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Vollkommen Gefühlsarm und Antriebslos

A

alliedmastercomputer

Gast
Nur zur Vorabinfo: Es strengt mich schon ziemlich an, das hier zu schreiben. Nur um davor zu warnen, sollte der Beitrag an zur Beratschlagung nötigen Details ausgespart sein. Wie das kommt versuche ich in diesem Beitrag zu erklären. Ich bin nämlich komplett Gefühls- und damit auch Lustlos. Deswegen schreibe ich ja erst hier, was problematisch ist, da genau das mir das Schreiben darüber wieder erschwert.

Die Schizophrenie dabei ist, dass ich durchaus anspruchsvolle Aufgaben an mich selbst habe. Ich versuchte, Zeichnen und Klavier spielen zu lernen (zum Beispiel). Nach einigem Nachdenken bin ich immer wieder darauf gekommen, dass das nur daran liegen kann, dass ich zum Antrieb für diese Ziele so absolut keinerlei Gefühle verspüre.

Ich habe mir über meine Gefühlsarmut bis dahin nie wirklich große Gedanken gemacht, da Selbstüberwindung und bisweilen auch das Gefühl von Langeweile und Lustlosigkeit zum Lernen neuer Dinge dazugehört. War ja schließlich auch schon in der Schule immer so.

Nach mehreren Anläufen fällt mir nun auf, dass ich diese Ziele nicht zu Ende bringen kann, und als Ursache dafür fällt mir nur ein, das mir ein Antrieb dafür fehlt. Nach genauerer Selbstanalyse komme ich darauf, dass ich aber für so ziemlich gar nichts einen Antrieb verspüre. Ich könnte den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen und mir RTLII-Krawall-Fernsehen reinziehen und die Zeit einfach so ungenutzt verstreichen lassen.
So fremd mir Gefühle auch sind, zu genau dem möchte ich aber nicht werden. Ich habe schon den Anspruch, etwas mehr aus meinem Leben zu machen.

Das ist mein Problem. Ich stehe in einer Art Widerspruch zu mir selbst. Mein inneres Ich möchte wie nichts faul sein, mein Verstand ist es, der sich dem verweigert.

Da einem in dieser Gesellschaft ja gerne eingeschärft wird, dass man für sein Glück immer selbst verantwortlich ist, kann es ja kaum daran liegen, dass ich das instinktive Bedürfnis verspüre, gar nichts zu tun, denn das würde ja bedeuten, dass ich für meine Faulheit nichts könne.(Kleine Gesellschaftsphilosophische Gedanken meinerseits.)

So. Was soll ich also tun? Ich glaube nicht, dass ich depressiv bin. Ich habe keine Selbstmordgedanken oder stelle die Sinnhaftigkeit des Lebens selbst in Frage und, ehrlich gesagt, vergehe ich bisweilen auch manchmal in Spott über solche Gedanken und Weltansichten. Was ich bräuchte ist vielmehr eine Anleitung zu dem, was Quell aller unser irrationalen Handlungen ist, sowohl zum Schönen, wie auch zum Schrecklichem: Zu Gefühlen. Aber wie gerade die bekommen, die meinen trägen Körper gefälligst in die Richtung bewegt, wohin mein Verstand ihn sehen will?

Ich glaube ja manchmal, dass ich zuvor das Verständnis des Menschen über den Menschen in seinen Grundfesten erschüttern muss, bevor jemand in der Lage ist, meine Gedanken ansatzweise nachzuvollziehen. Denn jetzt schon geistert durch meinen Kopf wieder, dass mich ohnehin wieder mal keiner Verstanden hat.

MfG
alliedmastercomputer
 
A

alliedmastercomputer

Gast
Was soll mit Frauen sein? Bei Hormonstau neige ich eh eher zum Aufsuchen von Professionellen. Wenn überhaupt. Ist besser für Alle.
 

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