V
Veara
Gast
In meiner Kindheit würde ich sagen, war ich im Kindergarten Schule mit den ganzen anderen Kindern überfordert.
Später als Kind haben sie mich beispielsweise gemobbt, indem sie sagten das der STuhl auf den ich sitze verseucht sei, oder als einen eine Mütze runtergefallen ist, hab ich diese aufgehoben und den Mitschüler gegeben. Der hat dann gesagt, ich kann sie behalten oder sie im Müll schmeissen, weil jetzt ist sie verseucht usw. und nahm sie daher nicht zurück.
Bei einer anderen Situation mussten wir was auseinander bauen. Bei den anderen klappte es zuerst auch nicht, aber mit mehr Druck funktionierte es bei Ihnen. Ich habe es dann ebenfalls mit mehr Druck probiert, aber bei mir ging es auf die Weise dann ganz kaputt . Und ich war leider schon damals ziemlich schüchtern, zurückhaltend, immer nur leise geredet, und der Lehrer war dann Stocksauer auf mich und hat mich sehr sehr wütend angeschrien.
Und diese Situationen und noch viele andere haben meiner Meinung nach zu einer Verkettung geführt, wo ich dann als Kind gelernt habe, die anderen Leute kann ich als bestes helfen, wenn ich nur noch passiv bin, also nix anfasse, dann verseuche ich nix, wenn ich nix mache, kann ich kein Gegenstand kaputt, nix falsch machen usw.
In der Arbeit funktioniert das alltägliche gut, sollte aber mal ein Gerät reparieren, ich sagte dann, ich kann es versuchen, ( aber hab innerlich an mir selbst gezweifelt, ob ich das schaffe) Das hat dann leider dazu geführt, dass die Kollegen mich es erst gar nicht versuchen haben lassen, (weil ich wahrscheinlich mit Mimik schon so ängstlich geschaut habe, dass die dann auch Angst hatten, das ich das zu reparierende Gerät gleich ganz kaputt mache). Also durfte es dann eine andere Kollegin machen.
Es gibt auch in der Arbeit noch Schriftverkehr den jemand erledigen muss, was mir besser liegt als praktisches, aber leider traut man mir jetzt auch das nicht zu. Andere Kollege sagte sie könne das machen, durfte das auch. Ich hingegen traue mich natürlich nicht zu fragen, sondern bleibe passiv, und daher macht es jetzt eine anderer Kollege.
Daran sieht man glaub ich schon, dass einem die Passivität sehr einschränkt, und man sich so vielen Chancen verbaut.
Abgesehen von den normalen Situationen gab es als ich 10 Jahre alt war, noch ein Traumata, wo die Erinnerung dieses Traumas erst im Alter von 16 zurückkamen.
Und noch heute ist es so, das ich das Trauma noch so gut weiß, als ob es gestern gewesen wär, und vom Gefühl her fühle ich mich noch genauso hilflos und ausgeliefert wie damals, und denke auch rückblickend noch, egal wie ich mich damals verhalten hätte, hätte es ebenfalls so geendet.
Und abgesehen von dem ganzen passiv fühlen, ohnmächtig fühlen, habe ich auch viel Wut in mir, über gewisse Personen, Vorkommnisse usw.
Nur nebenbei erwähnt: Gesprächstherapie usw. hat bei mir leider auch nicht wirklich geholfen.
Und weshalb ich den Wunsch verspüre jemanden zu schlagen oder von jemanden geschlagen werden (ohne sich dabei blutig zu schlagen)
Ich frage mich halt, ob es dazu führen könnte, das ich mich selber wieder spüre,
Und das ich mir evtl. erhoffe, dadurch vielleicht aus meiner Ohnmacht wieder zu erwachen.
Vielleicht auch die Hoffnung, wieder ins Aktiv sein zu kommen, anstatt dauerhaft so passiv dahinzuvegetieren
und vielleicht auch in der Hoffnung das sich auf die Weise auch die alte Wut auflöst (die sich schon aufgestaut hat, dadurch das ich immer alles runtergeschluckt habe)
Nur die Freunde wo ich habe, wollen mich nicht schlagen und auch nicht das ich sie schlage (was natürlich grundsätzlich gut ist)
Frage mich nur wo man so jemand kennenlernen kann, mit dem ich das (einfach spielerisch) ausprobieren könnte. (Habt ihr Vorschläge, Foren etc...)?
Ich will natürlich keinen Schlägertyp kennenlernen der einen grün und blau schlägt, sondern sollte natürlich nur nach gegenseitiger Absprache gemacht werden, und es sollte natürlich trotzdem jeder noch Respekt von dem anderen haben.
