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Vertrauen verloren, weil ein heimlich gemachter Vertrag entdeckt wurde

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
@Unlimited. 6000 Euro sind zuwenig?Hätte sie noch mehr abzweigen sollen?
Darf ich fragen, was in all den Jahren mit dem Kindergeld passiert ist?
Man kann es nämlich auch so sehen: Die Mutter hat etwas vom Kindergeld beiseite gelegt. Oder von ihrem Haushaltsgeld.
Wenn ein Mann sich schon zum Alleinernährer der Familie aufspielt und seiner Frau verbietet zu arbeiten, dann muss er auch für ALLE Familienmitglieder sorgen. Dazu gehört auch der Stiefsohn. Da er das offenbar nicht getan hat, musste die Mutter es selbständig tun. Sie hatte den Mann ja vorher gefragt, aber er hat sich geweigert. Sie hatte sozusagen keine Wahl.
Übrigens: Unlimited: Du verstehst das Familienmodell: 1 Ernährer und 1 Haushaltsmanager wiedermal falsch: Wenn man sich die Arbeit so aufteilt, dann bedeutet das, dass das GANZE Unternehmen Familie halbe-halbe geteilt wird. Das bedeutet: Sowohl die Verantwortung für den Sohn, als auch die Verantwortung über das Geld liegt AUF BEIDEN SCHULTERN. Das Geld gehört beiden, auch wenn er es verdient. Schließlich darf er ja auch den von ihr bestellten Haushalt nützen usw.
Wenn man getrennte Kasse machen will (was ich sowieso immer für das beste halte), dann hat jeder sein Konto und sein Geld und sein eigenes Recht, zu arbeiten. Wenn man aber ein Familieneinkommen hat, so obliegt die Entscheidung über die Verwendung des Geldes auch BEIDEN!

Ich finde so ein Verhalten wie es dieser Mann an den Tag legt auch mehr als lächerlich. Er wird ja jetzt gut verdienen. Warum hat er dann nicht nach seiner Facharztausbildung angefangen zu sparen? Die Mutter hatte es wohl schon im Gespür: Das Wohl des Stiefsohnes geht ihm ziemlich am Ar**** vorbei. Da hat sie gut daran getan, selber zu handeln. Wenn sie diesen Stinkstiefel jetzt los ist, ist sie eh besser dran.
Lieber TE: Du hast eine fürsorgliche Mama. Ich hoffe, Du kannst Dich revengieren und se jetzt gut unterstützen.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Wenn du Mutter nicht arbeiten durfte, dann hat ihr ein Taschengeld zugestanden.

Mit dem kann sie machen, was sie will. Sie hat dann eben eine Lebensversicherung für ihren Sohn abgeschlossen. Ist ihr gutes Recht.
 

kraeiouss

Aktives Mitglied
Hätte sie die Absicherung unterlassen, wären ihr 50 Euro monatlich mehr geblieben und der Ehemann hätte auch nichts bemerkt. So ist die Summe für den Sohn gesichert. Ein Vertrauen ist auf Gegenseitigkeit gebaut. Das hat wohl der Stiefvater unterlassen, indem er ihr schon ein Nein zu dieser Vorsorgeversicherung bestätigte.

Sein Vertrauen ist gebrochen, ha ha...da kann ich nur drüber lachen. Will er sie nicht mehr, dann ...eigene Sitten, die Gebräuche...reime es dir selbst zusammen.
 

Portion Control

Urgestein
Wenn ein Mann sich schon zum Alleinernährer der Familie aufspielt und seiner Frau verbietet zu arbeiten, dann muss er auch für ALLE Familienmitglieder sorgen. Dazu gehört auch der Stiefsohn. Da er das offenbar nicht getan hat, musste die Mutter es selbständig tun. Sie hatte den Mann ja vorher gefragt, aber er hat sich geweigert. Sie hatte sozusagen keine Wahl.
Hallo Violetta,

sie hatte keine Wahl...
Und man kann jemand anderem verbieten arbeiten zu gehen?
Interessant.

Wer nach einer fehlgeschlagenen Absprache imstande ist, seinen Dickkopf dennoch durch zu setzen, von diesem Menschen sollte man doch eigentlich auch erwarten können, sich in Sachen Beruf durchsetzen zu können.
Seltsamerweise, fruchtete die eine Ansage des Mannes allerdings bedeutend besser als die andere. Komisch, wo sie doch so lehrreich und gefolgsam ist.

Ich finde, sie hat in beiden Punkten schon ein bißchen eigennützig gehandelt. Das sollte man nicht ganz außer Acht lassen. Es rächt sich eben alles irgendwann.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Hallo Violetta,

sie hatte keine Wahl...
Und man kann jemand anderem verbieten arbeiten zu gehen?
Interessant.

Wer nach einer fehlgeschlagenen Absprache imstande ist, seinen Dickkopf dennoch durch zu setzen, von diesem Menschen sollte man doch eigentlich auch erwarten können, sich in Sachen Beruf durchsetzen zu können.
Seltsamerweise, fruchtete die eine Ansage des Mannes allerdings bedeutend besser als die andere. Komisch, wo sie doch so lehrreich und gefolgsam ist.

