Namita
Mitglied
Hallo Gastschreiber,
natürlich kann ich nicht in dich hineinsehen, aber ich denke, dass ich dein Problem recht gut verstehen kann. Es gibt viele Menschen, die ein Problem mit (körperlicher) Nähe haben, sei es nun traumatisch bedingt oder nicht. Ich kenne das bisher nur in einem traumatischen Zusammenhang.
Soweit ich weiß, kommt es oft vor, dass Menschen negative Ereignisse verdrängen. Ich will dir damit natürlich nicht anhängen, dass du irgendein traumatischen Erlebnis verdrängst; dennoch besteht die Möglichkeit dazu. Die Verdrängung eines negativen Ereignisses ist, sozusagen, ein Schutzmechanismus des Gehirns. Diese negativen Ereignisse werden ganz tief im Unterbewusstsein "versteckt", damit sie die Entwicklung nicht beeinträchtigen oder die Person in eine Art Krise wirft. Also: solltest du solch eine negative Erfahrung verdrängen, besteht die Möglichkeit, dass sie durch das Verdrängen in Vergessenheit geraten ist und du dich daher nicht daran erinnern kannst, selbst, wenn du es versuchst. Das kann aber wahrscheinlich nur ein Psychologe herausfinden; ich will dich hier ja auch nicht zwingen, deine Kindheit wieder aufzurollen und Schritt für Schritt durchzugehen.
Deine Angst vor Nähe kann aber auch von dir bzw. von deinen Gedanken ausgehen. Vielleicht machst du dich selbst ein wenig verrückt, glaubst, dass Nähe etwas schlechtes ist - was ich, deiner Schilderung wegen, jedoch nicht vermute.
Möglicherweise hat es auch einen ganz anderen Grund. Aber vielleicht wäre es nicht schlecht, dieses Training weiter fortzuführen - denn scheinbar hat dir das geholfen. Aber stürze dich nicht direkt in eine Gruppe von Personen, sondern gehe es langsam an. Nehme dir eine Person, mit der du "übst". Oder gehe ins Kino, setze dich auf einen freien Platz neben eine andere Person oder ähnliches. Wenn es nicht geht, kannst du dich natürlich auch woanders hinsetzen. Zumindest kann ich dir nur das als kleinen Anstoß auf den Weg mitgeben.
Liebe Grüße,
Namita
natürlich kann ich nicht in dich hineinsehen, aber ich denke, dass ich dein Problem recht gut verstehen kann. Es gibt viele Menschen, die ein Problem mit (körperlicher) Nähe haben, sei es nun traumatisch bedingt oder nicht. Ich kenne das bisher nur in einem traumatischen Zusammenhang.
Soweit ich weiß, kommt es oft vor, dass Menschen negative Ereignisse verdrängen. Ich will dir damit natürlich nicht anhängen, dass du irgendein traumatischen Erlebnis verdrängst; dennoch besteht die Möglichkeit dazu. Die Verdrängung eines negativen Ereignisses ist, sozusagen, ein Schutzmechanismus des Gehirns. Diese negativen Ereignisse werden ganz tief im Unterbewusstsein "versteckt", damit sie die Entwicklung nicht beeinträchtigen oder die Person in eine Art Krise wirft. Also: solltest du solch eine negative Erfahrung verdrängen, besteht die Möglichkeit, dass sie durch das Verdrängen in Vergessenheit geraten ist und du dich daher nicht daran erinnern kannst, selbst, wenn du es versuchst. Das kann aber wahrscheinlich nur ein Psychologe herausfinden; ich will dich hier ja auch nicht zwingen, deine Kindheit wieder aufzurollen und Schritt für Schritt durchzugehen.
Deine Angst vor Nähe kann aber auch von dir bzw. von deinen Gedanken ausgehen. Vielleicht machst du dich selbst ein wenig verrückt, glaubst, dass Nähe etwas schlechtes ist - was ich, deiner Schilderung wegen, jedoch nicht vermute.
Möglicherweise hat es auch einen ganz anderen Grund. Aber vielleicht wäre es nicht schlecht, dieses Training weiter fortzuführen - denn scheinbar hat dir das geholfen. Aber stürze dich nicht direkt in eine Gruppe von Personen, sondern gehe es langsam an. Nehme dir eine Person, mit der du "übst". Oder gehe ins Kino, setze dich auf einen freien Platz neben eine andere Person oder ähnliches. Wenn es nicht geht, kannst du dich natürlich auch woanders hinsetzen. Zumindest kann ich dir nur das als kleinen Anstoß auf den Weg mitgeben.
Liebe Grüße,
Namita