdem ein Auto sie fast totgefahren
hat und sie nicht mehr weiß, ob es rechts oder links
wieder in den Wald geht.
Ich möchte dir gerne zwei Infos geben, die ich in
deinem Alter gerne gehabt hätte - du entscheidest
einfach, ob sie für dich gerade nützlich sind und ob
du sie annehmen willst: Zum einen: nach deinen Er-
fahrungen mit Drogen und Alkohol etc. würde es
mich nicht wundern, wenn du einen Zinkmangel
hättest. Ohne in die Details zu gehen: hier gibt es
einen kostenlosen Online-Test, wo du das selbst
überprüfen kannst: www.zinktest.de - falls du eine
hohe Punktezahl hast, sage ich dir gerne, was zu
tun ist. Und das andere: ich erkenne in dem, was
du schreibst, ein bestimmtes Persönlichkeitsmuster,
das ich von mir selbst auch kenne. Ich habe erst
mit über 30 davon erfahren, dass mein Lebensge-
fühl auch damit zu tun hat, und wäre froh gewesen,
es schon mit 18 gewusst zu haben. Deshalb der
Hinweis, doch mal auf www.beziehungstyp.de nach
zu lesen und dich ggf. weiter zu vertiefen - es gibt
eigentlich alle Infos hierzu gratis im Internet.

Soviel mal für den Moment, ich wünsche dir einen
sinnvoll verbrachten Tag :)

Werner
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Hallo Waldfee,

klingt alles sehr traurig. Verbittert, um genau zu sein. Als ich in Deinem Alter war, da hab ich das ähnlich gemacht, wenn nicht sogar genau so. Ebenso fühlte ich mich so wie Du jetzt.
Ich glaube mit 19-20 hab ich dann erstmals Priorität auf mich selbst gesetzt. Dadurch verlor ich zwar meinen gesamten Freundeskreis, sah dann aber, dass diese "Freunde" selber in ihrer Lüge lebten. Das Kuriose an meiner Wandlung war, dass meine schärfste Kritikerin zur Freundin wurde. Dann zur besten Freundin. Dann zur Partnerin. Wir bekamen ein Kind. Und... mit 22 heirateten wir. Alle war Schick. Die Leute mochten mich. Alles nur weil ich authentisch war? Ja. Und doch: Ich tat erneut alles, aber wirklich alles um das mein Umfeld, Freunde und Kollegen glücklich waren, dabei hätte ich am besten wissen müssen - wie falsch das ist. Sogar mein schönstes Hobby, durch das ich damals meine schärfste Kritikrein kennen lernte, gab ich für sie auf. Damit mutierte ich zum Jasager. Das Ende der Ehe (4 Jahre) war somit vorprogrammiert.

Wäre ich mir selber treu geblieben, wäre das nicht passiert. Das ist auch das Einzigste was ich Dir an Herz legen möchte, sei einfach Du selbst!!! Das ist leicht gesagt, ich weiß. Denn es fehlt ja ein/der Mensch der Dich so reflektieren kann und darf wie Du wirklich bist. Das geht aber nur - wenn Du Dich auch zeigst. Klar. (Heißt aber nicht das Du ungefiltert durchs Leben gehen sollst. Das macht niemand. Wäre auch ziemlich unklug.)


Verliere Dich nicht in Deiner/einer Fassade. Wer immer Lacht, ist längst nicht glücklich! Und wenn Dein Gegenüber immer lacht, was wird dann wohl sein? Selbstbetrug? Streitunfähigkeit? Einsamkeit? Da gibt's ne Menge Unklarheiten. In der Summe sind solche Menschen nicht wirklich glücklich. (Da gönne ich mir oft den "Luxus" mal genauer nachzufragen. Immer in der Hoffnung mal durch einen Spalt hinter diese Fassade schauen zu dürfen, was wirklich sehr selten passiert. Wer weiß, vielleicht ist das eine Folge unserer Spaßgesellschaft, in der Ernsthaftigkeit als Luxus zählt, den man sich nicht zu leisten hat. Hauptsache die Fassade bleibt blütenweis.)

