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Vertrauen zu Borderliner aufbauen nach unzähligen Lügen

N

Nightwish666

Gast
Hallo,

ich habe mich hier angemeldet und wende mich an das Forum weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.

Ich bin seit einem Jahr mit meinem Partner zusammen. Zu erwähnen ist noch, dass er psychische Störungen (Depressionen, Borderline & Schizophrenie) hat. Ich bin 27 und er ist 21 und wir sind schwul.

Am Anfang der Beziehung habe ich ihm blind vertraut. Bis die erste Lüge kam. Als wir uns kennenlernten und auch zusammen kamen, hat er mir nach ein paar Wochen erzählt, dass er noch mit jemand anderem in einer (offenen) Beziehung ist. Mit ihm war er dann sogar noch (während wir schon zusammen waren) hinter meinem Rücken im Urlaub. Mir hingegen hat er die ganze Zeit erzählt, dass er alleine im Urlaub war. Nach ein paar Wochen hat er mir dann die Wahrheit gestanden.

Er hat sich dann aber zügig von seinem Freund getrennt (nach 2,5 Jahren Beziehung) und ist zu mir gezogen.

Schon nach den ersten 2 Monaten hat er mich aber wieder belogen.
Er hat hinter meinem Rücken Arbeitskollegen von mir fotografiert (die ihm offensichtlich optisch gefielen) und sogar den Vermieter, als er bei uns etwas repariert hat. Das dreiste war, dass ich einige Male sogar daneben stand und es gesehen habe. Ich habe ihn immer darauf angesprochen, aber er hat zu mir gesagt dass er nichts gemacht hat und es nur so aussah.

Einige Wochen später fing es an, dass ich ein ungutes Bauchgefühl, gepaart mit Brustschmerzen, Schwindel etc. bekam und auch immer mehr Sachen hinterfragte.
Ein Mal kam ich heulend von der Nachtschicht heim, war fix und fertig, weil ich wieder die ganze Nacht Kopfkino hatte.
Er nahm mich in den Arm, tröstete mich und sagte mir wieder einmal, dass alles unbegründet ist und ich mir doch keine Gedanken machen müsse.
Es wurde aber nicht besser. Ich war mir 100% sicher, dass was nicht stimmt.
Also habe ich mich ein paar Tage später in seinen Google-Account gehackt und dort „spioniert“
Dass das mehr als Scheisse von mir war, weiß ich.
Ich habe gesehen, dass kaum ein Tag verging, wo er nicht irgendwelche perversen Dinge gegoogelt hat, und er sogar verschiedene Social-Media-Kanäle extra für perverse Zwecke erstellt hat, um sich nackte Männer anzuschauen.

Das riss mir natürlich den Boden unter den Füßen weg. Denn ihm war es -wie mir auch- immer wichtig, dass wir uns sowas nur zusammen anschauen. Und wenn wir doch mal alleine das Verlangen haben, es dem anderen wenigstens sagen.

Als ich ihn damit konfrontierte, habe ich ihm auch gestanden, dass ich auch Mal Mist gebaut habe. Indem ich ein Mal ohne ihn Hand angelegt habe.
Er gestand mir daraufhin alles. Auch, dass er hinter meinem Rücken andere Leute fotografiert hat. Dass er hinter meinem Rücken masturbiert hat, bestreitet er aber.
Wir entschlossen uns daraufhin für einen Neuanfang.

Mein Bauchgefühl hat sich aber auch danach nicht gebessert. Im Gegenteil. Auf Arbeit habe ich oft Panikattacken und Heulkrämpfe bekommen, weil ich Angst habe dass er wieder irgendeinen Mist bauen könnte.

Zwischendurch habe ich noch mehrere Notizzettel von ihm gefunden, in der Wohnung versteckt.
Darauf standen Telefonnummer von Sexkontakten die er früher hatte, meine Passwörter und irgendein Account aus einem Computerspiel, gepaart mit der Überschrift „Hot Business Daddy“

Zu den Sexkontakten meinte er, dass er sie nicht verlieren will, falls das mit uns nichts wird. Und weil er mit ihnen auch über private Probleme geredet hat. Und sie eben nicht nur reine Sexkontakten waren.

Ich war natürlich wieder fix und fertig und habe die Zettel sofort verbrannt.