Aber müsste natürlich jemand finden, zu dem man das dafür nötige Vertrauen aufbaut.
Ansonsten ist mir halt nur noch eingefallen, das vermutlich Kampfsport, selbstverteidigung noch am ehesten in die Richtung geht.
Aber in ein Verein zu gehen, kann ich mir auch nicht vorstellen, davor habe ich wieder so viel Angst, das ich das lieber nicht mache, sondern weiterhin in meiner Passivität verhaare.
Ich war schonmal in einmal in einen Tanzkurs, da wars auch so, das ich die ganze Zeit auffiel (und auch von der Trainerin deshalb oft angeredet wurde), weil ich als einziger mit den Schritten nicht mitkam.
War auch schonmal im Kurs wo man ein Computerprogramm lernen sollte, der Referent hats im Laptop vorgemacht, und wir mussten es am Laptop nachmachen. Alle kamen mit, nur ich kam nicht mit, bis ich das richtige Feld angeklickt hab, waren die anderen schon 4 Schritte weiter.
Und daher denke ich wäre es beim Kampfsport usw. wieder so, das ich entweder nicht mitkommen würde, oder halt einfach nicht den perfekten Schlag machen würde, und ich dann wieder angemeckert werden würde, weil ich es nicht gut genug mache, was für mich wieder die Bestätigung wäre ein Looser und Versager zu sein.
Und für mich glaube ich wäre es wichtig, das man mich einfach mal lassen lässt, so wie ich will (natürlich ohne dabei jemanden zu verletzten), und die Rückmeldung zu bekommen, das ich so okay bin, anstatt wieder gesagt zu bekommen, was alles nicht gut genug war.
Ich weiß einfach nicht, wie ich den Teufelskreis durchbrechen kann.
Wollte auch einfach mal niederschreiben was ich gerade so denke.
Mich würde auch interessieren, ob jemand weiß, ob das überhaupt bei meiner Problematik helfen könnte?
Bzw. würde es mir auch gut tun zu wissen, ob es noch jemanden gibt der so passiv ist wie ich, oder ob es noch jemand gibt, der sich wünscht zu schlagen oder geschlagen zu werden, oder ob ich der einzige Mensch auf den Planeten bin, der so empfindet.
Über antworten was ihr dazu denkt, oder Vorschläge etc. würde ich mich freuen.
LG
Später als Kind haben sie mich beispielsweise gemobbt, indem sie sagten das der STuhl auf den ich sitze verseucht sei, oder als einen eine Mütze runtergefallen ist, hab ich diese aufgehoben und den Mitschüler gegeben. Der hat dann gesagt, ich kann sie behalten oder sie im Müll schmeissen, weil jetzt ist sie verseucht usw. und nahm sie daher nicht zurück.
Bei einer anderen Situation mussten wir was auseinander bauen. Bei den anderen klappte es zuerst auch nicht, aber mit mehr Druck funktionierte es bei Ihnen. Ich habe es dann ebenfalls mit mehr Druck probiert, aber bei mir ging es auf die Weise dann ganz kaputt . Und ich war leider schon damals ziemlich schüchtern, zurückhaltend, immer nur leise geredet, und der Lehrer war dann Stocksauer auf mich und hat mich sehr sehr wütend angeschrien.
Und diese Situationen und noch viele andere haben meiner Meinung nach zu einer Verkettung geführt, wo ich dann als Kind gelernt habe, die anderen Leute kann ich als bestes helfen, wenn ich nur noch passiv bin, also nix anfasse, dann verseuche ich nix, wenn ich nix mache, kann ich kein Gegenstand kaputt, nix falsch machen usw.
In der Arbeit funktioniert das alltägliche gut, sollte aber mal ein Gerät reparieren, ich sagte dann, ich kann es versuchen, ( aber hab innerlich an mir selbst gezweifelt, ob ich das schaffe) Das hat dann leider dazu geführt, dass die Kollegen mich es erst gar nicht versuchen haben lassen, (weil ich wahrscheinlich mit Mimik schon so ängstlich geschaut habe, dass die dann auch Angst hatten, das ich das zu reparierende Gerät gleich ganz kaputt mache). Also durfte es dann eine andere Kollegin machen.
Es gibt auch in der Arbeit noch Schriftverkehr den jemand erledigen muss, was mir besser liegt als praktisches, aber leider traut man mir jetzt auch das nicht zu. Andere Kollege sagte sie könne das machen, durfte das auch. Ich hingegen traue mich natürlich nicht zu fragen, sondern bleibe passiv, und daher macht es jetzt eine anderer Kollege.
