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voellig zerstoert, meine geschichte

G

Gast

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hallo, ich moechte hier meine geschichte erzählen.
Es fing mit der scheidung meiner eltern an. Ich war 12 und bis dahin hatte ich eine glueckliche kindheit. Das änderte sich dann schlagartig als daraus ein regelrechter krieg wurde. Ich bekam natuerlich sehr viel mit, es belastete mich aber nicht , dachte ich damals. Wir hatten ein eigenheim und als mein vater ausgezogen war herrschte zwar wieder etwas ruhe aber der irrsinn fing da erst an. Meine mutter war bald in einer neuen beziehung und dachte nur noch daran ihr leben voll zu geniesen und verprasste in kürzester zeit die gesamten ersparnisse von mehreren 10.ooo euro für ständige kurzurlaube und anderen luxus. Als sie dann merkte dass das geld knapp wurde und sie rechnungen nicht mehr zahlen konnte, plünderte sie regelmaesig mein lehrgehalt (machte damals eine elektrikerlehre) und bekam im monat nur etwa 500 euro. Als ich es bemerkte war es schon zu spät. Dann kam sie auf die idee über einen bekannten der "leichte" drogen konsumierte, diese zuhause im grossen stil anzubauen um geld zu machen (sie selbst konsumierte keine drogen, war aber nicht weit von einer alkoholsucht zu der es aber nicht kam). Zur info sie bezieht ein gutes gehalt, weit über durchschnitt, aber sie kam auch damit nicht zurecht. Das ganze führte dazu dass ueberall drinnen wie draussen diese verdammten dinger waren. Zu dieser zeit kam ich zum konsum leichter drogen und isolierte mich so gut es ging. Die angst jemand würde etwas auffallen war mir zu gross. Freunde lud ich kaum mehr ein und bekam panik wenn jemand unangemeldet vorbei kam. Ums kurz zu fassen es gab in diesem punkt einige brenzlige und auserst unangrnehme situationen die aber keine folgen hatten, zum glueck. Dann, ich war 17, musste sie das haus verkaufen und ich mit umziehen irgendwohin wo ich nie hinwollte. Dieser verlust traf mich sehr schwer. In der neuen umgebung fand ich keinen anschluss. Zu dieser zeit machte ich meinen fs und meine eltern entschlossen sich mir ein auto zu kaufen. Dann wurde ich stolzer besitzer eines 16 jahre alten autos fuer 1000euro von denen mir meine mutter nochmals 600euro gestohlen hatte um es zu kaufen... Mein vater benahm sich nach meiner kindheit nie mehr wie ein vater.. ich konnte kaum ein wort mit ihm wechseln ohne dass er mich verbal zusammenfaltete. Dementsprechend endeten die spaerlichen gemeinsamen aktivitaeten immer im streit aus den nichtigsten gründen die er zu ernsthaften dramen aufbauschte.
Im neuen haus ging es gleich weiter wie zuvor. Das übrig gebliebene geld vom verkauf wurde ruckzuck verschleudert, zum teil auch in neuer einrichtung, während sich meine eltern fetzten wer mir denn nun ein ikeabett kaufen müsse etc.
Da ich es nicht mehr aushielt zog ich mit 18 aus, scheiterte aber, ich kam alleine nicht zurecht. Zu dieser zeit fingen die depressionen richtig an, soziale ängste und minderwertigkeitskomplexe waren meine hauptleiden und begleiten mich bis heute. Durch leere versprechungen meiner mutter über finanzielle hilfe ihrseits landete ich vor einiger zeit in eine finanzielle kriese und muss nun mit 250 euro stütze im monat leben. Zu dieser zeit ahnte ich nichts von ihrer schweren verschuldung. Ich für meinen teil schaffe es nicht mehr mich aufzuraffen. So oft habe ich es versucht und immer wieder ist es schiefgelaufen und so jagt mich eine schwere zeit nach der anderen. 10 jahre lebe ich nun schon in diesem wahnsinn. Es ist mir kaum möglich soziale kontakte zu halten, selbst einfache gespräche mit anderen fallen mir schwer, ich fühle mich dabei sehr unwohl im gegensatz zu früher. Damals war ich noch "echt" so fühlt es sich zumindest fuer mich an. Ich habe dadurch au h extreme schwierigkeiten in der berufswelt und derzeit ist der arbeitsmarkt nicht gerade ergibig weshalb ich auch keine möglichkeit habe etwas zu tun und lebe nur noch in den tag hinein. Es gab auch schon zeiten in denen ich mich tagelang mit medikamenten zum durch schlafen gebracht habe weil ich es nicht mehr ertragen habe wach zu sein.
Mein vater lebt nun bei einer neuen familie und es scheint ihm gut zu gehen. Zu meiner mutter habe ich immer gehalten auch nach all dem. Mittlerweile ertrage ich sie einfach nicht mehr.
Meine eltern geben mir eine mitschuld an all dem, das mein leben nun so aussieht. Wenn ich daran denke wie meine nächsten jahre aussehen dann wird mir richtig übel, aus diesem teufelskreis gibt es kein entkommen.
Das bild das ich von meinen eltern hatte änderte sich nach und nach und besonders das macht mir schwer zu schaffen einzugestehen wie sie wirklich sind.
Danke dass ich das hier loswerddn durfte. Lg
 

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