Denk Dir einfach ich hätte Deinen Text geschrieben! Was würdest Du mir sagen...?

---

(Nein ich komme aus keinem sozialem Brennpunkt sondern aus einer Kleinstadt und aus gutem Elternhaus)
Wäre es wirklich an dem, dann würde doch dein Fundamt nicht so wackeln wie momentan, oder etwa nicht? Ich stell mir nämlich grad die Frage; was werden wohl die Eltern ihr vorgelebt haben? Etwa eine heile Welt, in der das Kind vor allem negativen geschützt wurde? Wurde sie mit Liebe erdrückt und findet sich desshalb in dieser kalten Welt noch nicht zurecht?

---

Ich halte Dich für einen sehr ernsthaften Menschen. Dein Schreibstiel ist sehr struckturiert und läßt sich auch sonst wunderschön lesen.
Nur fehlt etwas dabei, da Du Dich stets selber ab-schneidest.

Beispiel:
Es ist eine Zwickmühle, ich kann nicht ich selbst sein, aber noch weniger wer anders.
Wer willst Du denn sein? Ein Idol? Nein, bestimmt nicht. Wer oder was dann?


---

Deine Seele, sie kam hier viel zu kurz! (Das kann ich aber nur aus dem Gefühl heraus sagen!) So ungefähr als würdest Du über etwas schreiben. Dabei hast Du das doch garnicht nötig Dich selber klein zu machen! Du bist Erwachsen, Anna, Dein Umfeld etwas weniger. Wenn man so will, sprichst Du eine andere Sprache - die Du noch nicht ganz verinnerlicht hast. Kann das sein das sich diese Zwickmühle so anfühlt?




LG...
abendtau
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
paar Gedanken

Mal dran gedacht,daß hinter Deinen Problemen

ein ENDOGENE DEPRESSION stecken könnte...
oder halt (Aufnahmestörung von z.B. Vitamin B12 ) ein Mangelsyndrom--eine Fehlfunktion/Schieflage eines Hormos/Enzyms ?

Hast Du familiäre ,ernährungstechnische Analysen gemacht?

Googel mal unter "Leitsymptom Depression"...
guck mal unter " THC-ausgelöste Psychosen"--> also

NICHT induziert dadurch,sondern "freigelegt".

Die Gestalt-Fehlwahrnehmung ist in diesem Alter viel viel häufiger,als man vermutet.
Nur--können viele es geschickt tarnen, wegblocken...

Was mir auffällt:
Du gönnst Dir selbst keine "Freiräume"--
machst keine "nur-für-Dich-Sachen" --also.-..was weiß ich...
Dich mit Leuten/Dingen beschäftigen,die Dich faszinieren...

Oder einfach mal nur was absurdes tun...einen Sport,ein Hobby... ?

Irgendwohin fahren,wo es nur um z.B. reine anstrengende Arbeit geht--nicht um "Dazugehörgruppen"--also--> Hilfsprojekte z.B. ?

Freiwilligendienste-- Assistent für junge Rollifahrer z.B.,Vorleser im Blindenverband...einer Oma ihre Bude komplett renovieren...sowas ?

Für sich nur allein kann man kaum "Lebenssinn" finden--es vielleicht immer erst sinnvol,wenn man Resonanz hat, wenn man Freude an
Dingen für ANDERE hat ?
Gut fand ich:
--Lesen bis zum Koma :):):)
--alle nur denkbaren Arbeiten (körperliche)
--Kontakt zu bemerkenswrten Leuten (den Omas, Tageskontakte beim Trampen z.B, Brieffreunden...)
-- Radtouren in extremo (ist echt SEHR genial!)
--Wald,Angeln,Wandern,Gebirge...all sowas...

Und das Finden von Freundschaften.
Das ist immer,lebenslang,was Feines.

Deine Trickserei mit dem Verstellen ist pfiffig--nur-- paß auf,daß Du Dich dabei nie verbiegst und NICHT selbst eine leere Hülle wirst,die aber auf andere respektlos runterguckt.

Je hellsichtiger man ist,desto arroganzgefährdeter wird man.
Laß Herzlichkeit zu--auch zu Dir selbst!

Gruß!

Micky
 
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