Daran sieht man glaub ich schon, dass einem die Passivität sehr einschränkt, und man sich so vielen Chancen verbaut.
Abgesehen von den normalen Situationen gab es als ich 10 Jahre alt war, noch ein Traumata, wo die Erinnerung dieses Traumas erst im Alter von 16 zurückkamen.
Und noch heute ist es so, das ich das Trauma noch so gut weiß, als ob es gestern gewesen wär, und vom Gefühl her fühle ich mich noch genauso hilflos und ausgeliefert wie damals, und denke auch rückblickend noch, egal wie ich mich damals verhalten hätte, hätte es ebenfalls so geendet.
Und abgesehen von dem ganzen passiv fühlen, ohnmächtig fühlen, habe ich auch viel Wut in mir, über gewisse Personen, Vorkommnisse usw.
Nur nebenbei erwähnt: Gesprächstherapie usw. hat bei mir leider auch nicht wirklich geholfen.
Und weshalb ich den Wunsch verspüre jemanden zu schlagen oder von jemanden geschlagen werden (ohne sich dabei blutig zu schlagen)
Ich frage mich halt, ob es dazu führen könnte, das ich mich selber wieder spüre,
Und das ich mir evtl. erhoffe, dadurch vielleicht aus meiner Ohnmacht wieder zu erwachen.
Vielleicht auch die Hoffnung, wieder ins Aktiv sein zu kommen, anstatt dauerhaft so passiv dahinzuvegetieren
und vielleicht auch in der Hoffnung das sich auf die Weise auch die alte Wut auflöst (die sich schon aufgestaut hat, dadurch das ich immer alles runtergeschluckt habe)
Nur die Freunde wo ich habe, wollen mich nicht schlagen und auch nicht das ich sie schlage (was natürlich grundsätzlich gut ist)
Frage mich nur wo man so jemand kennenlernen kann, mit dem ich das (einfach spielerisch) ausprobieren könnte. (Habt ihr Vorschläge, Foren etc...)?
Ich will natürlich keinen Schlägertyp kennenlernen der einen grün und blau schlägt, sondern sollte natürlich nur nach gegenseitiger Absprache gemacht werden, und es sollte natürlich trotzdem jeder noch Respekt von dem anderen haben.
Aber müsste natürlich jemand finden, zu dem man das dafür nötige Vertrauen aufbaut.
Ansonsten ist mir halt nur noch eingefallen, das vermutlich Kampfsport, selbstverteidigung noch am ehesten in die Richtung geht.
Aber in ein Verein zu gehen, kann ich mir auch nicht vorstellen, davor habe ich wieder so viel Angst, das ich das lieber nicht mache, sondern weiterhin in meiner Passivität verhaare.
Ich war schonmal in einmal in einen Tanzkurs, da wars auch so, das ich die ganze Zeit auffiel (und auch von der Trainerin deshalb oft angeredet wurde), weil ich als einziger mit den Schritten nicht mitkam.
War auch schonmal im Kurs wo man ein Computerprogramm lernen sollte, der Referent hats im Laptop vorgemacht, und wir mussten es am Laptop nachmachen. Alle kamen mit, nur ich kam nicht mit, bis ich das richtige Feld angeklickt hab, waren die anderen schon 4 Schritte weiter.
Und daher denke ich wäre es beim Kampfsport usw. wieder so, das ich entweder nicht mitkommen würde, oder halt einfach nicht den perfekten Schlag machen würde, und ich dann wieder angemeckert werden würde, weil ich es nicht gut genug mache, was für mich wieder die Bestätigung wäre ein Looser und Versager zu sein.
Und für mich glaube ich wäre es wichtig, das man mich einfach mal lassen lässt, so wie ich will (natürlich ohne dabei jemanden zu verletzten), und die Rückmeldung zu bekommen, das ich so okay bin, anstatt wieder gesagt zu bekommen, was alles nicht gut genug war.
Ich weiß einfach nicht, wie ich den Teufelskreis durchbrechen kann.
Wollte auch einfach mal niederschreiben was ich gerade so denke.
Mich würde auch interessieren, ob jemand weiß, ob das überhaupt bei meiner Problematik helfen könnte?
Bzw. würde es mir auch gut tun zu wissen, ob es noch jemanden gibt der so passiv ist wie ich, oder ob es noch jemand gibt, der sich wünscht zu schlagen oder geschlagen zu werden, oder ob ich der einzige Mensch auf den Planeten bin, der so empfindet.
Über antworten was ihr dazu denkt, oder Vorschläge etc. würde ich mich freuen.
LG