Vor ein paar Wochen habe gesehen, dass er hinter meinem Rücken in Twitter auf einem neu aufgetauchten Account (der allerdings seit 2019 aktiv ist) unterwegs ist.
Dort folgte er hinter meinem Rücken über 700 Personen (die natürlich regelmäßig Pornobilder und -Videos hochladen)

Nachdem er mir wieder einmal versprochen hat, dass er das nicht mehr macht, kann ich ihm jetzt wirklich nichts mehr glauben. Egal was er sagt, ich hinterfrage alles.

Heute machte er mir zwei Vorschläge:

Nr. 1: Wir erlauben es uns einfach gegenseitig, auch ohne den anderen solche Dinge zu machen.

Nr.2: Wir machen wie eine Art Wette daraus und wer als erstes „Mist“ baut, muss auf etwas anderes (zB ein Hobby) verzichten.

Für mich sind die Vorschläge mehr als ein schlechter Scherz und vor allem der letzte Vorschlag mehr als Kindergartenniveau.
Ich möchte einfach einen Partner haben, der mir, egal was ist, IMMER die Wahrheit sagt.

Wenn er schlicht und einfach nicht auf solche Dinge verzichten kann, soll er es mir ins Gesicht sagen, aber nicht hinter meinem Rücken so etwas machen.
Zumal es ihm ja auch wichtig ist, dass ich sowas nicht mache.

Und dann kommen noch die ganzen anderen Probleme dazu.
Wir sind seit 14 Monaten zusammen und in der Zeit ist er 5 Wochen arbeiten gegangen. Davor und danach war er arbeitslos. Aber natürlich nicht beim Arbeitsamt gemeldet. Sondern er ist einfach zuhause geblieben und hat nichts gemacht.
Während ist 5-6 Tage die Woche Vollzeit arbeiten war und zwischendurch auch noch einen Nebenjob angenommen habe, damit wir über die Runden kommen, weil ich auch noch Schulden abbezahlen muss.
Zwischendurch hatte er sogar mal eingesehen dass er professionelle Hilfe braucht. Aber nachdem er das seiner Mutter erzählte, war der Gedanke auch wieder verworfen. Sie hat nämlich gesagt dass er das in seiner vorherigen, offenen Beziehung auch nicht gebraucht hat und es ihm gut geht.


Ich weiß einfach nicht mehr weiter und mir ist es auch sehr unangenehm das hier zu posten. Schluss machen klingt immer so leicht, aber er ist meine erste Beziehung und ich kann & will nicht ohne ihn leben. Wir haben so viele schöne Dinge erlebt und tun es auch immer noch. Aber seine Lügen überschatten immer alles.

Hat hier jemand Ratschläge dazu? Oder vielleicht Erfahrungen mit psychisch Kranken?
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Hallo,

ich habe mich hier angemeldet und wende mich an das Forum weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.

Ich bin seit einem Jahr mit meinem Partner zusammen. Zu erwähnen ist noch, dass er psychische Störungen (Depressionen, Borderline & Schizophrenie) hat. Ich bin 27 und er ist 21 und wir sind schwul.

Am Anfang der Beziehung habe ich ihm blind vertraut. Bis die erste Lüge kam. Als wir uns kennenlernten und auch zusammen kamen, hat er mir nach ein paar Wochen erzählt, dass er noch mit jemand anderem in einer (offenen) Beziehung ist. Mit ihm war er dann sogar noch (während wir schon zusammen waren) hinter meinem Rücken im Urlaub. Mir hingegen hat er die ganze Zeit erzählt, dass er alleine im Urlaub war. Nach ein paar Wochen hat er mir dann die Wahrheit gestanden.

Er hat sich dann aber zügig von seinem Freund getrennt (nach 2,5 Jahren Beziehung) und ist zu mir gezogen.

Schon nach den ersten 2 Monaten hat er mich aber wieder belogen.
Er hat hinter meinem Rücken Arbeitskollegen von mir fotografiert (die ihm offensichtlich optisch gefielen) und sogar den Vermieter, als er bei uns etwas repariert hat. Das dreiste war, dass ich einige Male sogar daneben stand und es gesehen habe. Ich habe ihn immer darauf angesprochen, aber er hat zu mir gesagt dass er nichts gemacht hat und es nur so aussah.

