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Vertrauen verloren, weil ein heimlich gemachter Vertrag entdeckt wurde

G

Gast

Gast
Guten Tag,

folgende Akteure:
Mutter, Ehemann, Sohn

Die Mutter hat vor 10 Jahren einen neuen Mann kennen gelernt, nachdem die 1. Ehe, aus dem auch der Sohn hervorgegangen ist, gescheitert ist.
Dieser Mann war zu dem Zeitpunkt in seiner Fachzahnarztausbildung. Der Verdienst war damals bei etwas über 1200 Euro.
Die Ehefrau hat trotz Widerwillen des neuen Mannes(Begründung des Ehemannes: nicht genug Geld) einen Vertrag für ihren Sohn abgeschlossen, der im Falle ihres Todes eine Summe X auszahlt. Monatliche Kosten: 50 Euro
Nach 10 Jahren ist die Sache aufgeflogen. Der Ehemann sagt seiner Ehefrau, dass er kein Vertrauen mehr zu Ihr hat, weil Sie Ihn 10 Jahre lang wegen dieser Sache angelogen hat.
Das Vertrauen ist so schwer beschädigt, dass er sich trennen möchte.
Die Ehefrau gesteht ein Fehlverhalten, argumentiert aber, dass sie eine Sicherheit für ihr Kind haben wollte, für den Fall dass Sie frühzeitig stirbt.
Rein objektiv: Ist das Verhalten des Ehemannes nachvollziehbar?
 
G

Gelöscht 48613

Gast
Bist Du der Ehemann?

Interessant wäre natürlich zu wissen, ob die Mutter/Ehefrau eigenes Einkommen hat/hatte. Aber selbst wenn sie es heimlich vom Einkommen des Ehemannes abgezwackt hat, kann ich seine Reaktion darauf nicht nachvollziehen. Ihr Verhalten als Mutter hingegen schon und dass, obwohl ich keine Kinder habe.
 

kraeiouss

Aktives Mitglied
Nein, nicht nachvollziehbar mit den wenigen Informationen.

Hatte die Ehefrau ein eigenes Einkommen oder war sie die Ehe- und Hausfrau? Mann, wegen 50 Ocken monatlich so eine Diskrepanz.
 

Pantakea

Mitglied
Nein,die Reaktion von dir kann ich nicht nachvollziehen.... Ich gehe davon aus,dass es sich um dich handelt.Deine Frau hat absolut verantwortungsvoll für ihr Kind( vor)gesorgt, und ich verstehe auch nicht,warum du dagegen warst vor10 Jahren.Weswegen willst du denn jetzt die Trennung wirklich?
 

weidebirke

Urgestein
Ich fände es schwierig, wenn die Ehefrau dieses Geld vom Geld des neuen Ehemannes -also des Stiefvaters des Sohnes- ohne dessen Wissen irgendwie abgezweigt hat.

Tragen aber beide zum Familienunterhalt bei, ist es völlig legitim und nachvollziehbar, einen Teil davon in die Vorsorge für das Kind zu stecken.

Heimlichkeiten sind immer blöd und es wäre auf jeden Fall besser gewesen, sich durchzusetzen und mit offenen Karten zu spielen. Hier sollte sich eher der Ehemann fragen, warum er dafür gesorgt hat, dass die Ehefrau sich zu einer Lüge genötigt fühlte.

War das Geld denn damals wirklich so knapp, dass diese Ausgabe unvernünftig war?
 

Portion Control

Urgestein
Auch ich denke das die wichtigste Auskunft fehlt. Von welchem Geld wurden die Beiträge Jahre lang gezahlt?

Wer meint, das wäre doch nicht so schlimm wenn das nicht ihr Geld gewesen ist, dem gebe ich meine Bankverbindung mit der Bitte, um einen kleinen Obolus von läppischen 6000 Euro. :p

Wenn im Text geschrieben steht, dass der Ehemann einen ziemlichen Aufstand probte, wäre naheliegend anzunehmen, dass es 10 Jahre lang seine Knete gewesen ist.
Ansonsten würde man dem Partner ja auch nicht vorschreiben, ob und wie man im Monat 50 Euro vom eigenen Geld ausgeben dürfe. Von daher finde ich diese Variante unwahrscheinlicher.
 
G

Gast

Gast
Also, der TE hier:
Ich bin der Sohn.

Meine Mutter hat nicht gearbeitet, weil Sie nicht arbeiten durfte. Grund dafür sind kulturelle Hintergründe des Ehemannes.
 
G

Gast

Gast
für mich ist das verhalten des ehemannes nicht nachvollziehbar. es ist völlig legitim, dass die mutter ihr kind im todesfall absichern will.
deswegen die trennung auzusprechen ist stark übertrieben.
 

Portion Control

Urgestein
Hallo Themenstarter,

du fragst uns ob das Verhalten des Ehemannes nachvollziebar sei. Ich kann schon nicht nachvollziehen wie man seinem Partner verbieten kann, sich beruflich zu entfalten. Genauso wie ich nicht verstehen kann, wie sich der andere Ehepartner so etwas vorschreiben lassen kann - besonders wenn dieser nicht die gleiche, kulturelle Herkunft besitzt.

Die Sache mit der Zahlung war nicht abgesprochen. Die Prämien sind aber alle gezahlt, sie muss da auch nie etwas an ihn zurückzahlen, da die Familie in einen Topf wirtschaftete. Das kann er also schon mal nicht verlangen.

Trennen kann er sich allerdings trotzdem, unabhängig der Sachlage oder unserer Meinungen. Und das wird er anscheinend tun. Schlimm, dass eine solche Sache die ganze Familie teilt. Erschwerend kommt hinzu, dass sie kein Geld hat da nie gearbeitet. Das war alles andere als klug. Die Prämienzahlungen müsste sie aber künftig von ihrem eigenen Geld stemmen. Sonst war das ganze Thema umsonst.
 

weidebirke

Urgestein
Also, der TE hier:
Ich bin der Sohn.

Meine Mutter hat nicht gearbeitet, weil Sie nicht arbeiten durfte. Grund dafür sind kulturelle Hintergründe des Ehemannes.
Das ist sehr schwierig. Man kann nicht einfach das Geld von anderen Leuten ausgeben. Du bist ja auch nicht sein Sohn, sonst sähe die Sache wieder anders aus.

Außerdem sind 1200 € für drei Personen sehr wenig Geld, da kann ich schon verstehen, dass der Mann diese Ausgabe nicht befürwortet hat.

Auf der anderen Seite wollte Deine Mutter für Dich vorsorgen, was natürlich und schön ist. Sie hätte sich eben bei ihrem Mann durchsetzen sollen und entweder auf die kulturellen Gründe pfeifen sollen und arbeiten gehen sollen oder klar machen, dass der Mann dann eben Dich auch mit zu versorgen hat, so, wie sie es sich vorstellt.

Ihn aber zu hintergehen, war nicht in Ordnung.
 

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