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Veruntreuung und Betrug

G

Gast

Gast
Hallo,

mein Vorgesetzter begeht seit min. 5 Jahren Subventionsbetrug. Darüber hinaus Nötigt er hin und wieder seine Mitarbeiter, aus einer Amtsposition heraus.
Ich habe auch den Verdacht, das er sich Gelder erschleicht. Mir ist auch noch die Aufforderung im Gedächtnis, ich solle eine Spionagekamera besorgen, um die Kollegen ohne Ihr wissen zu Filmen.

Ich bin mir nicht sicher, wie ich Verfahren soll. Entweder, ich stelle Strafanzeige, melde den Betrug bei den Geldgebern oder kündige einfach.

Würde ich eine Anzeige erstatten wäre das für mich beruflich das aus. Ein Hinweis bei den Geldgebern würde dafür sorgen, dass 10 Mitarbeiter auf der Straße landen, und würde letztendlich auch in einer Strafanzeige resultieren.

Ich habe mit den Mitarbeitern gesprochen, von denen einige selbst unredliche Charaktere sind. Alle bangen um Ihren Arbeitsplatz und machen sich Tag ein Tag aus mit strafbar.

Da ich nicht über die Mittelgeber finanziert werde, stecke ich in einer moralischen Zwickmühle. Mein Vorgesetzter gehört aus meiner Sicht für viele Jahre ins Gefängnis, doch würde ich handeln, dann würden meine Kollegen (die sich mitschuldig gemacht haben) unter Umständen mit Abgestraft und säßen hinterher auf der Straße.

Wie würdet ihr handeln?
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo, ich würde mir an deiner Stelle z.B. überlegen, was mir passiert, wenn ich nicht reagiere. Wie sehen die Strafen für Unterlassung aus? Und was bedeutet es für meinen Ruf, wenn das bekannt wird?

Denke aber bitte auch daran, ohne Beweise kann das ganz schnell nach hinten losgehen. Normalerweise würde ich dir jetzt empfehlen, Rat bei echten Profis einzuholen. Anwälte unterliegen der Schweigepflicht, allerdings weiß ich nicht, ob die nicht bei einer (schweren Straftat) entbunden sein können oder dann andere Regeln gelten. Vielleicht kannst du das mal (anonym) bei Anwaltsvermittlung erfragen ohne (zunächst) Ross und Reiter zu benennen.
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

mein Vorgesetzter begeht seit min. 5 Jahren Subventionsbetrug. Darüber hinaus Nötigt er hin und wieder seine Mitarbeiter, aus einer Amtsposition heraus.
Ich habe auch den Verdacht, das er sich Gelder erschleicht. Mir ist auch noch die Aufforderung im Gedächtnis, ich solle eine Spionagekamera besorgen, um die Kollegen ohne Ihr wissen zu Filmen.
Hast Du Hieb und Stichfeste schriftliche Beweise? Nur ein Verdacht reicht nicht! Das kann übel gegen Dich ausgehen.
 

mikenull

Urgestein
Man muß Straftaten nicht melden. Und man kann nicht bestraft werden, wenn man es nicht tut. ( gilt nicht für geplanten Mord oder Entführung bzw. Verbrechen )
 
G

Gast

Gast
Wie würdet ihr handeln?
Ich würde mir Gedanken machen, wie es für mich persönlich aussähe, wenn diese Machenschaften irgendwann rauskommen. Ich persönlich könnte es mit meinem Gewissen nur schwer vereinbaren, den Mund zu halten, aber ich will ja auch leben. Dann würde ich mich mal bei einem Anwalt erkundigen, welche Möglichkeiten ich sonst überhaupt hätte.

So rein vom Gefühl her sage ich "das geht gar nicht!", aber man muss die Tragweite ja auch irgendwie überblicken, das betrifft ja viele Menschen.
 

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