Ich finde, sie hat in beiden Punkten schon ein bißchen eigennützig gehandelt. Das sollte man nicht ganz außer Acht lassen. Es rächt sich eben alles irgendwann.
Du bist ja anscheinend sehr erfahren in Sachen Ehe mit Männern aus anderen Kulturen. Warst wohl schon öfter mit so einen verheiratet, was?
Les mal genauer. Sie hat es HEIMLICH gemacht. Jedes Monat 50 Euro überweisen kann man heimlich, jeden Tag heimlich mehrere Stunden arbeiten nicht unbedingt.
,Männer gerade aus dem arabischen Raum, wissen schon, wie sie ihre Frau unterdrücken müssen, so dass die nicht aufmuckt. Sie hat heimlich hinter dem Rücken ihres Mannes für ihr Kind gesorgt und nicht chique Kleidung geschoppt.
 
A

Aves

Gast
Mich würde der genaue kulturelle Hintergrund interessieren. In z.B. arabischen Familien ist das sehr gut geregelt mit dem Geld. Die Frauen dürfen ihren eigenen Verdienst behalten, für egal was, der Mann muß für die Frau sorgen, komplett. Da meckern die Männer in aller Regel auch nicht, denn sie alle wollen gute Männer sein und wollen beweisen, eine Familie sehr gut ernähren zu können. Manchmal sieht das bei deutschen Frauen anders aus, da legen sie sich gern mal total auf die faule Haut und lassen die Frauen in ein, zwei oder mehr Jobs ackern mit voller Haushaltsversorgung natürlich.

Wenn jemand von meinem bitter verdienten Geld ohne mein Wissen etwas abzwackt, da wäre ich auch nicht amused. Hinten rum ist nie gut, egal wie sinnvoll der Grund scheinen mag.

Mich würde interessieren, ob wir hier von einer z.B. arabischen, türkischen oder italienischen....Familie reden.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Mich würde interessieren, ob wir hier von einer z.B. arabischen, türkischen oder italienischen....Familie reden.
Naja, wenn der man ein Geizhals ist, ist es vermutlich egal, aus welcher Kultur er stammt...

@PC: Natürlich hätte sie damals darauf bestehen können, zu arbeiten, oder das Geld vom Gemeinsamen Vermögen abzuzweigen. Dann hätte sie halt den Ärger, den sie jetzt hat, damals schon gehabt, bzw die ganze Zeit über.
Wenn ein Mann so rumzickt, wegen der paar Kröten (und ja: für einen Zahnarzt sind das ein paar Kröten), dann wäre das vermutlich ein sehr unangenehmes Familienleben geworden. Klar, kann man jetzt sagen: Sie hätte sich gleich nen anderen suchen sollen, aber: Hätte hätte Fahrradkette. Wer weiß schon immer, was wichtig und richtig ist?
Jedenfalls wusste sie: Den Sohn absichern geht vor!
Ich sehe es übrigens nicht so, dass sie SEIN Geld ausgegeben hat: Sie hat ein Recht auf Taschengeld, mit dem sie machen kann, was SIE will. Wo leben wir denn, dass sie dafür die Einwilligung ihres Mannes braucht?
Sie hat es schließlich nicht ins Casino getragen.

Also ehrlich gesagt: Alle Familien, die ich kenne, die nach dem Ein-Ernährer Prinzip leben, handhaben das so: Das Geld gehört beiden: Beide entscheiden, was damit gemacht wird. Und bei kleinen Beträgen (50Euro im Monat sehe ich als kleinen Betrag) entscheidet jeder selber. Es werden keine Vorwürfe gemacht.
Ich halte es für absolut verwerflich, die emeinsame finanzielle Absicherung als Druckmittel in einer Partnerschaft zu verwenden. Wer Alleinherrscher über sein Geld sein will, der darf seine Frau nicht unmündig halten und der sollte am besten überhaupt keine Familie haben
 

Portion Control

Urgestein
Was, danke Gast? Ich lache mich weg.

Ich bin nicht Schuld daran, dass eine Frau einen Mann mit solch merkwürdigen Ansichten heiratet.
Da man um diese eklatanten Unterschiede weiss, müsste man sogar davon ausgehen das ihr an eigener Berufstätigkeit doch auch gar nicht so viel lag. Sonst hätte sie diese Dinge nicht akzeptiert.

@ Gast

Übrigens, ich lasse mir weder vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe, noch bin ich geneigt dazu Dinge heimlich zu erledigen. Es mag vielleicht deine Kragenweite sein, eine Ehe in dieser Art und Weise zu führen. Für mich persönlich gilt das nicht.

Wenn das aber zu der Einstellung seiner Mutter passt, ist das eben so. Sie hatte sich diese Situation selbst ausgesucht. Jetzt funktioniert dieses "tolle und vorbildliche" Familienleben leider nicht mehr.
 

Portion Control

Urgestein
Nein, aber ich habe keine Lust darauf mir hier erzählen zu lassen, dass es anscheinend das normalste der Welt ist, sich innerhalb einer Ehe unterbuttern zu lassen. Hier wird seine Mutter so dargestellt, als hätte sie nie eine andere Möglichkeit gehabt, als sich mit dieser Situation abzufinden.

Des weiteren habe ich lediglich angemerkt, dass ich es komisch finde das sie sich in manchen Belangen über den Mund fahren lässt und wiederum bei anderen Dingen dies einfach nach ihrem Gusto durchzieht. Passt halt auch nicht unbedingt zusammen.

Natürlich habt ihr Recht wenn ihr seinen Vater kritisiert. Und auch die 50 Euro monatlich wären für mich kein Trennungsgrund gewesen. Aber Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht, und das ist es aber was hier streckenweise ziemlich untergegangen ist. Im Gegenteil: Wenn dann jemand schreibt "sie hätte keine andere Wahl" gehabt, muss man sich ganz automatisch mal an den Kopf greifen.
 

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