Einige Wochen später fing es an, dass ich ein ungutes Bauchgefühl, gepaart mit Brustschmerzen, Schwindel etc. bekam und auch immer mehr Sachen hinterfragte.
Ein Mal kam ich heulend von der Nachtschicht heim, war fix und fertig, weil ich wieder die ganze Nacht Kopfkino hatte.
Er nahm mich in den Arm, tröstete mich und sagte mir wieder einmal, dass alles unbegründet ist und ich mir doch keine Gedanken machen müsse.
Es wurde aber nicht besser. Ich war mir 100% sicher, dass was nicht stimmt.
Also habe ich mich ein paar Tage später in seinen Google-Account gehackt und dort „spioniert“
Dass das mehr als Scheisse von mir war, weiß ich.
Ich habe gesehen, dass kaum ein Tag verging, wo er nicht irgendwelche perversen Dinge gegoogelt hat, und er sogar verschiedene Social-Media-Kanäle extra für perverse Zwecke erstellt hat, um sich nackte Männer anzuschauen.

Das riss mir natürlich den Boden unter den Füßen weg. Denn ihm war es -wie mir auch- immer wichtig, dass wir uns sowas nur zusammen anschauen. Und wenn wir doch mal alleine das Verlangen haben, es dem anderen wenigstens sagen.

Als ich ihn damit konfrontierte, habe ich ihm auch gestanden, dass ich auch Mal Mist gebaut habe. Indem ich ein Mal ohne ihn Hand angelegt habe.
Er gestand mir daraufhin alles. Auch, dass er hinter meinem Rücken andere Leute fotografiert hat. Dass er hinter meinem Rücken masturbiert hat, bestreitet er aber.
Wir entschlossen uns daraufhin für einen Neuanfang.

Mein Bauchgefühl hat sich aber auch danach nicht gebessert. Im Gegenteil. Auf Arbeit habe ich oft Panikattacken und Heulkrämpfe bekommen, weil ich Angst habe dass er wieder irgendeinen Mist bauen könnte.

Zwischendurch habe ich noch mehrere Notizzettel von ihm gefunden, in der Wohnung versteckt.
Darauf standen Telefonnummer von Sexkontakten die er früher hatte, meine Passwörter und irgendein Account aus einem Computerspiel, gepaart mit der Überschrift „Hot Business Daddy“

Zu den Sexkontakten meinte er, dass er sie nicht verlieren will, falls das mit uns nichts wird. Und weil er mit ihnen auch über private Probleme geredet hat. Und sie eben nicht nur reine Sexkontakten waren.

Ich war natürlich wieder fix und fertig und habe die Zettel sofort verbrannt.

Vor ein paar Wochen habe gesehen, dass er hinter meinem Rücken in Twitter auf einem neu aufgetauchten Account (der allerdings seit 2019 aktiv ist) unterwegs ist.
Dort folgte er hinter meinem Rücken über 700 Personen (die natürlich regelmäßig Pornobilder und -Videos hochladen)

Nachdem er mir wieder einmal versprochen hat, dass er das nicht mehr macht, kann ich ihm jetzt wirklich nichts mehr glauben. Egal was er sagt, ich hinterfrage alles.

Heute machte er mir zwei Vorschläge:

Nr. 1: Wir erlauben es uns einfach gegenseitig, auch ohne den anderen solche Dinge zu machen.

Nr.2: Wir machen wie eine Art Wette daraus und wer als erstes „Mist“ baut, muss auf etwas anderes (zB ein Hobby) verzichten.

Für mich sind die Vorschläge mehr als ein schlechter Scherz und vor allem der letzte Vorschlag mehr als Kindergartenniveau.
Ich möchte einfach einen Partner haben, der mir, egal was ist, IMMER die Wahrheit sagt.

Wenn er schlicht und einfach nicht auf solche Dinge verzichten kann, soll er es mir ins Gesicht sagen, aber nicht hinter meinem Rücken so etwas machen.
Zumal es ihm ja auch wichtig ist, dass ich sowas nicht mache.

