G
Gelöscht 117143
Gast
Hallo, ich gebe auch mal meinen Senf dazu, wenn das in Ordnung ist.
Also, ich kann dich echt gut verstehen, da ich eine ganz ähnliche Denkweise habe.
Zum Thema Freundschaft habe ich auch ein seltsames Verhältnis. Ich hatte nämlich nie die Erfahrung gemacht, Freundschaft richtig zu erleben. Ich hatte bisher immer nur so zeitlich befristete Zweckfreundschaften, die über Schule, Ausbildung oder Studium nicht hinausgingen. Selten ergaben sich auch mal so Überraschungsmomente, wo man sich auf Anhieb mit einer fremden Person super toll seelenverwandt-mäßig verstanden hat, bis die Person dann einfach verschwunden ist. Aus den Augen aus dem Sinn.
Klingt jetzt blöd, aber: soziale Kompetenz muss man einfach lernen, das muss einem beigebracht werden. Und wenn das einem als Kind nicht beigebracht wird, dann wirst du immer ein gestörtes Verhältnis dazu haben. Ich habe mühselig versucht, irgendwie normal zu sein, den Sinn hinter Freundschaft und Soziale Interaktion zu verstehen, aber so richtig schlau bin ich nie geworden. Ich hatte nie bei einer Person das Gefühl, dass das etwas total Tiefgründiges ist.
Ich bin aber auch ein Mensch, der daran gewöhnt ist, alleine zu sein bzw. viele Dinge alleine zu tun. Vielleicht hat sich das in meinem Kopf so abgespeichert, dass ich keinen zwangsläufig brauche. Aber dieser Prozess hat laaaange gedauert. Früher war mir das peinlich, dass ich nur mich hatte. Erst später mit dem Erwachsenwerden habe ich gelernt, mir selbst zu genügen. Das ist etwas, was ich total wichtig finde. Wenn du dir selbst genügst, dann bist du auch zufrieden mit dir und strahlst das aus. Dann bist du auch nicht so unter gesellschaftlichem Druck, dass du nie alleine sein darfst.
Und du solltest akzeptieren, dass, wenn du ein Introvertierter bist, das auch irgendwo immer bleiben wirst. Also versuch erst gar nicht, deine Persönlichkeit zu ändern. Du wirst nie ein überdrehter Klassenclown werden. Du kannst vielleicht mehr aus dir rauskommen, aber intro bleibst du immer überwiegend. Das ist etwas, was die Gesellschaft noch nicht so begriffen hat. Man kann das nicht ändern.
Es hat aber auch seine Schattenseiten. Du bist dann halt echt alleine. Auch in Zeiten, in denen es dir sehr schlecht geht oder du auf einmal einen großen Redebedarf hast. Damit musst du dann umgehen können.
So, jetzt kommt noch etwas, was man vielleicht beherzigen sollte:
Es gibt FREUNDE und es gibt KUMPEL und es gibt KONTAKTE.
Letzteres sollte man schon irgendwie haben. Es ist auch nicht schlimm, wenn man sich mal mit jemandem unverbindlich unterhalten kann, ab und zu mal chattet, sich austauscht oder mal zu etwas trifft. Unverbindlich. Nichts Regelmäßiges. Ansonsten musst du einen Ausgleich finden, damit du nicht total eingehst. Jeder Mensch, auch Introvertierte, brauchen irgendwie soziale Interaktion.
Also, ich kann dich echt gut verstehen, da ich eine ganz ähnliche Denkweise habe.
Zum Thema Freundschaft habe ich auch ein seltsames Verhältnis. Ich hatte nämlich nie die Erfahrung gemacht, Freundschaft richtig zu erleben. Ich hatte bisher immer nur so zeitlich befristete Zweckfreundschaften, die über Schule, Ausbildung oder Studium nicht hinausgingen. Selten ergaben sich auch mal so Überraschungsmomente, wo man sich auf Anhieb mit einer fremden Person super toll seelenverwandt-mäßig verstanden hat, bis die Person dann einfach verschwunden ist. Aus den Augen aus dem Sinn.
Klingt jetzt blöd, aber: soziale Kompetenz muss man einfach lernen, das muss einem beigebracht werden. Und wenn das einem als Kind nicht beigebracht wird, dann wirst du immer ein gestörtes Verhältnis dazu haben. Ich habe mühselig versucht, irgendwie normal zu sein, den Sinn hinter Freundschaft und Soziale Interaktion zu verstehen, aber so richtig schlau bin ich nie geworden. Ich hatte nie bei einer Person das Gefühl, dass das etwas total Tiefgründiges ist.
Ich bin aber auch ein Mensch, der daran gewöhnt ist, alleine zu sein bzw. viele Dinge alleine zu tun. Vielleicht hat sich das in meinem Kopf so abgespeichert, dass ich keinen zwangsläufig brauche. Aber dieser Prozess hat laaaange gedauert. Früher war mir das peinlich, dass ich nur mich hatte. Erst später mit dem Erwachsenwerden habe ich gelernt, mir selbst zu genügen. Das ist etwas, was ich total wichtig finde. Wenn du dir selbst genügst, dann bist du auch zufrieden mit dir und strahlst das aus. Dann bist du auch nicht so unter gesellschaftlichem Druck, dass du nie alleine sein darfst.
Und du solltest akzeptieren, dass, wenn du ein Introvertierter bist, das auch irgendwo immer bleiben wirst. Also versuch erst gar nicht, deine Persönlichkeit zu ändern. Du wirst nie ein überdrehter Klassenclown werden. Du kannst vielleicht mehr aus dir rauskommen, aber intro bleibst du immer überwiegend. Das ist etwas, was die Gesellschaft noch nicht so begriffen hat. Man kann das nicht ändern.
Es hat aber auch seine Schattenseiten. Du bist dann halt echt alleine. Auch in Zeiten, in denen es dir sehr schlecht geht oder du auf einmal einen großen Redebedarf hast. Damit musst du dann umgehen können.
So, jetzt kommt noch etwas, was man vielleicht beherzigen sollte:
Es gibt FREUNDE und es gibt KUMPEL und es gibt KONTAKTE.
Letzteres sollte man schon irgendwie haben. Es ist auch nicht schlimm, wenn man sich mal mit jemandem unverbindlich unterhalten kann, ab und zu mal chattet, sich austauscht oder mal zu etwas trifft. Unverbindlich. Nichts Regelmäßiges. Ansonsten musst du einen Ausgleich finden, damit du nicht total eingehst. Jeder Mensch, auch Introvertierte, brauchen irgendwie soziale Interaktion.