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Viel zu wenig Sex - warum will er nicht mit mir schlafen?

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G

Gelöscht 60940

Gast
Ich glaub für ihn ist das Thema auch schon lange totgeredet. Man kann nur so lange über etwas reden, danach sollte man neue Wege gehen.

Vorallem wenn man über ein Thema ständig streitet, hat er wohl auch schon keinen Bock mehr darauf, weil es nur Erwartungen deinerseits aufweckt. Du willst sexuelle Befriedigung, er will nur in Ruhe gelassen werden. Da eckt ihr wohl aneinander.

Wenn ihr euch aber ansonsten gut versteht, harmonisch miteinander umgeht, dann solltet ihr es vielleicht doch mit einer offenen Ehe probieren, zu eurer beiden "Gunsten". Du bekommst das was du willst, und er kann in Ruhe gelassen werden und musst nichts von ihm einfordern.

Eine Ehe bedeutet nicht gleich, dass man den Partner nach seinen Vorstellungen und Bedürfnissen verbiegen kann, das kann zwar schön sein, und auch gut möglich, dass sich ein Partner für den anderen "aufopfert" bringt aber auf Dauer selten wirklich etwas, wenn der Partner nicht langfristig eigene Motivationen dafür aufbringt bzw entwickelt.

Darüber reden bringt auch für dich nichts, weil du schon so emotional negativ ihm gegenüber bist, was seine sexuelle Intimität dir gegenüber angeht. Vielleicht solltest du nicht darüber reden was sich JETZT ändern sollte, sondern wie ihr eure Ehe in Zukunft gestalten wollt, dass jeder glücklich ist. Ohne Erwartungen, denn es kann auch sein, dass ihr zu dem Entschluss kommt euch zu trennen. Erwarte also nicht, dass er sagt "Ich werde mich dir ab jetzt vollkommen hingeben, damit du glücklich bist."
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Danke für die Antworten. Klingt alles logisch was ihr schreibt.
Dennoch... es ist kein Dauerzustand. Ich werde ein letztes Mal mit ihm reden und hoffen, dass ich ruhig bleiben werde. Innerlich brodelt es nämlich. Wurde soeben wieder abgewiesen.
wie würdet ihr vorgehen um mit ihm sinnvoll zu reden?
Mein Textvorschlag:

„Hallo, Schatzimausigoldstück, Du wilde Sexbestie meiner unerfüllten Albträume: Du kennst mein Problem mit Deiner sehr mangelhaften sexuellen Aktivität und Gesprächsbereitschaft. Auch durch Deinen Pornokonsum fühle ich mich von Dir herabgesetzt und vernachlässigt. Hast Du die Bereitschaft, an unserer äusserst unzufriedenstellenden Situation etwas zu ändern?


Wenn „ja“, dann möchte ich von Dir klare Worte, was Du ab sofort ändern willst. Stichwort Pornokonsum


Wenn die Antwort „nein“ ist oder völlig wischiwaschi, ausweichend: "dann nenne mir bitte einen Grund, warum ich diese Situation freiwillig weiterhin ertragen soll. In dem Fall fühle Dich schon jetzt von mir getrennt. Die räumliche Trennung folgt.“

Und dabei immer schön locker bleiben.

LG, Nordrheiner





PS. Und bitte habe für Dich im Hinterkopf, dass Pornokonsum ähnlich wie Alkoholkonsum eine gewisse Abhängigkeit erzeugen kann. Aber ohne Bereitschaft Deines Mannes daran etwas zu ändern, und zwar konsequent, wird es auch keine positive Veränderung geben. Alkoholkranke Menschen neigen dazu, abzustreiten, sie seien abhängig. Bei Abhängigkeit von Pornokonsum ist es nicht viel anders. Am Anfang einer positiven Veränderung steht die Erkenntnis der Abhängigkeit.







 
G

Gast

Gast
Ich kenne das Problem zu gut.
Mein Freund und ich sind zwar noch nicht so lange zusammen wie ihr, aber irgendwie war der nicht ausreichende Sex bei uns auch immer ein Thema und zwar ist er derjenige, der nicht will. Viele meiner Freundinnen wollten mir gar nicht glauben, dass es einen Mann gibt, der scheinbar keinen Bock auf Sex hat, obwohl neben ihm eine äußerst attraktive junge Frau liegt.

Irgendwann ist man auch nur noch gefrustet, weil man ständig die Initiative ergreift, oft abgewiesen wird oder die Unlust des Partners spürt, weil man ihn mal überredet hat.

Er sagte mir mal, dass es für ihn halt schnelle geht, wenn er sich einen runterholt bei Pornos, weil er das nicht aus dem Kopf kann. Ich sehe Sex da einfach anders als er, das soll nicht eben schnell vorbei sein, das soll erfüllend sein und schönen und auch verbindend. Die Nähe zum Partner macht das ganze durch so schön. Das scheint dein Exemplar genauso wie meins nicht zu interessieren.

Ich weiß ja nicht wie alt du bist und ob du ewig nach Affären Ausschau halten willst, aber ich habe mir gesagt, wenn sich da was im nächsten halben Jahr nicht ändern, dann werde ich gehen.
 
G

Gast

Gast
ich würde gar nicht mehr "sinnvoll reden", sondern eine offene Ehe oder Trennung erwirken. Und ich würde niemanden "angezogen über mich rüberrutschen lassen".
Ich muß Pepite rechgeben. Ich kenne das aus leidvoller eigener Erfahrung. Ich war jahrenlang mit so einem Mann verheiratet.
Anfangs ging es noch. So nach ca. drei oder vier Jahren nahm sein sexuelles Verlangen so sehr ab, daß es faktisch nicht mehr
vorhanden war. Ich mußte immer den ersten Schritt machen. Hat aber dann nichts mehr genutzt, hab mir ständig eine Abfuhr geholt. Einzig, wenn er faul auf dem Rücken liegen und nichts tun mußte, durfte ich ihm einen blasen. Nun ja, irgendwann war
es mir zu blöd und ich habe mich getrennt. Jetzt habe ich eine Partner, der normales sexuelles Verlangen hat und mir zeigt, daß
er mich begehrt und mich nicht rumbetteln läßt, damit wir miteinander schlafen können.
Ich frage mich, warum ich das solange mitgemacht habe. Schön blöd.

Ich kann dir nur eins raten, such dir einen Liebhaber oder trenn dich. ER wird sich nicht ändern.
 
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