Und dann kommen noch die ganzen anderen Probleme dazu.
Wir sind seit 14 Monaten zusammen und in der Zeit ist er 5 Wochen arbeiten gegangen. Davor und danach war er arbeitslos. Aber natürlich nicht beim Arbeitsamt gemeldet. Sondern er ist einfach zuhause geblieben und hat nichts gemacht.
Während ist 5-6 Tage die Woche Vollzeit arbeiten war und zwischendurch auch noch einen Nebenjob angenommen habe, damit wir über die Runden kommen, weil ich auch noch Schulden abbezahlen muss.
Zwischendurch hatte er sogar mal eingesehen dass er professionelle Hilfe braucht. Aber nachdem er das seiner Mutter erzählte, war der Gedanke auch wieder verworfen. Sie hat nämlich gesagt dass er das in seiner vorherigen, offenen Beziehung auch nicht gebraucht hat und es ihm gut geht.


Ich weiß einfach nicht mehr weiter und mir ist es auch sehr unangenehm das hier zu posten. Schluss machen klingt immer so leicht, aber er ist meine erste Beziehung und ich kann & will nicht ohne ihn leben. Wir haben so viele schöne Dinge erlebt und tun es auch immer noch. Aber seine Lügen überschatten immer alles.

Hat hier jemand Ratschläge dazu? Oder vielleicht Erfahrungen mit psychisch Kranken?
(...)

Ein Ende mit Schrecken ist einem Schrecken ohne Ende stets vorzuziehen.

Die Probleme deines Partners werden immer größer und weiten sich zunehmend auch auf dich aus... Selbstschutz sollte bei dir oberste Priorität haben nicht nur bezüglich deiner Psyche sondern auch was deine physische Gesundheit, Stichwort Geschlechtskrankheiten, angeht.

Man kann dir guten Gewissens nur zur Trennung raten.

Die Abgründe im Leben deines Partners kannst du nicht kompensieren, du kannst lediglich auch an ihnen zu Grunde gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
N

Nightwish666

Gast
Nachdem ich das eben meinem Partner gezeigt habe, bat er mich noch hinzuzufügen, dass ich auch nicht einfach bin und sehr schnell ausraste.
Das ist auch so, vor allem wenn’s um seine Arbeitslosigkeit geht. Da bin ich sehr schnell auf 180… für mich gehört arbeiten zum Leben dazu, wie Essen und Trinken. Für ihn und seine Familie nicht.
Ich schreie dann rum, werde beleigend, schlage gehen Türen etc.
Das war natürlich auch der Fall als seine Lügen an den Tag kamen…
 
N

Nightwish666

Gast
(...)

Ein Ende mit Schrecken ist einem Schrecken ohne Ende stets vorzuziehen.

Die Probleme deines Partners werden immer größer und weiten sich zunehmend auch auf dich aus... Selbstschutz sollte bei dir oberste Priorität haben nicht nur bezüglich deiner Psyche sondern auch was deine physische Gesundheit, Stichwort Geschlechtskrankheiten, angeht.

Man kann dir guten Gewissens nur zur Trennung raten.

Die Abgründe im Leben deines Partners kannst du nicht kompensieren, du kannst lediglich auch an ihnen zu Grunde gehen.
Geschlechtskrankheiten hat er nicht, danach habe ich logischerweise am Anfang der Beziehung schon gefragt.
Ich kannte eben all das, was er mir gezeigt hat, nicht. Positiv wie negativ. Und möchte das alles nicht wegschmeißen
Er ist mit meinen 27 Jahren meine erste Beziehung. Mit ihm habe ich auch mein erstes Mal erlebt.
Meine Eltern waren über 30 Jahre zusammen, meine Großeltern über 55 Jahre… das waren immer meine Vorbilder und so wurde ich auch erzogen. (Relativ konservativ)

aber wenn ich das sage, bekomme ich immer zu hören, dass sich die Zeiten geändert haben, was anscheinend ja auch so ist.
Ich wollte einfach mal ein paar Meinungen und Denkanstöße hören… vielleicht ist ja doch noch nicht alles verloren.

Danke für eure Ratschläge
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
N

Nightwish666

Gast
Nachdem ich meinem Partner das hier gezeigt habe, damit er mitlesen kann, bat er mich noch hinzuzufügen, dass ich auch nicht einfach bin.

