Hallo,
die Top Management Strategie: Zermürbe den Arbeitnehmer, stelle Behauptungen in den Raum - schwerer Vertrauensbruch und biete dann einen Aufhebungsvertrag an. Sehr gut, dass das Hirn eingeschaltet war und du nicht klein beigeben hast. Wenn man dann freigestellt wird, sollte man nachweisen können, dass man seine Arbeitskraft auch angeboten hat, sonst könnte es als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden. Sicherlich hast du vom AG einen Brief erhalten, der dich unter Gehaltszahlung freistellt.
Jetzt liegt es am Arbeitgeber den Beweis einer rechtmäßigen Kündigung zu erbringen, schafft er dies nicht, darfst du wieder dort arbeiten. Der Arbeitgeber wird dann offen damit umgehen, dass er dich loswerden will. Sicherlich kann er Versetzungen anordnen, dir andere Aufgabengebiete zuweisen - geht natürlich solange du kein leitender Angestellter bist, alles mit Einwilligung vom BR. Kommt natürlich auch an was alles so im Arbeitsvertrag steht, Stellenbeschreibung, Zusatzklausel etc.pp Wenn jemand kein Niederländisch spricht, halte ich eine Versetzung in eine Abteilung mit niederländischen Kunden für unrechtmäßig.
Heutzutage werden viele Stelleninhaber entwertet, versetzt. Das sind Prämissen aus der BWL/VWL. Wenn die Arbeitsproduktivität erhöht werden kann, indem Arbeitsbereichsanalysen aufzeigen, wie man effizienter und mit weniger Zeit die Geschäftsprozesse (Industrie 4.0 Deep Learning, KI, 5G - alles miteinander vernetzen) verwirklichen lassen, ja dann mal gerne, führt dann meistens zu veränderten Stellenbeschreibungen. Wobei ja viele BWLer auch vergessen, dass die Arbeitsproduktivität auch gesenkt werden kann, durch schlechtes Arbeitsklima, Krankheit, ungelernte Mitarbeiter etc.…
Existenzängste sind sehr bedrohlich und rauben Kraft, deswegen nehmen die Zahlen für Burn Out und Depressionen immer mehr zu. Der eine ist durch zu hohe Arbeitsbelastung und Multitasking gestraft, der andere hat zu wenig Arbeit und landet im Bore Out. Bei Arbeitskämpfen wegen Rationalisierungsabsichten ist es enorm wichtig, mental sich zu stärken. Ich finde es immer traurig, wenn jemand deswegen in eine Art Opferhaltung geht, je mehr depressiv und resigniert der Mensch agiert, umso leichter haben es die Unternehmen. Normalerweise sollte die
Parole lauten: Standhalten, dagegen angehen, kämpfen! Aber nicht jeder hat diese innere Stärke, deswegen verurteile ich niemanden der unter diesem Druck sich eine Auszeit nimmt für max. 78 Wochen Krankengeld, da ist man besser dran als mit ALG 1. Allerdings findet man heutzutage nicht schnell einen Termin bei einem Facharzt Psychiater oder Psychosomatik (beide haben ein Medizinstudium und könnten dich länger krankschreiben - bis der MDK der Krankenkasse bzw. die medizinische Rhea zum Zuge kommt - der Entlassungsbericht ist sehr wichtig, weil du mit einer Leistungsfähigkeit entlassen wirst). Schade ist am Gesundheitssystem, dass es die Menschen nicht konfliktfähiger macht, mutig gegen Schikanen vorzugehen. So bleiben viele Ängste und die Mächtigen freuen sich, läuft alles nach Plan.
Ich kenne viele Fälle wie AG Ihre Arbeitnehmer loswerden möchten. Ein Manager arbeitete viele Jahre in einer Produktionshalle im Werk C. Da waren aber die Kosten zu hoch, deswegen entschied man sich ins Ausland zu verlegen. Man bot dem Familienvater keine Stelle vor Ort an (was menschlich gewesen wäre und sicherlich machbar) sondern wollte, dass er ins 600 Kilometer entfernte Ausland geht. Er klagte und das Arbeitsgericht urteilte zugunsten des AN.
Eine ehemalige Kollegin fiel negativ auf, weil Sie sich nicht alles gefallen ließ. Man kündigte Ihr unter einem fadenscheinigen Grund: Sie hätte vertrauliche Informationen weitergegeben ( sie hat nicht auf einer Bank gearbeitet und die Kontostände Ihrer Nachbarn weiter erzählt, dass wäre ein Kündigungsgrund). Sie wehrte sich mit Kündigungsschutzklage, danach musste der AG sie weiterbeschäftigen. Er versetzte Sie dann und teilte unmögliche Schichten zu, sie ging zum BR und kämpfte, dass End vom Lied nicht vom Tod, war das sie auch hier Unterstützung bekam – aufgrund der AGG. Wer gute Nerven und Kampfgeist hat, zudem gut Rechtsschutzversichert ist – geht nicht unter. Es wird dem AN nur eingeredet, dass er entrechtet ist und sich nicht zu Wehr setzen kann. Wenn der BR nicht mitmacht, dann eben Arbeitsgericht. Ich halte es für unmöglich, dass ich einen Hausmeister als Arzt versetzen kann- Ironie Off. Also ich möchte lieber stehend sterben als kniend leben.
Die Wahl zwischen Pest und Cholera – oder wie verzweifle ich geringer?
Falls alles nicht klappt, würde ich dir empfehlen im Pflegeheim zu arbeiten, da hast du wenigsten von manchen ein wertschätzendes Dankeschön. Es gibt oftmals Stellen im Früh- und Spätdienst. Die Schichten sind nicht länger als 8 – 9 Stunden, es bleibt Freizeit. Da es ein Arbeitnehmermarkt ist – mehr Angebot als Nachfrage, findest auch immer was, kannst auch immer mal wieder wechseln. Wirst oftmals nach einer einjährigen Ausbildung auch von kirchlichen oder öffentlichen Einrichtungen zum Tarif vom ÖD eingestellt – liegt dann höher als 11.50 €.
Die Sicherheitsbranche würde ich nicht empfehlen, da hat man sehr viele 12 Stunden Dienste, 4- Schichtsystem( Früh, Tag, Spät, Nacht), ist der Hiwi für alles. Überwachung von Asylantenheimen gehört auch dazu, Bademeistertätigkeiten fallen auch schon mit rein. Der Arbeitgeber teilt dich ein, wo gerade Not am Mann ist, sonst wird mit Kündigung gedroht. Liest man in unzähligen Foren, ist die totale Abstiegsbranche. Wähle ich Kopfschuss oder fehlende Sicherheit? Ich finde die Pförtner immer wieder beeindruckend, wie Sie einem die Hofeinfahrt nicht erlauben, als nächste Fährt ein Transportunternehmen ein ( da könnten auch IS Terroristen drin sitzen) und fahren ohne Röntgenstrahlen in das Gelände vom Konzern XY. Dann lassen Sie den Chef vom Konzern nicht einfahren, weil der nicht bekannt ist…oh mano, wie das Sicherheitsgefühl doch trügerisch ist…
Callcenter
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Taxifahrer
Ortskenntnisprüfung ablegen und losgeht es in 12 Stunden Schichten.
You Tuber werden
Wäre schön, zu erfahren, wie es bei dir ausgegangen ist.
Au Revoire
KittyCat888