Aber all das, sind Dinge mit denen ich klar komme und die ich selber bewältigen kann. Aber wichtig ist meine Zukunft und die sehe ich nicht mehr so klar vor mir.
Würdest Du Deine Zukunft klar vor Dir sehen, dann stündest Du wahrscheinlich vor einem Trugbild und eine Enttäuschung wäre vorprogrammiert.
Die Zukunft klar vor Dir sehen zu wollen ist also Unsinn. Sinnvoll ist hingegen die Gestaltung einer Vision für Deine mögliche Zukunft .... und das geschieht ausschließlich im Hier und Jetzt. In der Gegenwart. Heute.
Denn Du lebst nur genau jetzt und wie Du jetzt lebst, wie Du denkst und fühlst und handelst, das wird sich auf Deine mögliche Zukunft auswirken und zum Teil Deiner zukünftigen Gegenwart werden.
Du bist auf Deinem Weg.
Was Dir fehlt ist lediglich eine art Strukturierung, eine regelmäßige Vergegenwärtigung dessen, woher Du kommst, wo Du gerade stehst und wo Du hin möchtest.
Ich kenne Deinen Zeitplan nicht, aber ich kann Dir einen Vorschlag für eine tägliche Übung machen, die Dir helfen kann Deine Struktur zu erkennen, zu verändern oder zu festigen:
Setze Dich am Morgen um 6:00 Uhr irgendwo hin, wo Du die Ruhe dazu hast und nimm Dir 20 Minuten Zeit Deine Gegenwart vor dem Hintergrund dieser drei Fragen vor Deinem inneren Auge zu betrachten.
Sitz aufrecht, die Hände auf den Schenkeln ruhend, halte Deinen Körper ruhig und lasse Dich durch Nichts und Niemanden davon abbringen diese 20 Minuten ausschließlich dafür zu nutzen bewegungslos Deine Innenschau zu halten.
Setze Dich am Abend um 22:00 Uhr wieder für 20 Minuten hin und reflektiere Deinen Tag vor dem Hintergrund dieser drei Fragen in der beschriebenen Weise.
Viel Spaß!