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verzeifelt...

N

nele82

Gast
eigentlich könnte man meinen, dass mein leben ganz gut verläuft. hatte noch nie größere probleme, zumindest nach außen nicht. im studium läuft es ganz gut und auch im freundeskreis. dennoch fühle ich mich sooooo alleine. ich habe in den letzten paar monaten gar keine lust mehr, wegzugehen. ständig frage ich mich woran das liegen kann. ich weiß, das hört sich jetzt ganz schon blöd an, aber ich hatte noch nie einen freund. dies verunsichert mich sehr. man soll das nicht vom alter abhängig machen, das weiß ich, aber bin nunmal schon 25 und denke, dass es doch mal langsam zeit werden könnte...???!!! mache mir gerade in letzter zeit sehr viele gedanken, woran es liegen könnte. meinen freunden gegenüber lass ich mir nichts anmerken, da ich denke, dass es keiner so wirklich verstehen kann, wie man sich so fühlt, irgendwie ungeliebt und überflüssig zu sein. des weiteren kommt noch hinzu, dass meine mutter schon lange depressionen hat und ich mich so schuldig fühle. oftmals bin ich mit sachen konfrontiert, die mich einfach überfordern und ich reagiere dann vielleicht etwas zu abweisend. bin nämlich ein mensch, der seine gefühle nicht offen zeigen kann, und innerlich zerreist es mich dann fast...
darum tat es gut, dies einfach mal loszuwerden. so von angesicht zu angesicht hätte ich viel zu sehr angst, mitleid entgegnet zu bekommen und das ist wirklich das letzte, was ich möchte....
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
mache mir gerade in letzter zeit sehr viele gedanken, woran es liegen könnte.
Hallo Nele82,
die "Warum-Fragen" helfen sehr oft überhaupt nicht weiter. Besser sind die "Wie-Fragen", also z.B. "Wie haben Sie es geschafft, in diese Lage zu kommen und zu bleiben" (ich meine das Gute und das weniger Gute daran).

Oder "Wie wollen Sie das ändern und mit welchem Ziel?" Wenn Sie ein Ziel haben können Sie nach Wegen dorthin suchen - vielleicht auch nach solchen, die andere vor Ihnen schon gegangen sind und erfolgreich waren.

Hoffe, das war jetzt mitleidslos genug ;)
Gruß, Werner

P.S. Wenn Sie trotzdem nach einem "Warum" suchen würde ich sagen: Sie sind einfach so und das ist auch okay. Sie brauchen eben mehr Zeit und nehmen sich die auch. Andere sind in Ihrem Alter schon wieder geschieden :) ... und ich denke, Sie gehören zu den "Sachtyp-Frauen" (s. www.psychographie.de/2000.htm) sprich: Sie sind nicht alleine!
 
N

nele82

Gast
@werner:
vielen dank für die antwort.;)
hab mich allerdings bei den sachtypen überhaupt nicht wiedererkannt...:(
hab auch bereits (über viele jahre...) versucht, meine situation aktiv zu verändern (und das nicht mal verkrampft), aber es hat einfach nicht geklappt. und mittlerweile bin ich es einfach leid, mich mit der "einsamen" situation zu arrangieren. ich kann und will es einfach nicht mehr akzeptieren. ich will einfach nicht so sein, so lächerlich das auch klingt. und ich glaube einfach, dass das nicht so leicht nachzuvollziehen ist, wenn man nicht in derselben lage ist/war. für viele mag meine "misere" vielleicht eine lappalie sein, doch ich stehe wirklich am rande der verzweiflung, eben auch weil ich mich so unverstanden fühle...
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
AW: verzweifelt...

Hallo Nele82,
man kann die Stärke einer Verzweiflung nicht nur verstehen, wenn man dieselben Probleme hat wie jemand anders - ich denke es genügt, selbst einmal "maximal" verzweifelt gewesen zu sein. Sorry falls es so klang als hielte ich Ihre Lage für eine Lappalie. Wenn Sie sich nicht bei den "Sachtypen" erkannt haben würde ich auf "Beziehungstyp" in einer wirklich schlimmen Lage tippen. Dann wäre die erprobte Problemlösungstechnik erster Wahl zunächst die lösbaren Probleme einzukreisen, sich auf eines davon zu konzentrieren und ganz sachlich anzugehen - auch mit Unterstützung von außen. Wie klingt das?
Gruß, Werner

P.S. Haben Sie schon einmal Ihre Mineralstoff-/Vitaminversorgung überprüft? Geht relativ gut und kostenlos unter www.vitamineraltest.de ... Mangelversorgung bzw. erhöhter Bedarf an Nährstoffen sind in extremen Stresszeiten fast schon vorprogrammiert und es ist sehr leicht und preiswert, etwas dagegen zu tun.
 

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