Ich habe mittlerweile keine Geduld mehr und werde sehr schnell laut und beleidigend. Vor allem wenn es um seine Arbeitslosigkeit geht. Das ist für mich eigentlich schon ein absolutes No-Go.
Wie sehr ich nach seinen Lügen ausgerastet bin, brauche ich natürlich auch nicht sagen. Ich bin ihn zwar nicht körperlich angegangen, aber wenn das nochmal passiert würde ich selbst das nicht mehr ausschließen.
 

57-55

Aktives Mitglied
Nachdem ich meinem Partner das hier gezeigt habe, damit er mitlesen kann, bat er mich noch hinzuzufügen, dass ich auch nicht einfach bin.

Ich habe mittlerweile keine Geduld mehr und werde sehr schnell laut und beleidigend. Vor allem wenn es um seine Arbeitslosigkeit geht. Das ist für mich eigentlich schon ein absolutes No-Go.
Wie sehr ich nach seinen Lügen ausgerastet bin, brauche ich natürlich auch nicht sagen. Ich bin ihn zwar nicht körperlich angegangen, aber wenn das nochmal passiert würde ich selbst das nicht mehr ausschließen.
Das ist keine gute Idee, jemand körperlich anzugehen.
Probleme kann man anders lösen.
Ihr solltet Euch schnellstmöglich trennen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Geschlechtskrankheiten hat er nicht, danach habe ich logischerweise am Anfang der Beziehung schon gefragt.
Ich kannte eben all das, was er mir gezeigt hat, nicht. Positiv wie negativ. Und möchte das alles nicht wegschmeißen
Er ist mit meinen 27 Jahren meine erste Beziehung. Mit ihm habe ich auch mein erstes Mal erlebt.
Meine Eltern waren über 30 Jahre zusammen, meine Großeltern über 55 Jahre… das waren immer meine Vorbilder und so wurde ich auch erzogen. (Relativ konservativ)

aber wenn ich das sage, bekomme ich immer zu hören, dass sich die Zeiten geändert haben, was anscheinend ja auch so ist.
Ich wollte einfach mal ein paar Meinungen und Denkanstöße hören… vielleicht ist ja doch noch nicht alles verloren.

Danke für eure Ratschläge
Ähm... sorry, aber das ist doch Quatsch...

Er lügt wie gedruckt und ausgerechnet bei diesem für ihn äußerst unangenehmen Thema soll er auf einmal ehrlich sein?
Und selbst wenn es zu Beginn eurer Beziehung gestimmt hat... wer sagt, dass er sich nicht bei einem seiner Abenteuer angesteckt hat.
Desweiteren merkt man auch eine Geschlechtskrankheit nicht sofort... gerade AIDS ist sehr heimtückisch.

(...)

Sei vernünftig. Wenn du eine derart lange Beziehung wie deine Eltern oder Großeltern anstrebst ist die erste Bedingung dafür, dass du überhaupt so lange am Leben bleibst... kannst du mir folgen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Hallo Nightwish,

für mich klingt eure Beziehung sehr, sehr eng, ja, einengend. Ich würde da zwischen unterschiedlichen Dingen differenzieren. Dass er sich ständig irgendwelche Accounts anlegt, Arbeitskollegen fotografiert etc. fände ich auch beunruhigend und würde mir gar nicht gefallen.
Masturbieren und Pornos schauen finde ich hingegen ganz normal und ich hatte noch nie eine Beziehung, in der das nicht okay war. Wieso habt diese Regel denn aufgestellt? Das ist meiner Ansicht nach zum scheitern verurteilt, zumindest bei zwei jungen, sexuell aktiven Menschen. Es braucht auch Raum für die eigene Sexualität, unabhängig vom anderen.

Er wirkt auf mich so, als bräuchte er ein gewisses Überschreiten von Grenzen, als suche er oft nach dem Kick. Du scheinst hingegen sehr viel Sicherheit zu brauchen und hast große Verlustängste. Ich denke, wenn ihr mit euren unterschiedlichen Bedürfnissen nicht offen und empathisch umgeht, wird es weiterhin sehr schwierig sein und ihr verletzt euch regelmäßig gegenseitig.

Also mein Rat: weniger Regeln wie Masturbationsverbot etc., Offene Kommunikation über Bedürfnisse und Unterschiedlichkeit und mehr Freiräume.
 

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