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Lieber Burbacher,Lieber Nordrheiner,
Du begibst dich auf gefährliches Terrain und eröffnest ein riesiges Tor für alle Kritiker von Religion und religiösen Überzeugungen. Stichwort: Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Du weißt mindestens so gut wie ich, dass gerade etwa in evangelikalen Zirkeln des Protestantismus persönlicher Reichtum als Beleg für die Glaubenstreue angesehen wird und kaum jemand von denen, die mit ihren Mittelklasse-Wagen zu ihren Versammlungen und Gottesdiensten fahren, auf die Idee käme, an der Gottgefälligkeit dieses Zustands zu zweifeln.
Sie betrachten Reichtum und Vermögen in der Regel als Bestätigung Gottes für ihr frommes Tun. Damit rang schon Jesus und ich fürchte, dass sich in den folgenden zwei Jahrtausenden da nicht so sehr viel geändert hat.
Insofern ist der Islam da keine Ausnahme.
Ich könnte da noch andere Bereiche des Lebens und der sozialen Wirklichkeit nennen.
Burbacher
Liebe Neverland,Darum meine persönliche Kritik, die bitte nur als "konstruktive Verständigungskritik" auf zu fassen ist.
Meine persönliche Sicht:
Die Geschichten der Bibel, wie auch anderer Lehren, könnten auch einfach als wunderbare Geschichten gesehen werden.
Ja, das machen etliche Menschen so.
Vieles davon ist die Wiedergabe, geschichtlicher Ereignisse. Einiges wurde, das weiß man heute: Aus bestimmten Gründen etwas "aufgebauscht",...
Und vieles sind auch tatsächlich Geschichten, Fabeln, Erzählungen, Synonyme, Beispielgeschichten mit "Moral in der Geschicht`".
Nach meiner Erkenntnis ist richtig, dass "moderne" Theologen vorgeben zu wissen, dies und jene sei "etwas aufgebauscht." Hinterfrage einfach ihr Wissen...
Ebenso wie uns doch auch Märchen, ein Beispiel geben sollten, für etwas das zu lernen, zu erkennen ist. Was wäre daran schlimm, es mal so zu betrachten? Und die Essenz der Lehre die man aus diesem und jenem zieht, sich zu Herzen zu nehmen.
Mein Verständnis dazu ist folgendes: Auf eine Kurzformel gebracht: Knapp daneben ist auch vorbei.
In dem Punkt kann ich sowohl muslimisch-gläubige als auch christlich-gläubige Sicht gleichzeitig vertreten. Und die sieht so aus:
Göttliche Gebote und Lehren sind von Menschen nicht änderbar, sondern transzendent. Jede Abweichung ist eine Verwässerung des Guten, somit eine Verschlechterung.
Speziell wieder aus meiner Sicht: Ohne persönliche Bindung an Gott bzw. an Jesus Christus ist das Verständnis für die ethische und moralische Verhaltensweisen lückenhaft. Es wirkt wie eine ethische Regel zum Zweck, das eigene Leben schön und gut zu gestalten im Sinne einer ethisch zu rechtfertigenden Selbstverwirklichung. So ein Verständnis (von Nicht-Gläubigen) wirkt auf mich sogar religiös, wenn es dazu dient, diese Regel „wie ich leben soll“ anderen aufzuerlegen im Sinne "wie wir leben sollen". Mit dem gleichen Recht können andere Nicht-Gläubige ihr abweichendes Verständnis von Ethik den Menschen als Regel auferlegen.
Tatsächlich halte ich es für zutreffend, dass auch Nicht-Gläubige in gewisser Weise gesegnet sind, wenn sie sich an ethisch-moralische Lehren der Bibel halten. Aber die sollte man erstmal lesen... bzw. kennen.
Bspw. eine Essenz wie folgende:
In allen Lehren/ Religionen ect. steckt noch irgendwo der eine gute Kern der Erkenntnis. Aber jede Lehre ist mit der Zeit geworden, wie das Kinderspiel "Stille Post"...und wir streiten uns ebenso herum, wie Kinder sich darüber streiten könnten, was denn nun der ursprünglich richtige Satz des Spieles gewesen war...
Nur das die Kinder schlauer sind. Wenn sie Stille Post spielen, dann amüsieren sie sich halt einfach über das Verdrehte Endergebnis. Lernen dabei aber gleichzeitig, das sich Dinge mit der Zeit und der verschiedenen Aufnahmespanne verändern.
So ist es auch mit der ursprünglichen Einfachheit der Lehre in unseren "Erwachsenen-Geschichten" geschehen.
(Denke ich)
Verzerrt...
Und dennoch ist eines erkennbar...
Das die Essenz dieser Lehren, immer irgendwie eine "Anleitung zu einem guten und rechtschaffenden Leben/Umgang miteinander" im Kern inne hat/hatte.
Etwas, das die Menschen dazu bewegen sollte, sich selbst, ihren Mitmenschen gegenüber, ihrer Umwelt, Tier und Natur ebenso gegenüber, Gewissenhaft, anständig, liebevoll, Verantwortungsvoll, demütig- bescheiden, freundlich, hilfsbereit, mitfühlend, usw. zu verhalten.
Im Grunde wäre das doch irgendwie auch alles was wir bräuchten, für das "Paradies auf Erden".
(Meine ich, von meiner Sicht aus.)
Den "Garten Eden PFLEGEN und sich darum KÜMMERN!" Nicht ihn zerstören und sich darum streiten...
(Meine Draufsicht dazu, wie ich es gern ausdrücken mag
Die Essenz des Willen Gottes, des Willen des formlosen, ewigen Bewusst-Seins, der "Ur-Quelle", der "Ur-Energie", könnten wir tatsächlich auf den einen Satz herunter brechen, wenn wir davon ausgingen, das wir selbst so wunderbar und gut behandelt werden wollen:
"Behandle andere (alles) so, wie du selbst behandelt werden willst!"
Und ist es nicht das....all die guten Werte, die wir einst als Kinder bei gebracht bekommen sollten...die wir unseren Kindern bei bringen? Und warum verhalten wir uns dann nicht selbst danach? Stetiges Vorleben, statt leeres Belehren...wäre wohl langsam mal angebrachter...
aber das ist nur meine bescheidene Meinung...
Da steckte dann für mein Verständnis eher die Lösung gesellschaftlicher Probleme drinnen...
Aus der Sicht der Liebe, des Friedens, der Harmonie und eines gesunden, mitmenschlich, mitfühlenden Verstandes, Herzens, Geistes heraus....[/COLOR]
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